Je mehr ich zu diesem Thema hier lese, umso mehr bin ich geneigt mir zu wünschen, dass der Status der Ladeplanung so bleibt wie er jetzt ist, auch wenn meiner erst zur Lieferung 8m August bestellt ist. In 45 Autofahrenden Jahren hat mir noch kein Fahrzeug mitgeteilt l, wann ich wo wie viel Tanken soll um an mein Ziel zu kommen und ehrlich gesagt möchte ich dass auch gar nicht, denn der nächste Schritt sind dann Werbeeinspielungen die mich zum Laden bei Anbieter a, b oder c einladen. Mehr als den aktuellen SOC, die Entfernung zum Ziel und die Ladesäulen im 50 km Umkreis brauche ich nicht - und habe ich die letzten 85000 elektrischen Kilometer auch nicht gebraucht.
Es ist nun mal so, dass viele Dinge im Auto eingebaut sind, die für die einen unheimlich wichtig und nützlich sind und für die andern eher unnötig. Fortschritt hat für jeden eine andere Bedeutung und Wichtigkeit. Die einen lieben Klappenauspuffe knallharte Federungen und möglichst viel Lärm. Andere hingegen schätzen die Ruhe, den Komfort und die Bequemlichkeit. Dies bieten die meisten E-Fahrzeuge. Dazu gehört auch ein Navigationssystem mit einer ordentliche Routen-, und Ladeplanung. Eigentlich ist ja alles eingebaut und vom Kunden bezahlt. Es fehlen nur noch einige Programmzeilen um es perfekt zu machen. Wie ich gelesen habe können andere Fahrzeughersteller das. Daher finde ich es schade, wenn man auf halben Weg stehen bleibt. Es ist nun mal so, dass nichts was man kauft und mit Elektronik zu tun hat jemals fertig ist. Es braucht immer ein Update. Die wichtigen und sicherheitsrelevanten Anpassungen kommen sofort. Bei den andern dauert es etwas länger.
Auch autonomes fahren wird für einige wenige (gestrigen) ein Ding des Teufels sein. Jedem steht es selbstverständlich frei, das was ihn nicht passt abzuschalten und z.B. auf ein Jahrtausend altes bewährtes System der Navigation mittels Kartenmaterial zurückzugreifen. Das hat auch sein Gutes, er würde sicher bei Ausfall eines Systems den Weg zurückfinden.