Driver Assist funktioniert nicht

  • Heute morgen hatte ich den Wagen mit 6 Fehlermeldungen vorgefunden, alle Driver Assist Funktionen, wie Spurhalteassistent etc. Die Flaps zum Verstellen der Rekuperation waren auch ausser Betrieb. Es war heute Nacht unter Null Grad, ob es einen Zusammenhang gibt weiß ich nicht.

    Nach Rücksprache mit dem Genesis Personal Assistent habe ich ein 'hot reset' durchgeführt: Auto ausschalten, wieder Anschalten aber nicht den Fuß auf die Bremse drücken und dann am Infotainment Display gleichzeitig Maps & Setup drücken, bis der Bildschirm schwarz wird. Dann wieder normal anschalten...hat erstmal das Problem nicht gelöst, aber ich bin geduldig und warte mal eine Nacht.


    Morgen gibt's ein Update ;)

  • Ich hatte diesen Fall mal bei Schneetreiben auf der Autobahn. Klar, sämtlich Sensoren waren zugeschneit und nix ging mehr. Merkwürdigerweise konnte die Rekuperation zu diesem Zeitpunkt auch nicht verändert werden.

    Ich drück die Daumen, das wenn du morgen in das Fahrzeug steigst, alles wieder funktioniert. Ein für paar Stunden geparkter GV60, bewirkt mitunter Wunder. ;)

    Mustang Mach-e AWD ER bis 09/22

    Genesis GV60 Sport seit 10/22

  • Update: überraschenderweise hat das Übernachtvoodoo nicht zu einer Verbesserung geführt...jetzt wird das Auto abgeholt.


    Hat sonst noch jemand Probleme mit dem Ausfall der Fahrerassistenzsysteme gehabt?

  • Nein, bislang alles im grünen Bereich

    GV 60 Sport, MJ22, Uyuni white, Dark Gray/Glacier white, Insert Film B (Bronze), Technikpaket, Sitzpaket Komfort & zweite Sitzreihe Komfort Paket, Bang & Olufsen Audio System, Glasdach 6 Outdoor Paket, ECS, ECM, Lieferung mit Ganzjahresreifen (Pirelli)

    (vorkonfiguriert, produziert 15.07.22, aus Liste bestellt am 01.08.22, Auslieferung 19.10.22)

  • Was nervt, ist die Tatsache, dass man dann nichtmal mehr einen „dummen“ Tempomaten (also ohne Abstandsregelung) angeschaltet bekommt.

    ich weiss nicht ob dies eine Hyundai spezifische "Sicherheitsschaltung" ist - mein Kauai verhielt sich bei zugedecktem Frontradar genauso - aber es entbehrt nicht einer gewissen Logik (aus Sicht des Herstellers zumindest, daher für manche Nutzer unverständlich und störend):

    Ohne Frontradar gibt es auch keinen Notbremsassistenten, d.h. der Fahrzeugführende ist komplett selber verantwortlich. Deshalb mag Hyundai evtl. auch nicht suggerieren, fahr du ruhig mit Tempomat, im Notfall greift das Auto trotzdem ein - ich meine etwas ähnliches sagt auch die Mitteilung bei Radarausfall.

    Würde insofern auch zu ronaldus Feststellung passen, dass die Rekuperation ausgeschaltet wird, denn auch dort könnte sich der Nutzer auf eine allfällige Auto-Rekuperation für die die Abstandsmessung nötig ist verlassen.

    Die Gesetzgebung lässt viele Hersteller immer mit einem Bein im Gefängnis stehen, von daher ist die Herstellersicht für mich verständlich, auch wenn sie nicht dem Kundenbedürfniss entspricht.

    Die quasi "Haftungsausschluss Erklärung" beim Fahrzeugstart wollen manche Nutzer ja auch gar nicht lesen/quittieren 😉🤔

    seit 20.10.23: MY23: "all in" bis auf digitale Außenspiegel mit 2x original 21" Komplettradsätzen und AHK. Die "letzte Limone" die in die Schweiz kam. ;)

    05.09.23 - 20.10.23 GV60 Sport+ MY22,

  • ich weiss nicht ob dies eine Hyundai spezifische "Sicherheitsschaltung" ist - mein Kauai verhielt sich bei zugedecktem Frontradar genauso - aber es entbehrt nicht einer gewissen Logik (aus Sicht des Herstellers zumindest, daher für manche Nutzer unverständlich und störend):

    Ohne Frontradar gibt es auch keinen Notbremsassistenten, d.h. der Fahrzeugführende ist komplett selber verantwortlich.

    Selbst verantwortlich ist der Fahrer immer - ob mit oder ohne Assistenten. Bei BMW etwa lässt sich im Fall der Fälle der Tempomat als dummer Assistent einschalten. Zumindest war das bei meinem i3 (Bj 2016) so, wobei die Abstandsregelung aber bereits bei nur etwas tiefer stehender Sonne die Segel gestrichen hat. Grund war wohl, dass kein Radar verbaut war, sondern eine 50-Cent-Cam vom Conradschen Wühltisch…

  • Selbst verantwortlich ist der Fahrer immer - ob mit oder ohne Assistenten. Bei BMW etwa lässt sich im Fall der Fälle der Tempomat als dummer Assistent einschalten. Zumindest war das bei meinem i3 (Bj 2016) so, wobei die Abstandsregelung aber bereits bei nur etwas tiefer stehender Sonne die Segel gestrichen hat. Grund war wohl, dass kein Radar verbaut war, sondern eine 50-Cent-Cam vom Conradschen Wühltisch…

    Jedes System läuft nur zuverlässig in einem definierten Bandbereich. Dieser Arbeitsbereich lässt sich mit erweiterten technischen Massnahmen vergrössern. Jedoch jedem System sind physikalische Grenzen gesetzt. Beispiel: Scheint die Sonne direkt in die Sicherheitskamera ist diese «geblendet» und liefert keine brauchbaren Resultate mehr. Hingegen das Radarsystem arbeitet zuverlässig!


    Steigen die Kosten, bei System, die eher dem Komfort als der Sicherheit dienen überproportional zum gewonnenen Nutzen, muss zwischen Nutzen und Aufwendungen eine Grenze gesetzt werden.

    Sehr wichtigen und seriöse Sicherheitssysteme (wie Notbremsung) sollten eigentlich immer über zwei unabhängige Systeme erfolgen. Darum halte ich das Notbremssystem von Tesla, das nur auf dem optischen System basiert, als fahrlässig. Solches Verhalten finde ich erbärmlich, ist aber billiger für den Hersteller. Dieser sichert sich juristisch so ab, dass die Verantwortung immer beim Fahrer liegt. Davon hat aber weder der Fahrer der sich korrekt verhält und von einem Ereignis überrascht wird, noch der Geschädigte etwas davon, bei einem (menschlich) unvermeidbaren Zusammenstoss!


    In der Raumfahrt wurden teilweise mehrere Computer eingesetzt mit anderer Hardware, von verschiedenen Programmierern programmiert und in dies in verschiedenen Programmiersprachen. So konnten versteckte Mängel in der Programmiersprache, Mängel in der Programmierung und in den Rechnerchips nahezu ausgeschlossen werden. Ist das Resultat bei allen Rechnern gleich, ist mit grösster Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass das Resultat richtig ist. Sagen 2 Computer «Ja» und 1 Computer «Nein», ist wahrscheinlich die Antwort «Ja» richtig.

  • Bei BMW etwa lässt sich im Fall der Fälle der Tempomat als dummer Assistent einschalten

    Das kenne ich nur von BMW. Alle anderen Autos die ich hatte konnten das nicht.

    Ich persönlich brauche es aber auch nicht.

    Tempomat ist für mich in DE meist sinnlos, da zu viel Verkehr und man immer am An- und Ausschalten ist.

  • Selbst verantwortlich ist der Fahrer immer - ob mit oder ohne Assistenten.

    da stimme ich voll und ganz zu. Meine Aussage sollte in die Richtung gehen, dass der Nutzer nicht mehr damit rechnen kann, dass die Assistenzsysteme eingreifen und somit selber handeln muss. Aber dass bestätigen wir ja bei jedem Fahrzeugstart 😉

    seit 20.10.23: MY23: "all in" bis auf digitale Außenspiegel mit 2x original 21" Komplettradsätzen und AHK. Die "letzte Limone" die in die Schweiz kam. ;)

    05.09.23 - 20.10.23 GV60 Sport+ MY22,