Schon noch lustig. Bei einem Verbrenner wurde noch nie eine Ladeplanung usw. gefordert. Bei EV‘s scheinen jedoch die Ansprüche immer grösser zu werden. Klar ermöglicht uns der technische Fortschritt so Einiges und klar ist mal schnell tanken gehen einfacher als laden. Aber nur weil ein paar Youtuber finden eine anständige Ladeplanung sei ein Muss, heisst das doch noch lange nicht, dass das richtig ist. Ich weiss doch selber, wie weit ich mit meinem Auto ungefähr komme und das Ladenetzwerk ist mittlerweile auch gut ausgebaut. Zudem zeigt mir das Auto mit nur wenigen Klicks die nächsten Ladesäulen an und die Hersteller arbeiten auch an der Entwicklung. Klar können andere Hersteller etwas besser als die anderen. Das ist umgekehrt aber auch so. Aus irgendeinem Grund habt ihr euch ja für den Kauf dieses Fahrzeugs entschieden. Ich hatte noch nie das perfekte Auto, aber mich für den Kauf dessen entschieden, welches meinen Ansprüchen am ehesten entspricht. Ich finde diese Foren auch super, um sich miteinander auszutauschen. Aber manchmal ist es Jammern auf zu hohem Niveau und irgendwann wirds nur noch nervig. Ich bin mir bewusst, dass ich mit diesem Post einigen auf die Füsse trete, aber kommt mal wieder runter und geniesst euren GV60 oder GV70. Alles in allem sind es tolle Fahrzeuge, die neben dem eigentlichen Sinn von A nach B zu gelangen ungeheuer viel Spass machen. Das ist Luxus, den nicht jeder hat. Ich kenne das von mir auch, dass ich mich ungeheuerlich über etwas aufrege. Mittlerweile gelingt es mir immer häufiger, wieder runterzukommen und zu schätzen, was ich habe. Gewisse Teilnehmer hier müssen sich mit Problemen rumschlagen, die wirklich mühsam sind und deren Fahrspass aus nachvollziehbaren Gründen getrübt wird, da sind so Problemchen wie Ladeplanung und auf welchem Schiff ist jetzt mein Fahrzeug absoluter Pipifax. Einfach mal tief durchatmen, runterkommen und den Genesis, so wie er ist, geniessen.
Über die Notwendigkeit eine Ladeplanung kann man natürlich verschiedene Meinungen sein. Für mich ist es kein Hobby stundenlang an einer Ladesäule zu stehen um zu warten, bis das Fahrzeug endlich geladen ist. Für mich sind nur Ladesäulen akzeptabel, die das Ladepotential des Fahrzeuges zumindest annähernd unterstützen.
Das bei den Benzin/Diesel Fahrzeigen eine Ladeplanung nicht von Nöten ist, muss man eigentlich nicht kommentieren, da es ja beinahe in jedem Dorf eine Tankstelle gibt
Wird zu Hause geladen, zur Arbeit und zurück gefahren für dieses Profil ist nicht einmal eine Planung notwendig.
Die Ladekarten sind übersät mit tausenden von Ladepunkten. Das sieht alles wunderbar aus und kann in einem Notfall auch eine Hilfe sein. Dann ist man ja auch mit 11kWh zufrieden. Das ist immer noch besser wie gar nichts. Ich benötige eine Ladeplanung nicht um solche Punkte zu finden, sondern möchte diejenigen finden die mit mehr als 150kWh laden.
Auf den dicht befahrenen Autobahnen in DE sind die Leistungsstarken Ladestationen sicher gut vertreten, sodass eine Ladeplanung nicht zwingend ist. Doch die Welt besteht nicht nur aus deutschen Autobahnen. Es gibt viele Gebiete in Europa die in dieser Beziehung stark «unterentwickelt» sind. Dazu gehört z.B. auch die Autobahn von Zürich nach Konstanz. Auf der ganzen Strecke gibt es keine Ladestation direkt auf der Autobahn.
Ich bin sicher, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir einen ähnlichen Stand habe wie bei den Benzin/Diesel-Tankstellen, zumal eine E-Tankstelle nur einen davon Bruchteil kostet.