UScale EV-Zufriedenheits-Studie 2023

  • Ich hatte mal bei der o.g. Umfrage mitgemacht - jetzt sind die Ergebnisse da. Hier der Link zum Pressehandout mit den ausführlichen und wie ich finde interessanten Ergebnissen. Ich habe nämlich den Eindruck, dass sich im Prinzip alles was auch hier für Unmut sorgt repräsentativ in der Umfrage widerspiegelt:


    Presse-Handout-EV-Zufriedenheitsstudie-2023


    Die Ergebnisse wurden im Anschreiben auch noch mal prägnant zusammengefasst:


    " Markenwertung

    • Die Liste wird auch in diesem Jahr von Tesla angeführt, dicht gefolgt von Porsche, dem Neueinsteiger Genesis und BMW. Auf den Plätzen 5 und 6 folgen die Schwestermarken Hyundai und Kia.
    • Die Markengruppe um Volkswagen liegt im Mittelfeld und kämpft, wie vielfach in der Presse beschrieben, mit Softwareproblemen.
    • Interessant für uns war das Abschneiden der chinesischen Marken: MG landet im unteren Mittelfeld. Nur 30% würden einen MG weiterempfehlen. Auch Polestar ist nach dem guten Abschneiden im letzten Jahr deutlich gefallen. Bei beiden Marken gibt es erhebliche Probleme mit der Connect App.
    • Auf den letzten Plätzen folgen die Marken von Stellantis mit Peugeot, Opel und Citroen, die alle schwer mit der Connect-App und anderen Software-Problemen zu kämpfen haben. Fiat hat ähnliche Probleme, schneidet im Ranking aber besser ab. Nissan ist noch fast vollständig mit dem Leaf in der Studie, der nicht mehr überzeugen kann.

    Themenbewertungen

    • Über alle Marken gemittelt ist die Software und die Connect-App das Handlungsfeld Nr. 1. Hauptprobleme sind die langen Antwortzeiten, die geringe Zuverlässigkeit und die ungenügende Funktionalität.
    • Handlungsfeld Nr. 2 bezieht sich auf den Themenbereich Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung. Bei der Ladeleistung zeigen Tesla, Porsche und Genesis, was möglich ist. Alle übrigen Marken fallen dagegen deutlich ab. Dabei geht es nicht immer nur um möglichst große Batterien, sondern um die vielen Potenziale im Detail. Wir haben z.B. erstmals das Thermo-Management abgefragt. Tolle Sache, wenn das Auto mitdenkt, aber gut wird das Feature erst, wenn man die Batterieheizung auch manuell an- bzw. ausschalten kann.
    • Damit sind wir beim Handlungsfeld Nr. 3, der Bedienung im Fahrzeug. Dazu gehören die Anzeigen und wichtige Funktionen, wie die Ladeplanung und das Lademanagement. Hierzu gehören auch die Navigationssysteme der Hersteller, in denen immer noch viele Ladesäulen fehlen, nach denen nur unzureichend gefiltert werden kann oder deren Status nicht aktuell angezeigt wird.
    • Handlungsfeld Nr. 4 ist die Qualität, mit der hauptsächlich (und immer noch) Tesla größere Probleme zu haben scheint.

    Die Studie fällt in eine Zeit, die von viel Unsicherheit geprägt ist. Auch der Hochlauf der Elektromobilität wird in der Presse wieder kritisch kommentiert. Wir von UScale haben nicht den geringsten Zweifel, dass die Elektromobilität der richtige Weg ist. Trotzdem machen Ihre Rückmeldungen deutlich, dass noch viel zu tun ist. Mit Ihrer Hilfe können die Hersteller sehen, was noch besser werden muss."

  • Ich hatte auch mitgemacht.

    Was mir echt auffällt, dass viele Marken Probleme mit den Apps haben und die Connected Services nicht richtig funktionieren.

    Da würde Genesis heute auch schlechter abschneiden.

    Aber war bei mir in meinem Tesla Model S ja auch nicht anders. Was im Model 3 super funktioniert, macht in den Model S (PreFL und FL 1) eben große Probleme und Tesla bekommt es auch nicht in den Griff.


    Und man sieht, dass den Kunden von deutschen Premiumherstellern die Ladeleistungen, Reichweiten und die Verbräuche nicht gefallen.

    Ich frage mich, ob die Reichweiten und Verbräuche wirklich so viel schlechter sind, oder die Kunden einfach andere Ansprüche haben.

    Denn nach dem was ich so in anderen Foren und bei Testberichten lese, sind die Reichweiten von denen teils sogar höher als bei Genesis und die Verbräuche niedriger.

  • Klar gehört Volvo zu Geely. Aber der Softwareladen für die Onlinedienste gehört heute hauptsächlich zu VW. VW hätte es kaum auf Reihe bekommen die Software mit grösserem Funktionsumfang als die allermeisten anderen haben in so kurzer Zeit zu entwickeln.


    Dafür hatte mein ehemaliger XC60 auf einmal den Ladeanschluss hinten rechts. So wie VW das hat. Der XC60 hat ihn vorne links.

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  • Klar gehört Volvo zu Geely. Aber der Softwareladen für die Onlinedienste gehört heute hauptsächlich zu VW. VW hätte es kaum auf Reihe bekommen die Software mit grösserem Funktionsumfang als die allermeisten anderen haben in so kurzer Zeit zu entwickeln.

    Kannst du eine Quelle angeben? Hiernach klingt es so, als hätte Volvo gerade erst 2021 die Softwareentwicklung an sich gezogen. Und als Entwickler der Volvo Cars-App wird auch "Volvo Car Corporation" angegeben.

  • die Firma dahinter ist Wirelesscar.


    Volvo Trock deshalb weil Volvo das in den Trucks 2001 die Telematikdirnste in ihren Trucks verbaut hst.

    2007 wurde das OnCall genannte System auf die PKWs adaptiert und ab 2011 gab es eine App dazu.

    2019 hat VW die Mehrheit übernommen.


    Wolfsburg Volkswagen übernimmt vom Lkw-Bauer Volvo die Mehrheit an einer schwedischen Spezialfirma für vernetztes Fahren. Die Wolfsburger sicherten sich 75,1 Prozent der Anteile am Telematik-Unternehmen WirelessCar und zahlen dafür umgerechnet knapp 107 Millionen Euro, wie die beiden Fahrzeughersteller am Mittwoch mitteilten.