Wenn Genesis die Zulassung erst dann beauftragen würde, wenn das Auto fertig ist, ist das Geschrei groß, wenn dann etwas bei der Zulassung schief läuft und ein fertiges Auto nicht ausgeliefert werden kann.
Danke für die Worte. Das sind auch meine Gedanken gewesen.
Ich finde es halt doch irgendwie schade, wenn man einem Lieferanten generell unterstellt, dass er lustlos oder unisnpiriert arbeiten würde. So zumindest habe ich einen Teil der Beiträge verstanden.
Der Lieferant kann doch in so einer Situation, wenn gleich mit Übernahmeverweigerung gedroht wird, quasi eh nichts mehr richtig machen.
Sorry, aber wenn die nicht innerhalb eines 2 Wochen Zeitfensters absehen können wann das Fahrzeug fertig aufbereitet ist, läuft bei der Orga aber was ganz schief...
Was soll der Lieferant denn machen, er ist doch selbst von seinen Dienstleistern (Aufbereitern und Transporteuren) abhängig. Wenn die, warum auch immer, Terminstress haben, dann geht es halt nicht anders.
Das wäre zumindest für mich eine Erklärung für die Verzögerung.
Aber das ist auch bei uns so, dass Kunden auf irgendwelche Sachen pochen, die schlichtweg im Moment nicht möglich sind.
Nur ein Beispiel (tatsächlich so passiert):
Wie vermieten u.a. Treppenraupen, die schwere Gegenstände bis 420 kg über Treppen transportieren können. Dieses Teil wurde von Kunde A gemietet, ein Kunde B hatte diese Raupe für den nächsten Tag reserviert.
An besagtem Tage steht Kunde B im Laden, aber der Vormieter, also Kunde A, hatte trotz vertraglicher Vereinbarung, das Gerät noch nicht zurückgegeben.
Kunde B zeigte wenig Verständnis, im Gespräch verlangte er quasi von mir Schadensersatz für seine Ausfallzeit und sowieso wären wir ein Saftladen, weil wir uns erlaubt hätten, die Raupe am Tag vor seiner Anmietung noch zu vermieten. Das Risiko, dass er sie nicht pünktlich bekäme, hätten wir dadurch fahrlässig in Kauf genommen.
Seiner Logik nach sollten wir also Maschinen, die zu einem bestimmten Tag reserviert wurden, ab Bestelldatum nicht mehr vermieten, so dass sie auch ganz bestimmt zur Verfügung stünden.
Ich hatte damals eine praktikable Lösung gefunden, nachdem er weiterhin (für mein Empfinden) unverschämte Forderungen gestellt hatte. Als nämlich mit 45 Minuten Verspätung dann der Vormieter eintrudelte und Kunde B nun meinte, er würde jetzt das Gerät mieten, aber als Kompensation selbstverständlich keine Miete bezahlen, da habe ihm Hausverbot erteilt.
Sein Geschrei, er würde mich verklagen, denn ich müsse ihm vermieten, habe ich heute noch im Ohr. Nützte ihm trotzdem nichts. Die Maschine blieb im Laden und der Kunde wurde der Liegenschaft verwiesen.
Und jetzt kommt´s: Keine vier Wochen später hatte ich von ihm wieder eine Mail mit einem Reservierungswunsch für die Treppenraupe im Posteingang, samt Entschuldigung. Geht doch.
Hinweis: Mein Beitrag soll keine Belehrung darstellen, es war mir nur ein allgemeines Anliegen, meine Gedanken zu teilen. Ich bin halt immer darauf bedacht, auf Augenhöhe mit meinen Geschäftspartnern zu kommunizieren, denn wenn ich eines gelernt habe im Business, dann dies, dass ich immer dann den Kürzeren gezogen hatte, wenn ich dachte, ich sei wichtiger als mein Gegenüber. Daß die Situation nicht angenehm ist, keine Frage, man sollte aber doch auch hinterfragen, was zu dieser Situation geführt hat, vielleicht sind ja andere Faktoren / Umstände dafür verantwortlich, nicht immer nur der "böse" Lieferant.