Siemens bestellt 1.000 ID 4

  • Aber nur dafür hätte ich niemanden verklagt, wofür, wenn ich keinen wirklichen Nachteil davon hatte?

    Der Wert deines Autos ist - zumindest zeitweise - gesunken. Es gab Phasen, da war zweifelhaft, ob bei den Fahrzeugen nicht die Betriebserlaubnis kassiert wird. Letztendlich ist es anders ausgegangen, da die deutschen Autohersteller letztendlich doch immer irgendwie geschützt werden, aber das war nicht über die ganze Zeit sicher.

  • Waren damals mMn nur Deutsche Marken betroffen

    Schau dir mal an wie viel Ford in den USA zahlen musste. Oder Renault im Frankreich.

    Da das ein Feature der Bosch Steuergeräte war, konnte das jeder Hersteller nutzen. Und das haben sie alle auch getan.


    Dann fliegt der ganze Schwindel auf. Beim Wiederverkauf verlierst du, Diesel haben einen schlechte Ruf!

    Wenn man zum falschen Zeitpunkt verkauft hat, dann mag das sein, dann wäre ich auch sauer gewesen. Da aber eine Zeit lang weniger neue Diesel verkauft wurden, gab es dann auch später weniger am gebraucht Markt und die Preise sind wieder auf Normalniveau gestiegen.


    Zuerst wird dir ein Schummel Diesel, als sauberes Fahrzeug angedreht. Macht kurzzeitig grosse Freude. Schnell und sparsam.

    Und das ist genau das, was ich nie verstehen werde. Die Diesel wurden gekauft, weil sie weniger verbrauchen als Benziner, Diesel damals wesentlich günstiger war und damit billiger zu fahren war.

    Wer hat denn einen Diesel aufgrund des Umweltgedanken gekauft, obwohl er im der Anschaffung teurer war als ein Benziner? Am Ende hat der Großteil nur gekauft, weil es insgesamt gesehen billiger war.

    Und nachdem die Schummelei aufgedeckt wurde, war es doch immernoch so,

    dass man bei hohen Fahrleistungen mit einem Benziner niemals billiger fahren konnte.


    Dass hier ein Unrecht tatsächlich passiert ist, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Sonst hätte ich nicht, wie so viele andere, auch einen Schadensersatz erhalten.

    Das ist klar. Es gab falsche Angaben und daher wurde hier betrogen. Das will ich gar nicht bezweifeln.

    Ich wäre nur niemals vor Gericht gegangen, wenn ich selber keinen greifbaren Schaden habe. Das ist für mich persönlich genau so, wie wenn man sein Auto zurück gibt, ohne dass man Probleme damit hatte, nur weil irgendwelche Widerrufsbelehrungen falsch sind.

    Ist aber dein gutes Recht, dass du das beim Schummeldiesel getan hast, so sind nunmal die Gesetze.

  • Beim Diesel-Skandal bezüglich Defeat-Device (Prüfstand vs. Realität) waren wohl so ziemlich alle dabei.


    Was für mich mindestens in der gleichen Kategorie spielt, ist das "Thermofenster", was ja auch noch lange als legal galt. Die ach so tolle Dieseltechnologie funktionierte nur zwischen 20 und 25 Grad Außentemperatur. Eigentlich unglaublich.


    Daß dann insgesamt viel zu niedrige CO2-Verbrauchswerte angesetzt wurden - naja, irgendwie geschenkt. Diese Testzyklen, egal of WLTP, USA, China, sind sowieso völlig irrealistisch aufgebaut. Da sitzen BEV im selben Boot.

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  • Das ist klar. Es gab falsche Angaben und daher wurde hier betrogen. Das will ich gar nicht bezweifeln.

    Ich wäre nur niemals vor Gericht gegangen, wenn ich selber keinen greifbaren Schaden habe. Das ist für mich persönlich genau so, wie wenn man sein Auto zurück gibt, ohne dass man Probleme damit hatte, nur weil irgendwelche Widerrufsbelehrungen falsch sind.

    Ist aber dein gutes Recht, dass du das beim Schummeldiesel getan hast, so sind nunmal die Gesetze.

    Ich hatte einen greifbaren Schaden. Das Auto war plötzlich deutlich weniger Wert als vorher. Wenn ich den maximalen Schadensersatz haben wollte hätte ich es bis zum Ende irgendwo lagern müssen, aber nach 4 Jahren konnte ich die Garage nicht mehr länger besetzen; ich hatte die Schnauze einfach voll. Den Wagen habe ich dann signifikant unter Wert verkaufen müssen. Die "Opportunitäts-Lagerkosten", die mir durch die Nichtnutzungsmöglichkeit der Garage entstanden sind, kriege ich auch nie wieder.


    Und das war auch nicht das erste Mal, dass VW (bzw. deren Vertragsautohäuser) mich verarscht hat.


    Der Wagen wurde mir bspw. als unfallfrei und nicht nachlackiert verkauft. Ja ich habe sogar den Händler (große VW-Kette in NRW) nochmal vor Zeugen extra danach gefragt. Nach 2-3 Jahren blätterte auf einmal der Klarlack auf der Motorhaube ab und eine Messung ergab, dass der Wagen doch nachlackiert war. Zuerst wollten die es nicht zugeben, dann aber doch, angeblich wusste der direkte Verkäufer aber nichts davon (wers glaubt); bei der Fahrgestellnummer war bei VW auch nichts davon hinterlegt! Nachdem sie es zugegeben hatten wollten sie mir eine lächerliche Schadensersatzsumme anbieten.


    Als ich denen mal ein paar Gerichtsurteile und Kostenvoranschläge für eine >professionelle< Nachlackierung zusammengesucht hatte, blieben Sie dabei. Genau denselben Brief mit dem Briefkopf meiner Schwester (Anwältin) und ich bekam den voll geforderten Schadensersatz UND sie mussten noch die Anwaltskosten zahlen (obwohl sie quasi nichts zugearbeitet hat). VW bettelt einfach nur darum ohne Ende Rechtskosten blechen zu müssen; sie haben es einfach nicht anders verdient.


    VW ist für mich die Deutsche Bahn unter den Autoherstellern.

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  • Ähnliches hier....

    1x Schummeldiesel, VW vor LG Urteil eingeknickt und Zurückgenommen. War gutes Geschäft am Ende.

    1x Motor und Getriebe Schaden nach 2 Jahren, Konstruktionsfehler Luftfilterkasten....,hab ich denen nachgewiesen. (War der Schummel)


    2x Gebrauchtwagen Unfall und Nachlackierungsfrei gekauft-beide nachlackiert. Einer sogar gespachtelt.


    Angeblich steht nichts in den internen Papieren

    Tesla MYP (verkauft)

    Touareg

    Eos

    EGV 70 _ 04/23