Routenplanung inkl. Ladeplanung

Zitat von Low Energy

VW hätte ich nicht gern als Referenz. Fahre auch ID.3 und auf dem Papier mag die Ladeplanung ok sein. Real leider nicht. Keine Berücksichtung von Topographie, keine Filtermöglichkeit für die Routenplanung, keine Akku-Konditionierung (bis SW3.7)... neee

Ich kann aus ca, 47Tkm mit dem ID.3 feststellen, dass insbesondere mit SW3.2, die Ladeplanung auf meiner Standardstrecke A9/A7 MUC/ Fulda und zurück viel besser funktioniert hat ggü. der aktuellen Genesis-Ladeplanung im GV60. Bei so einer "Scheunentor"-Prognose trotz Topografie, fehlt mir das Grundverständnis.

Neueinsteiger in die E-Mobilität, werden damit verunsichert. Verglichen mit der Ladeplanung bei Tesla - ohne Worte.

Fahrzeuge mit Motoren benötigen Energie. Energie zu erzeugen, zu transportieren und bereit zu stellen und dann noch die bezogene Menge in Rechnung zu stellen, kostet Geld. Alles was aufgrund individueller Bedürfnisse verbraucht wird unterliegt in marktwirtschaftlichen Systemen einer freien Preisgestaltung. Ob das fair ist oder reglementiert werden soll ist eine Frage in welchem System man lebt bzw. Leben möchte. Ist die Wahl eines Fahrzeugs dass 20 kWh verbraucht eine gute und faire Wahl, wenn es auch ein Fahrzeug mit 25% geringerem Verbrauch tun würde? Immerhin verbrauchen wir Energie, die anderen nicht zur Verfügung steht. Ist laden mit einer Maximalladung von 80 kW an einem HPC Laden korrektes Verhalten oder blockieren von Ladesäulen die wir so gerne nutzen? Warum sollte der Kauai Fahrer nicht von 0.27 CHF profitieren dürfen, wenn es ein GV60 Fahrer darf. Ober soll Ionity nun auch 80 kW Säulen aufbauen? Wir leben in einer ungerechten Welt, die Ladetarife sind über viele Quellen in Erfahrung zu bringen (werden die Tarife nicht sogar in den connected services angezeigt?), und was bringt mir eine Ladeplanung die sogar freie Säulen mit einbezieht, wenn die 10 BEV vor mir exakt die gleiche Info erhalten und eben zu dieser einen Säule gelozt werden? OK dann müssen noch die Autos miteinander vernetzt werden und durch den Austausch von SOC und Routenziel selbständig entscheiden, welches Fahrzeug wann wo laden darf 🤔

Eine vom Fahrzeug vorgenommene und ggf fremdvestimmte Lade- und somit Routenplanung wäre m.E. ein Bestandteil von FSD. Aber ich will kein Auto mit FSD und wenn ich mich nicht selber um die ausreichende Energiemenge im Akku, die Fahrbahnwechsel, das Bremsen, das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit usw. kümmern möchte, fahre ich mit Bus oder Bahn.

Daher nochmals meine Frage, wofür benötige ich eine umfassendere Ladeplanung? Millionen von elektrischen Kilometern sind zurück gelegt worden, mit dem was heute zur Verfügung stehen und ich kenne niemanden der aufgrund fehlender Ladeplanung liegen geblieben wäre.

Auch ich kann mir noch viele nette Gadets für mein Auto vorstellen und wünschen, aber würde das Auto dadurch generell besser? Würden dass alle so wollen? Ach ja, alles neue muss natürlich konfiguriert und mit Gedankenaustausch vom Fahrzeug erkannt werden, denn die Innovation Fingerprint Reader, funktioniert scheinbar nur bei Pressefahrzeugen.😏🤔. In nicht allzu ferner Zukunft wird es wahrscheinlich möglich sein, dass man via kostebpflichtiger Auftragsprogrammierung, sein Fahrzeug digital "Funktionstunen" lassen kann - die behördliche Seite in Bezug auf allfälliges Erlöschen von Betriebserlaubnissen mal ausser Acht gelassen - was ein neues Geschäftsmodell werden wird. Dann gibt's auch keine Probleme mit unerfüllten Premiumansprüchen, denn ich zahle nur, was ich auch möchte. Es heisst also nur ein bisschen Geduld haben, träumen oder fürchten, aber vor Allem, Zufrieden sein.😏😁

P.S welcher MwSt. Satz gilt eigentlich, für welche kWh, wenn ich am 31.12. um 23:50 anfange zu laden, aber erst um 00:08 fertig bin? Ich denke dass könnte gerade für die von der neuen "ihr wisst schon was ich meine" Anpassung, hart betroffenen interessieren? 🤣🤔😏😁

Die Ladeplanung von Genesis ist klar verbesserungswürdig, klar. Aber fahr mal Porsche . Heute mit dem Taycan ist Kopfschütteln die beste Antwort. Ohne daß man die Anbieter vorwählen kann, werden abnteuerliche Kombinationen gwählt, wie z.B. mit 65% SoC auf 100 laden, dann nochmal von 20 auf 70 und 20 km vor dem Ziel von 20 auf 90%.

Also da plane ich im Kopf die Route besser und schneller. Meine Frau sagt: für Langstrecke nehmen wir jetzt den Genesis und ich fahr mit dem Porsche ins Büro, für was anderes ist er nicht gut .

Zitat von Katzenbaendiger

Fahrzeuge mit Motoren benötigen Energie. Energie zu erzeugen, zu transportieren und bereit zu stellen und dann noch die bezogene Menge in Rechnung zu stellen, kostet Geld. Alles was aufgrund individueller Bedürfnisse verbraucht wird unterliegt in marktwirtschaftlichen Systemen einer freien Preisgestaltung. Ob das fair ist oder reglementiert werden soll ist eine Frage in welchem System man lebt bzw. Leben möchte. Ist die Wahl eines Fahrzeugs dass 20 kWh verbraucht eine gute und faire Wahl, wenn es auch ein Fahrzeug mit 25% geringerem Verbrauch tun würde? Immerhin verbrauchen wir Energie, die anderen nicht zur Verfügung steht. Ist laden mit einer Maximalladung von 80 kW an einem HPC Laden korrektes Verhalten oder blockieren von Ladesäulen die wir so gerne nutzen? Warum sollte der Kauai Fahrer nicht von 0.27 CHF profitieren dürfen, wenn es ein GV60 Fahrer darf. Ober soll Ionity nun auch 80 kW Säulen aufbauen? Wir leben in einer ungerechten Welt, die Ladetarife sind über viele Quellen in Erfahrung zu bringen (werden die Tarife nicht sogar in den connected services angezeigt?), und was bringt mir eine Ladeplanung die sogar freie Säulen mit einbezieht, wenn die 10 BEV vor mir exakt die gleiche Info erhalten und eben zu dieser einen Säule gelozt werden? OK dann müssen noch die Autos miteinander vernetzt werden und durch den Austausch von SOC und Routenziel selbständig entscheiden, welches Fahrzeug wann wo laden darf 🤔

Eine vom Fahrzeug vorgenommene und ggf fremdvestimmte Lade- und somit Routenplanung wäre m.E. ein Bestandteil von FSD. Aber ich will kein Auto mit FSD und wenn ich mich nicht selber um die ausreichende Energiemenge im Akku, die Fahrbahnwechsel, das Bremsen, das Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit usw. kümmern möchte, fahre ich mit Bus oder Bahn.

Daher nochmals meine Frage, wofür benötige ich eine umfassendere Ladeplanung? Millionen von elektrischen Kilometern sind zurück gelegt worden, mit dem was heute zur Verfügung stehen und ich kenne niemanden der aufgrund fehlender Ladeplanung liegen geblieben wäre.

Auch ich kann mir noch viele nette Gadets für mein Auto vorstellen und wünschen, aber würde das Auto dadurch generell besser? Würden dass alle so wollen? Ach ja, alles neue muss natürlich konfiguriert und mit Gedankenaustausch vom Fahrzeug erkannt werden, denn die Innovation Fingerprint Reader, funktioniert scheinbar nur bei Pressefahrzeugen.😏🤔. In nicht allzu ferner Zukunft wird es wahrscheinlich möglich sein, dass man via kostebpflichtiger Auftragsprogrammierung, sein Fahrzeug digital "Funktionstunen" lassen kann - die behördliche Seite in Bezug auf allfälliges Erlöschen von Betriebserlaubnissen mal ausser Acht gelassen - was ein neues Geschäftsmodell werden wird. Dann gibt's auch keine Probleme mit unerfüllten Premiumansprüchen, denn ich zahle nur, was ich auch möchte. Es heisst also nur ein bisschen Geduld haben, träumen oder fürchten, aber vor Allem, Zufrieden sein.😏😁

P.S welcher MwSt. Satz gilt eigentlich, für welche kWh, wenn ich am 31.12. um 23:50 anfange zu laden, aber erst um 00:08 fertig bin? Ich denke dass könnte gerade für die von der neuen "ihr wisst schon was ich meine" Anpassung, hart betroffenen interessieren? 🤣🤔😏😁

Man kann immer Fragen wofür brauche ich das?

Der Mensch hat zwei Füsse zum Gehen. Irgendwann hat einer gelernt auf einem Pferd zu reiten. Einige haben gefragt, für was brauche ich das? Ich habe doch zwei Füsse! Nachdem das Rad erfunden wurde, hat es bestimmt auch Personen gegeben die gefragt haben, für was brauch ich das, ich habe doch einen Esel der alles trägt? Das geht so unendlich weiter. Neue Dinge werden erfunden, am Anfang Störanfällig, Primitiv. Mit der Zeit wird alles verbessert bis es nahezu perfekt ist. Irgendwann ist etwas kaum mehr verbesserungsfähig, dann wird etwas Neues erfunden. Wieder, am Anfang primitiv und problembehaftet. So geht es immer weiter, weil der Mensch getrieben wird Neues zu erforschen und Altes zu verbessern Dies im Guten und im Schlechten. Im Guten wird es zum Fortschritt, im Schlechten endet es manchmal in Katastrophen!

Es gibt immer unerfüllte Premiumansprüche. Das Elektroauto wurde vor dem Verbrenner erfunden. Doch weil die Ansprüche damals mit dem E-Fahrzeug nicht zu erfüllen waren, ist es in der Versenkung verschwunden, Der Verbrenner wurde favorisiert. Heute mit all den neuen technischen Möglichkeiten und Vorteilen kommt sein Comeback.

Dies hat Tesla angestossen und damit die weltweit schlafende Autoindustrie in ihren Träumen mit Inhalt "für was brauch man das?" aufgeweckt!

Natürlich gibt es "Fortschritt" dadurch, dass neue Bedürfnisse durch Neuentwicklungen befriedigt werden und diese Fortschritte nehme ich auch gerne in Anspruch. Dass jedoch einer, meiner Ansicht nach nicht notwendigen Ladeplanung, so viel Beachtung geschenkt wird, und unerfüllte Bedürfnisse geäussert werden, die den Einsatz eines BEV ohne diese Funktion in Frage zu stellen scheint - natürlich nur für die Neulinge, man selber kommt ja klar - lässt mich daran zweifeln, wie man sich über 100 Jahre, z T. ohne klare Info wie gross die Energiereserve und Reichweite damit ist, mit einem Fahrzeug fortbewegen konnte.

Also ich bin mit der aktuellen Lösung schon mal sehr zufrieden, und sie deckt so ziemlich alles ab, was ich so brauche. Die Genauigkeit wird sich sicher noch verbessern. Ausserdem bin ich lieber konservativ unterwegs, also irgendwann irgendwo liegenzubleiben oder mit knapp über 1 % anzukommen (das wäre für mich dann eher eine Stress-Situation, und die eMobilität vom GV60 ist ja eigentlich genau das Gegenteil, nämlich komfortables und entspanntes Fahren).

Ich kann mit den seit der Auslieferung im Dezember 2022 vorhandenen Optionen problemlos leben. Sonst hätte ich den GV60 auch nicht gekauft. Ziel ins Navi eingeben und Zwischenstop für das Laden hinzufügen (wg. Vorkonditionierung). Mehr brauche ich aktuell nicht. Es mag daran liegen, dass ich das Autofahren erlernt habe, als es noch keine elektronischen Helferlein gab. Ich fahre gelegentlich auch noch Autos (BJ 1962 und 1967), bei denen die nachgerüstete elektronische Zündung und die Regelung für die Lichtmaschine die einzige Elektronik im Fahrzeug sind. Die Tankanzeige ist eher eine Schätzwert (Reichweite bei vollem Tank <350km).

Nur weil es bei Smartphones heute üblich ist, dass mit Software-Updates auch neue Features hinzukommen, erwarte ich dies bei einem Auto nicht (Bugfixes ja). Es ist schön zu sehen, dass sich das langsam ändert, aber ich erwarte es nicht. Einigen Updates sind auch rechtlich Grenzen gesetzt. Alles was irgendwie etwas an der Typgenehmigung ändern würde, müsste neu durch die Typprüfung / Homologation (auch wenn dies nicht alle Fahrzeughersteller beachten).

In die Planung meiner Route und Ladestops fliessen zu viele Dinge ein, die ich einer Software nur schwierig vermitteln kann bzw. will. Teilweise ändert es sich auch während der Fahrt wg. Stau, Umleitung, persönlichen Bedürfnissen, etc.

• Abhängig von Geschwindigkeit, Wetter, Temperatur, etc. ist der Verbrauch stark unterschiedlich. Eine Ladeplanung kann da nur eine Annahme treffen. Dies kann stimmen oder komplett daneben liegen.
• Ich lade gerne kurz vor Ende der Fahrt auf 90% - 100% SoC, damit ich vor der Rückfahrt nicht langsam ohne Vorkonditionierung laden muss (gerne kombiniert mit einer Pause von 30-40 Minuten)
• Verfügbare Restaurants oder Fast-Food und WC in der Nähe der Ladesäule
• Auslastung der bevorzugten Säulen eines Anbieters und Entfernung einer Alternative
• Eventueller Umweg zur Ladesäule
• Preis für das Laden bei bestimmten Anbietern in Abhängigkeit von vorhandenen Ladekarten
• Länge meiner einzelnen Etappen bevor ich eine Pause einlegen möchte

Ich fahre eigentlich wie vorher mit einem Verbrenner. Ich kenne die ungefähre Reichweite und meine Vorlieben. Einmal kurz die Tank bzw. Lade Optionen entlang der Route betrachtet und danach lege ich meine Tank- bzw. Lade- und Rast-Stops dynamisch fest. Aufgrund der Entfernung der Ionity Schnelllader entlang der A7 im Norden ergibt es sich dann meist fast von selbst. In Richtung Süden reicht es bei mir problemlos bis Dammer Berge. Im nächsten Jahr wird es dann vermutlich eher EnBW werden. Die bauen gerade massiv überall Ladesäulen auf (hier im Ort werden gerade bei zwei Penny Märkten jeweils 3 Ladesäulen montiert).

Zitat von Katzenbaendiger

Natürlich gibt es "Fortschritt" dadurch, dass neue Bedürfnisse durch Neuentwicklungen befriedigt werden und diese Fortschritte nehme ich auch gerne in Anspruch. Dass jedoch einer, meiner Ansicht nach nicht notwendigen Ladeplanung, so viel Beachtung geschenkt wird, und unerfüllte Bedürfnisse geäussert werden, die den Einsatz eines BEV ohne diese Funktion in Frage zu stellen scheint - natürlich nur für die Neulinge, man selber kommt ja klar - lässt mich daran zweifeln, wie man sich über 100 Jahre, z T. ohne klare Info wie gross die Energiereserve und Reichweite damit ist, mit einem Fahrzeug fortbewegen konnte.

Ich persönlich schätze die lächerliche, unnötige Kristallkugel nicht und hätte lieber, wie MB, einen kleinen praktischen Bedienungshebel am Lenkrad. Ich kann aber verstehen, dass vielen die Kristallkugel gefällt und mache diese niemandem madig!

Du benötigst keine Ladeplanung und bist zufrieden, so wie es ist! Dann hast du ja das was du willst!

Bis vor kurzem war die Ladeplanung unbrauchbar (meine private Meinung) und ist nun immerhin auf einem etwas brauchbarerem Niveau. Die Zeit wird zeigen, dass noch weitere Verbesserungen einfliessen werden (ob es dir gefällt, weil du es nicht benötigst, oder auch nicht). Dies weil es schlichtweg zu dem von Genesis angestrebten Premiumstandard gehört!

Die Ladeplanung ist nur eines der Detail das noch Verbesserungspotential aufweist. Premium bedeutet für mich, in Allen etwas besser zu sein als der Durchschnitt. In den meisten Belangen trifft dies für den GV60 zu. In der Ladeplanung leider noch nicht ganz (obwohl du darauf keinen Wert legst)

Zitat von Katzenbaendiger

lässt mich daran zweifeln, wie man sich über 100 Jahre, z T. ohne klare Info wie gross die Energiereserve und Reichweite damit ist, mit einem Fahrzeug fortbewegen konnte.

Es gibt halt einen kleinen Unterschied.

Ich habe in meinem Leben zwei mal ein Auto leer gefahren.

Ein mal bin ich selbst zur Tankstelle gelaufen und habe den Kanister voll gemacht und ein Mal habe ich den ADAC angerufen und der kam mit dem Kanister.

Geht mit einem Batterieauto nicht. Da kommt immer der Abschleppwagen.