Elektroladestationen vs Tankstellen: 2.Klassgesellschaft?

  • Erstmal bis zur Schmerzgrenze antesten.

    Solange kein ausreichender Wettbewerb vorhanden ist, kann man fast jeden Preis auf jedem Acker realisieren.

    Die verkaufen keinen Strom aus Mitleid sondern möchten ihre Gewinne auf Dauer weiter ausbauen.

    E-Fahrer sind erstmal Versuchskaninchen oder Pioniere. Da muss man auch schon mal Haken schlagen um günstige Angebote zu bekommen. ;)

  • Hallo,
    wenn ich diesen Thread lese, kommt es mir so vor, als würden viele Besitzer des GV60 an unterschiedlichen Stellen bzw. bei unterschiedlichen Anbietern laden.
    Grundsätzlich besteht doch eigentlich ein Anspruch auf vergünstigte Tarife des Anbieters Ionity

    Laden dennoch viele von Euch auch bei anderen Anbietern?

    Kann mir jemand sagen, ob der vergünstigte Tarif von Ionity (0,25€ je kWh) tatsächlich für 5 Jahre gilt?


    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich zwar ein GV60 aus dem Lagerbestand bestellt habe, jedoch die Finanzierung noch nicht abschließend geklärt ist und ich somit ggf. noch vom Vertrag zurücktreten kann.
    Gern hätte ich vorab im Bezug auf die Kosten zum Laden Gewissheit.

    Danke vorab!

    Beste Grüße!

  • Die 25 Cent gelten weiterhin und ich glaube nicht, dass sich das ändern wird. Das hat man allen GV60 Fahrern zugesichert.

    Warum sollte Genesis seine Zusagen einkassieren und die Kunden verärgern? Meines Erachtens keine Option von Genesis.

    Wenn man viel auf Langstrecke unterwegs ist, genießt Ionity erste Priorität. Wenn man nur kurze Strecken fährt und weitab von der Autobahn wohnt, könnte es schwieriger werden. Es gibt Regionen in Deutschland wo Ionity sich rar macht. Da hilft ein Blick in die Ionity-App.

    Wenn man flankierend zu Hause günstig lade kann (PV) umso besser.

    Andere Anbieter bieten auch günstigere Tarife.

    Man muss sich ein wenig einarbeiten, dann klappt es gut.

    Nur Mut. Der GV60 ist ein tolles Auto und bis jetzt absolut zuverlässig.

  • Ich Frage mich bei diesem Thread, ob bei Fahrenden eines 50K€ plus Fahrzeuges mit mehr Leistung als im Alltagsgebrauch notwendig, Kommentare zu der Kosten für die Energie, noch das richtige Augenmaß sind. Ihr bewegt ein Luxusgut und habt bewusst den Entscheid gefällt mehr Geld für individuelle Mobilität auszugeben als es der Durschnittsvedienende jemals in seinem Leben kann. Wenn dann die Energiekosten ein Problem darstellen, hätte man m.E. eine andere Wahl treffen sollen.

    seit 20.10.23: MY23: "all in" bis auf digitale Außenspiegel mit 2x original 21" Komplettradsätzen und AHK. Die "letzte Limone" die in die Schweiz kam. ;)

    05.09.23 - 20.10.23 GV60 Sport+ MY22,

  • Der GV60 ist ein tolles Auto und so mancher bewegt ein Auto, dass nicht immer zum Budget passt. Daher gibt es Kredite. Viele Fahrzeuge sind deshalb finanziert oder geleast.

    Der Wunsch möglichst wenig für Energie zu bezahlen ist doch tief in unserer Gesellschaft verankert.

    Warum mehr bezahlen als man muss? Wo soll die Grenze sein?

    Die Spanne zwischen subventionierten 25 Cent bei Ionity für Genesis Kunden und dem normalen Ionity-Preis von 80 Cent ist schon beträchtlich.

    Super Plus kostet im Schnitt ca. 2 €. Wenn man diesen Preis mit 3 multiplizieren würde, wäre die Mobilität für die meisten am Ende. Deutschland hat die höchsten Strompreise weltweit.

    Warum sollte man daher gerne mehr bezahlen wollen?

    Diese Logik erschließt sich mir nicht.

  • Auf meine Strecken ist Ionity meistens belegt besonders mit langsam Lader daher fahre ich von der Autobahn runter ohne den günstigen Preis von Ionity in Anspruch zu nehmen

    Wenn man zur Rush-hour oder Hauptreisezeit fahren muss , kann das schon zum Problem werden. Das nervt und es gibt definitiv dann zu wenig Ladesäulen.

    Ich kann mir die Zeit einteilen und fahre niemals zu diesen Zeiten. Dann ist es meistens sehr entspannt. Kann aber längst nicht jeder.

    Die oftmals langen Ladezeiten sind trotz Schnell-Ladestationen der Pferdefuß der Elektromobilität und klar ein großer Nachteil gegenüber Tankstellen.

    Wenn man zu Hause nicht laden kann ist es oftmals schwierig.

  • ich lade auf der Strecke auch bevorzugt bei Ionity, war aber auch schon bei EnBw, Eon, Aral, etc. Für letztere alle mit der ADAC-Ladekarte, ist fast immer die Zweitpreiswerteste Option und geht bei nahezu allen Chargern. Koster zZt 60ct, bei EnBw 51 ct.


    ...Zeit ist ja bekanntlich auch Geld, wenn Ionity auf die üblicherweise bereits vorhandenen zwei Blinddeckel noch Säulen stellt, wärs da auch entspannter.

    Volvo XC60 T8 bis 12/22

    Genesis GV60 Sport+, Royal Blue, bestellt 13.05.22 mit fast allem, ohne digitale Aussenspiegel

    geliefert 10.11.22, jetzt komplett mit AHK, Fußmatten und Winterreifen :)

    Triumph TR6 PI

    Citroen SM

    Mitsubishi Colt A150

  • Ich benutze auch Ionity wenn es sinvoll ist, allerdings stelle ich mich nicht in eine Schlange um stromern zu dürfen.

    Deshalb fahre ich meistens schon bei 30-40% Akkustand an eine Säule. Bei belegten Säulen habe ich dann noch ausreichend Reserve um etwas anderes zu suchen. In meinem Fall EnBW für 49 Cent mit Ladekarte für 5 € pro Monat Gebühr.

  • Wenn dann die Energiekosten ein Problem darstellen, hätte man m.E. eine andere Wahl treffen sollen.

    Es geht nicht primär darum, ob die Energiekosten ein Problem darstellen. Sondern darum, dass Strom in D - etwa im Vergleich zu Benzin oder Diesel - sowieso schon maßlos überteuert ist. Und da habe (nicht nur) ich beileibe keine Lust, auch noch unverschämte Aufschläge auf den überteuerten Strom zu bezahlen.