unsere ersten Ladeerfahrungen

  • Gestern hab ich meiner Frau gezeigt wie man an unterschiedlichen Ladestationen lädt, wann man das Ladekabel braucht und wie man Stationen bedient.


    Die erste Station war einen AC-Ladesäule. Kabel einstecken und EnBW-Ladekarte vorhalten und der Ladevorgang begann. Begeisterung auf beiden Seiten.


    Zweite Station eine DC-Ladesäule von EnBW bei Trigema Burladingen. ADAC-Ladekarte vorgehalten und es passierte ...... nichts. Mehrmals probiert und...... nichts. Typischer Vorführeffekt, meine Frau fragte "und jetzt?".

    Ich zeigte ihr wie es mit der EnBW-App funktioniert und die Station lud. So weit so gut.


    Um Gewissheit zu haben dass das Problem nicht an der Ladekarte liegt sondern an der Ladesäule fuhr ich zur nächstgelegenen DC-Ladesäule (50 kW, Betreiber EnBW) um die Karte zu testen.

    Rechts (siehe Bild) stand ein Audi und lud, links war frei ich fuhr rückwärts ran schnappte mir das freie Kabel und musste feststellen das es zu kurz war. Ich kam nicht mal bis zur Klappe. Also umparken, vorwärts reinfahren, leider mit dem gleichen Ergebnis: Kabel zu kurz, laden unmöglich. Fazit: an Ladestationen die mittig hinter zwei Parkplätzen stehen kann nur geladen werden wenn man den rechten Platz nutzen kann.


    Ich hab dann noch zwei andere Säulen (HPC-Lader bei McDo/Mössingen stand ein GV80) getestet und beide funktionierten tadellos. Ladekarte ist also lesbar. Das beruhigt schon mal.


    Meine Frau jedenfalls schaute mich fragend an: "Ist das immer so? Reiner Zufall ob es klappt?"

    Tja, was entgegnet man dann?

    Einmal editiert, zuletzt von AndreasvonderAlb ()

  • Zu kurze Leitungen. Hatte ich auch schon. Eigentlich müsste man immer einen Zollstock in der Tasche haben.

    An allen Tankstellen dieser Welt fährt man seitlich ran. Bei fast allen E-Ladesäulen muss man

    i.d.R. in viel zu enge Lücken manövrieren und hat Probleme überhaupt noch aussteigen zu können. Warum ist das eigentlich so?

  • Die richtige Stelle am Auto für die Ladebuchse zu finden ist eigentlich nicht möglich, solange nicht feststeht, wo die Ladesäule steht.

    Die Ionity-Schnelllader befinden sich eigentlich fast immer irgendwo im Labyrinth des Hinterhofes von Raststätten.

    Oftmals muss man suchen und dann vorwärts oder rückwärts in enge Lücken zirkeln und feststellen, dass das Ladekabel zu kurz ist. Wenden ist aufgrund der Enge oftmals schwierig und warten vor der Ladelücke wird zur Lotterie. Es gibt kein geordnetes in Reihe warten.

    Man steht oftmals sprichwörtlich im Regen oder Schnee weil es keine Überdachung gibt.

    Wer plant solche Anlagen?

    Warum nutzt man nicht die jahrelangen Erfahrungen an Tankstellen? Das hat sich in vielen Jahrzehnten bewährt und man weiß, wo man sich anstellen muss. Ich verstehe nicht, warum man diese meist positiven Erfahrungen nicht nutzt?

    Der Porsche Taycan hat meines Wissens links und rechts einen Ladeanschluss. Man könnte auch 4 Anschlüsse konstruieren. (links, rechts, vorne und hinten).

    Jede Wohnung hat schließlich auch dort Steckdosen wo man sie benötigt und nicht eine Kabeltrommel mit 1 Anschluss.

    Das eigentliche Problem der Ladung in der Lücke würde dadurch allerdings auch nicht gelöst. Hier wären die Planer und Architekten gefordert praktische, freundliche und komfortable Ladeparks zu schaffen, zumindest für Schnelllader. Die meisten Bürger in Deutschland wohnen nicht in schmucken Einfamilienhäusern mit Carport/Garage und Photovoltaik auf dem Dach.

    Das ist die Ausnahme und in der momentanen Entwicklung geht es genau in die andere Richtung.

    Wieder mal Neuland wo die Politik versagt bzw. ihre Hausaufgaben nicht bzw. nur mit halbem A.... macht.

  • Die Ladeparks werden scheinbar von Leuten geplant, die noch nie unterschiedliche BEVs laden mussten. BEVs haben genauso wie Verbrenner die Ladeanschlüsse mal links und mal rechts, sowie zusätzlich gelegentlich auch mal vorne oder hinten. Warum kann man das bei der Planung nicht berücksichtigen und auch entsprechende Ladeplätze oder Kabel vorsehen?


    Die letzte von mir genutzte IONITY Station war für den GV60 eher ungeeignet. Die Kabel waren dazu noch recht kurz. Alle Säule standen so, das kein Kabel wirklich lang genug war. Die Säulen standen immer hinten links oder vorne rechts vom Fahrzeug (egal welche Säule oder welche Parkrichtung). Die IONITY Säulen wären ideal gewesen für einen Ladeanschluss rechts vorne oder links hinten. Leider hat der GV60 den Anschluß rechts hinten. Die Parkbuchten waren zu kurz, um entsprechend anders zu parken. Eine ca. drei Meter längere Parkbucht hätte das Problem gelöst.


    Zum Glück lade ich meistens an der Wallbox zu Hause.

    GV60 Sport +++ Mauna Red +++ bestellt am 16.06.2022 +++ ausgeliefert am 3.12.2022 +++

  • Fastned hat sehr schöne und gut erkennbare (gelb beleuchtet) Dächer über den Stationen. Die Kabel sollten zumindest lang genug sein, um einmal auf die andere Seite des Fahrzeugs zu reichen. Hat bei mir bislang immer (auch bei Ionity) geklappt!

    Volvo XC60 T8 bis 12/22

    Genesis GV60 Sport+, Royal Blue, bestellt 13.05.22 mit fast allem, ohne digitale Aussenspiegel

    geliefert 10.11.22, jetzt komplett mit AHK, Fußmatten und Winterreifen :)

    Triumph TR6 PI

    Citroen SM

    Mitsubishi Colt A150

  • Fastned hat sehr schöne und gut erkennbare (gelb beleuchtet) Dächer über den Stationen. Die Kabel sollten zumindest lang genug sein, um einmal auf die andere Seite des Fahrzeugs zu reichen. Hat bei mir bislang immer (auch bei Ionity) geklappt!

    Mag sein, aber das Netz ist in Norddeutschland mehr als dünn.

  • ...Fahre in zwei Wochen von Frankfurt nach Nähe Cuxhaven, sollte mit Laden in Lutterberg und Goldbach reichen, am Zielort gibts maximal 50KW am Baumarkt...

    dann umgekehrt genauso zurück:), werde berichten.

    Volvo XC60 T8 bis 12/22

    Genesis GV60 Sport+, Royal Blue, bestellt 13.05.22 mit fast allem, ohne digitale Aussenspiegel

    geliefert 10.11.22, jetzt komplett mit AHK, Fußmatten und Winterreifen :)

    Triumph TR6 PI

    Citroen SM

    Mitsubishi Colt A150