Scheinwerferglas von innen beschlagen

Zitat von Katzenbaendiger

wenn es aber so Designs ist und das Auto seine Typenbescheinigung erhalten hat könnte auch alles I.O. sein.

Das wäre ja jetzt mal ein echt innovatives Design, nachem man Jahrzentelang versucht hat Scheinwerfer zu bauen, die nicht beschlagen

Nach meinen heutigen Erfahrungen mit Genesis (CH), bin da ganz bei Karli! Manchmal braucht es etwas Druck bei Genesis, damit etwas geht. Aber wenn sie dann in die Gänge kommen, dann machen sie auch.
Siehe das Thema "Ausfall der Lenkradtasten". Ich wurde immer vertröstet, bis ich den Weg über den technischen Dienst des StVZH gewählt habe.
Dann haben plötlzich der GPA und sogar der CEO das Telefon in die Hand genommen und zurückgerufen. Am folgenden Abend war mein Auto dann abgeholt.

Für mich wäre das Wasser etwas zu viel im Scheinwerfer. Egal, ob das gewollt ist oder nicht.

Da der „blind“ ist bei Abfahrt, kann das Nachts/Regen/Nebel schon gefährlich werden.

Zitat von Runner

Für mich wäre das Wasser etwas zu viel im Scheinwerfer. Egal, ob das gewollt ist oder nicht.

Da der „blind“ ist bei Abfahrt, kann das Nachts/Regen/Nebel schon gefährlich werden.

Ja, und das Problem ist, dass immer etwas auf der Innenseite des Scheinwerfers liegen bleibt. Mit der Zeit (mehrmals Wasser innen) werden die Scheinwerfer innen blind.

Ausserdem eine kleine Episode die ich gerade mit Genesis erlebt hatte. Ich hatte 2 Wochen nach dem Kauf meines GV70 bemerkt, dass ein Scheinwerfer zerkratzt ist. Ich habe das bei meinem GPA reklamiert. Nach 2 Wochen hat sich jemand von Genesis gemeldet und gesagt (weil mein GV70 gerade in der Garage ist) es werde geprüft ob die Kratzer ev. von der Keramikversiegelung sein könnte😳. Blöd ist nur die Keramikversiegelung fand gar noch nicht statt.

Es wird also zuerst mal versucht, das Problem auf den Kunden abzuwälzen. Aber das ist leider mit vielen Firmen so😢.

Das ist der Grund weshalb ich Rheto dazu aufforderte, nicht nachzugeben. In seinem Interesse. Aber selbstverständlich kann er selber entscheiden.

Ausserdem, wenn die Scheinwerfer so konstruiert sind, dass Wasser eindringen kann, dann hätten andere dieses Problem auch.

Zitat von Itchy

Ausserdem, wenn die Scheinwerfer so konstruiert sind, dass Wasser eindringen kann, dann hätten andere dieses Problem auch.

Also ich hatte noch nie Scheinwerfer, die in meiner Tiefgarage in dieser nassen Jahreszeit nicht beschlagen wären.

Auch die von meinem jetzigen GV60 beschlagen, wenn auch weniger als auf dem Foto oben.

Das relativiert sich aber in kürzester Zeit nach Fahrtbeginn und tritt nur zu bestimmten Jahreszeiten auf, die besonders hohe Luftfeuchtigkeit haben.

Und fast nur, wenn ich in meine Tiefgarage fahre, Aufgrund der extremen Wärme- und Feuchtigkeitsunterschiede.

Hatte ich auch beim Tesla, beim Cupra, beim Audi, ...

Problem ist, dass die LED Scheinwerfer nicht so heiß werden wie andere mit Brennern und daher das Problem seit LED noch schlimmer geworden ist, da die Wärme. Ist zumindest meine Erfahrung, ob das technisch wirklich so sein soll, keine Ahnung, bein kein KFZ Mechaniker. Hatte aber noch nie nen Auto ohne zeitweilige Beschlag der Scheinwerfer von innen, je nach Jahreszeit.

Wenn dem Threadersteller die Aussage vom GPA nicht zusagt oder komisch vorkommt, dann würde ich mal zu ner anderen Werkstatt oder ähnliches fahren und mir da ne Zweitmeinung einholen.

Leute vom Fach sollten da eher Auskunft geben können.

..man sieht ja, ob der Beschlag beim Fahren weggeht oder nicht. Hermetisch abzudichten ist ein Scheinwerfer wegen Luftdruckschwankungen ohnehin nicht.

Die leistungsstarken LEDs werden zwar nicht so heiss, haben aber häufig kleine Lüfter zum Kühlen, welche dann wiederum durch die Luftbewegung den Beschlag beseitigen könnten.

Nach der Beschreibung von Genesis scheint da auch noch ein Feuchtigkeitbindemittel mit eingebaut zu sein. das wird im Betrieb dann durch die Abwärme der Lampen wieder regeneriert, kann sein dass das bei Kurzstrecken dann gelegentlich nicht vollständig passiert.

Interessantes Thema!

Zitat von evrene

…über den technischen Dienst des StVZH

???

Zitat von Mikele

???

Straßenverkehrsamt Zürich 😉

Zitat von Karli

Ich habe ja schon viele BMW's gefahren, aber, beschlagene Scheinwerfer, sind mir völlig fremd. Klar, rein physikalisch, sind auch Scheinwerfer nicht hermetisch dicht, aber, wenn sich so viel Feuchte innen ansammelt, wenn auch gelegentlich, dann ist das nicht i.O. und bei einem neuen Premiumprodukt Genesis erst recht nicht.

Selbst eine Abfahrt mit einem beschlagenen Scheinwerfer ist sicherheitskritisch, da es mehr Streulicht und eine unzureichende Leuchtmittelausbeute gibt.

Und ein eigens vom KBA eingeleiteter Rückruf kommt äußert selten vor, da ist die Behörde ein Bettvorleger ggü. amerikanischen Behörden. I.d.R. gehen die Hersteller auf das KBA zu um einen Rückruf einzuleiten.

Entscheiden muss natürlich Retho, wie er damit umgeht. Das ist "nur" meine Bewertung der Qualitätssituation von den Genesis-Scheinwerfern. Ich, würde mich von einem GTA nicht so einfach abspeisen lassen.

Ergänzung mit ADAC-Infos:

Kontrolle von Dichtungen und Scheibe

Wenn sich in einem Scheinwerfer oder in einer Rückleuchte Wassertropfen befinden, sollte nach der Ursache gesucht werden: Denkbar sind etwa abgefallene Belüftungsgummis, die Spritzwasser haben eindringen lassen, aber auch Risse im Abdeckglas, im Gehäuse oder an der Dichtung. Auch die Belüftungsöffnungen können sich zugesetzt haben.

Ist gar Wasser eingedrungen, müssen Scheinwerfer oder Leuchte meist ausgebaut und vorsichtig durch Einblasen von (möglichst staubfreier) Warmluft mit einem Fön getrocknet werden. Wenn Wasserränder auf den Reflektoren zurückbleiben, kann dies die Lichtleistung beeinträchtigen. Dennoch sollte man die empfindlichen Reflektorflächen auf keinen Fall separat reinigen, denn dabei besteht große Beschädigungsgefahr.

Achtung: Wird ein Frontscheinwerfer aus- und wieder eingebaut, muss er von einer Fachwerkstatt neu justiert werden, damit er die richtige Leuchtweite aufweist und den Gegenverkehr nicht blendet.

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Ich bin absolut deiner Meinung Karli.

Die Zulassung beruht sicher u. A. auf dem Zustand der Scheinwerfer ohne Beschlag. Wird dieser Zustand erst nach einer gewissen Zeit erreicht, dürfte bis dann nicht gefahren werden. Also, muss nun der Fahrer warten, bis das Fahrzeug verkehrstüchtig geworden ist? Wie weiss er das? Muss er nachschauen, ob der Niederschlag im Scheinwerferglas sich verzogen hat?

Wir sind hier eine grosse Interessensgemeinschaft. Trifft dieser «Mangel» bei jedem zu, oder sind es Einzelfälle? Ist es ein Einzelfall oder tritt es nur bei einigen wenigen auf, ist anzunehemen, dass es sich um einen Defekt handelt.

Nachfragen bei betroffenen Parteien (Genesis) die den «Schaden» ausbaden müssen, sind immer mit Vorsicht zu geniessen!

Das "Problem" hatte ich letztes Jahr beim meinem Tesla Model S. Die Schweinwerfer wurden auf Garantie getauscht. Die LED-Leuchten werden nicht so warm, wie die alten Halogen oder Xenonbrenner.

Wenn dann Wasser in den Schweinwerfern eingedrungen ist, trocknet das in der Regel nicht mehr so gut ab, wie bei den Scheinwerfern mit "klassischen" Leuchtmitteln.