Rückrufaktion 31D040 GV60/ Hintere Antriebswellen

  • Wäre dies ein sicherheitsrelevantes Problem, müsste hier seitens Genesis anders vorgegangen werden. Oder hat hier schon jemand die Achse verloren auf der Autobahn?

    Es ist eher umgekehrt: sobald das KBA eingeschaltet ist, ist es ein sicherheitsrelevantes Problem. Sonst wäre es eine freiwillige Service-Aktion seitens Genesis.


    Kraftfahrt-Bundesamt - Rückrufe


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  • Verleihnix , mir wurde es im Leben nie leicht gemacht und ich wünschte mir wirklich, dass ich mit solch einer Leichtigkeit durchs leben gehen könnte. Also, ja, es war als Kompliment gemeint.


    FEB,

    „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !“, Das wäre wirklich super!

    SCHUTZ bedeutet nicht, dass man bestraft WIRD sondern KANN.


    „Den keiner hatte/hat jemals von irgend etwas nur die geringste Ahnung!

    Das nennt sich auch „Schulzen“. 😉


    Was das Thema angeht, es IST ein sicherheitsrelevantes Problem. Es ist nicht so schwerwiegend, dass das Fahrzeug stillgelegt werden muss aber so schwer, dass gehandelt werden muss. Ich habe lediglich informiert, was RECHTLICH passieren KANN (SOLLTE auf der Fahrt etwas passieren), es MUSS aber NICHT. Wie der einzelne mit dieser information umgeht ist jedem selbst überlassen.


    Euch an einem guten Auto!

    Ich bin zufrieden mit dem GV60 und habe nie was anderes behauptet.


    Kuesten GV60,

    „Was willst Du eigentlich mit deinem Auftritt hier bezwecken?“

    Gegenfrage, warum werde ich hier angegriffen obwohl ich nur eine Information (inklusive link!) gepostet habe??


    PeterM,

    „Es ist eher umgekehrt: sobald das KBA eingeschaltet ist, ist es ein sicherheitsrelevantes Problem. Sonst wäre es eine freiwillige Service-Aktion seitens Genesis.„

    Danke, Danke, Danke!

    Smart ED 451 seit 2018

    GV 60 am 03.09. (aus geplanter Produktion) bestellt und am 25.10. storniert/geändert auf einen verfügbaren GV60.

    Geplante Auslieferung: ende November geliefert am 23.12.

  • Als mein Kauai vom Rückruf wegen evtl. selbstentzündender Akkus betroffen war bin ich fast 1 Jahr mit dem Akku unterwegs gewesen.

    Mein früherer Kona war auch von einem Akku-Rückruf betroffen und es hat auch ein Jahr gedauert, allerdings musste sofort die maximale Akku-Ladung auf 90% begrenzt werden. Dadurch war die Gefahr erst mal beseitigt und die Kunden mussten halt mit den lästigen 90% teils 1 Jahr lang leben. Wer die Begrenzung wieder hochgesetzt hat, der hatte halt auch das volle Risiko. Es gibt nun mal eine rechtliche Mitwirkungs- und Schadensminderungspflicht.

  • Habe gerade nochmal die Hotline kontaktiert und wegen der 48 Stunden freundlich nachgefragt.

    Der Mitarbeiter sagte mir Genesis hätte gar nicht gewusst, dass so viele betroffen wären. Daher könne er nicht sagen wann sich die Werkstatt zwecks Terminabsprache bei mir meldet. Von 48 Stunden war keine Rede mehr. Offensichtlich ist man über die eigenen Ansprüche gestolpert.

    Was soll man dazu noch sagen?

    Da herrscht offenbar das Chaos.

    Ist mir jetzt erstmal egal.

    Das Auto fährt ja.

  • 1) „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !“, Das wäre wirklich super!

    SCHUTZ bedeutet nicht, dass man bestraft WIRD sondern KANN.

    In der Praxis, bedingt durch mangelhafte Gesetze, ist Unwissenheit kombiniert mit teuren Anwälten ein wirksamer Schutz (Diesel Skandal)


    2) „Den keiner hatte/hat jemals von irgend etwas nur die geringste Ahnung!

    Das nennt sich auch „Schulzen“. 😉

    Das war/ist die Strategie der Spitzenmanager im Diesel und CS-Skandal.

    Da ich nicht so gebildet bin, kenne ich die Bedeutung von «Schulzen» leider nicht. Bitte erklären und begründen


    3) Wäre dies ein dringliches* sicherheitsrelevantes Problem, müsste hier seitens Genesis anders vorgegangen werden. Oder hat hier schon jemand die Achse verloren auf der Autobahn?

    *dringliches, eingefügt. Dies hat zu Missverständnissen geführt. Hiermit korrigiere ich und entschuldige mich. Es ist ein sicherheitsrelevantes Problem, mit eher geringem Gefahrenpotential


    4)„Euch an einem guten Auto!„

    Ich bin zufrieden mit dem GV60 und habe nie was anderes behauptet.

    Ich auch nicht!

  • In meinem Beitrag zu Rückrufaktionen, habe ich mich ja schon ausführlich dazu geäußert.

    Meine Empfehlung an alle, die hier heftig mitdiskutieren, bitte den Ball flach halten, denn die Aufregung ist aus meiner Sicht viel zu überhitzt, denn von den weltweit potentiell betroffenen 4293 (DE: 403) GV60, gibt es bis dato keinen einzigen Ausfall der Antriebswellen (s. KBA-Meldung).

    Wenn ich auf der Basis eine Ausfallprognose (z.B. via Weibull) erstellen würde, käme folglich kein einziges ausgefallenes Fahrzeug heraus.


    Wenn ein Fahrzeughersteller sicherstellen will, dass ein Fahrzeugmangel möglichst alle potentiell betroffenen Fahrzeuge erreicht, dann geht der z.B. in DE auf das KBA zu und meldet einen Mangel mit entsprechender Risikoeinschätzung, die belastbar und nachvollziehbar sein muss.

    Ein freiwilliger Rückruf im Rahmen einer Service Aktion erreicht eben nicht alle Fahrzeugbesitzer.


    Wenn von einem sicherheitsrelevanten Problem gesprochen wird, dann ist ein potentielles Risiko für einen möglichen Ausfall gegeben. Bitte unterscheidet zwischen potentiellem Risiko und möglichem Auftreten.

    Liegt ein sicherheitskritisches Problem vor auf Basis von ausgefallenen Fahrzeugen, dann ist das was grundsätzlich anderes, denn dann liegt eine Auftretenswahrscheinlichkeit für einen Ausfall mit kritischen Auswirkungen vor. Das potentielle Risiko ist zu einem realen Problem bzw. Auftreten geworden.

    i3s von 11/17 - 9/20

    ID.3 von 11/20 bis 10/23 (Privatleasing)

    GV60 Sport bestellt am 12.12.22, Übergabe am 21.6.23

  • Hier mal der Auszug aus dem STvG der für diesen Rückruf der hinteren Antriebswellen gesorgt hat :

    So eine von Unwissenheit/Dummheit trotzende Aussage von einem GENESIS-Mitarbeiter ist mittlerweile in der Summe der Aussagen erschreckend:

    GENESIS weiß zum einen wieviele Autos sie verkauft haben, das KBA hat X Anschriften an GENESIS gemeldet (mein Brief hat die laufende Nummer 220), deren Halter/Fahrzeuge nun unter die Überwachung durch das KBA fallen. Jede Rückrufaktion wird im Vorfeld penibelst mit dem KBA abgestimmt, es geht um viel Geld, Reputation und letztendlich um die Produkthaftung und die Versicherung von GENESIS wird da sicherlich auch noch ein Wörtchen mitreden wollen, die haften ja letztendlich für evtl. Schäden.


    Da herrscht offenbar das Chaos - ja richtig erkannt (nur Callcenter einzuschalten hilft nicht weiter) und die Personalfluktuation ist nicht umsonst so hoch und obwohl einzelne Mitarbeiter sehr aus der grauen Masse hervorstechen, werden die selbstgesteckten Ziele in Sachen Kommunikation und Service nicht erfüllt und erheblicher Frust kommt auf, mehr noch bei den Mitarbeitern denn die meisten Kunden sind mit dem eigentlichen Produkt sehr zufrieden!


    Wenn es dann noch stimmen sollte, das Rückruf-Fahrzeuge über weite Strecken zu den wenigen Servicestützpunkten (BLG in Bremerhaven und Weiterstadt) transportiert werden müssen, können die Neukunden evtl. lange auf Transportkapazität warten, denn ihr Fahrzeug muss ja auch transportiert werden.


    Ich persönlich glaube das GENESIS vom eigenen Erfolg, von der aktuellen Lage auf dem Transport- und Arbeitsmarkt und von ein wenig Führungsschwäche torpediert wurde, ihre versprochenen Ziele zu erfüllen. Über Nacht können die einzelnen Baustellen niemals gelöst werden und bis man den geplanten Schritt final macht, existierende Werkstätten (Hyundai-Stützpunkte) in das Service-Netz einzubeziehen, wird es wohl eine Hängepartie bleiben. Gute GPA´s, GTA´s und Backoffice-Mitarbeiter sind sehr selten und müßten unterstützt werden und nicht im Tagesgeschäft "verbrannt" werden.

  • DiWo Da stimme ich voll zu. Bei dem Rückruf von Genesis, zeigt sich wie belastbar ein Servicenetz ist, was bis dato bei Genesis nicht existiert und schleunigst eingerichtet werden muss, denn so kann die Rückrufaktion völlig in die Hose gehen, was die Überforderung der Hotline zeigt.


    Aus den USA kenne ich die Forderungen seitens der Behörde zusätzlich zu den Rückrufanschreiben, externe Firmen einzuschalten, die jeden einzelnen betroffenen Kunden anrufen und damit sicherstellen sollen, dass die Betroffenen den Rückruf durchgeführt haben. Der Hersteller muss der Behörde zurückmelden, wie die Umsetzung läuft. Selbst eine gut durchgeführte Rückrufaktion erreicht nur knapp über 90% der betroffenen Kunden bzw. Fahrzeuge.

    i3s von 11/17 - 9/20

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