Enbw baut weiter aus

  • EnBW baut drei weitere "Schnellladeparks" in Brandenburg und Niedersachsen
    Die EnBW hat mit den Arbeiten für überdachte Elektroauto-Ladestandorte in Brandenburg und in Niedersachsen begonnen.
    ecomento.de


    Aller Unken zum Trotz, das HPC Netz wird weiter ausgebaut und da die politischen Vorgaben bis 2030 den Ausstieg aus dem Verbrenner vorsehen, wird auch nichts anderes übrig bleiben. Hoffentlich ist dann auch ausreichend Strom für alle vorhanden, da der Offshore Windparkanschluss gerade ganz schön holpert. Es fehlt mal wieder fast an allen Ecken und Kanten, Personal, Material, Lager- und Transportkapazitäten. ;(

    Vielleicht sollten wir doch mal nach China schauen, da klappt es besser. Gutes darf man ruhig abgucken!😜

  • Da bin ich nicht ganz bei Dir, denn der Strombedarf wird gewaltig steigen, dafür ist der Netzausbau in Deutschland zu langsam. Da wir ein Oligopol bei den HPC-Anbietern haben, werden die Preise nehmen wie sie wollen/können; HPC Lader sind die Tankstellen der Zukunft!

  • Strom wird ausreichend sein.

    Nur ,was für Preise werden ausgerufen ;) :)

    Die Preise für Energie, egal ob Treibstoff oder Strom wurden schon immer von einigen wenigen festgelegt. Daran kann sich nur etwas durch einen höheren Grad der Selbstversorgung und durch flexible Energie-Speicher, -Transport und -Bezugsmöglichkeiten ändern. Hierfür ist Strom prädestiniert, es sei denn man lebt auf einer Ökquelle, hat eine Raffinerie im Garten und als Fahrzeug einen Tanklastzug 😏😁

    seit 20.10.23: MY23: "all in" bis auf digitale Außenspiegel mit 2x original 21" Komplettradsätzen und AHK. Die "letzte Limone" die in die Schweiz kam. ;)

    05.09.23 - 20.10.23 GV60 Sport+ MY22,

  • ..., denn der Strombedarf wird gewaltig steigen, ...

    Man darf den Wegfall des Bedarfs an Strom pro Liter Treibstoff aber auch nicht vernachlässigen.

    Um den Treibstoff für einen Verbrenner für ca. 450 km Reichweite in das Auto zu bringen, wird ungefähr genau die Menge an Strom benötigt, die der BEV-Bruder, an Strom für die Strecke benötigt.

    Natürlich ist der Strombedarf für Treibstoff auf mehrere Regionen verteilt, aber in Summe reicht der Strom für den Wechsel und die Verteilung wird generell immer besser.

    seit 20.10.23: MY23: "all in" bis auf digitale Außenspiegel mit 2x original 21" Komplettradsätzen und AHK. Die "letzte Limone" die in die Schweiz kam. ;)

    05.09.23 - 20.10.23 GV60 Sport+ MY22,

  • Optimal wäre jeder hätte ausreichend PV auf dem Dach/Garten um sich selber zu versorgen, ist und bleibt aber ein Traum für ganz wenige über das Jahr gesehen.


    Für die Massenelektrifizierung wie von der Politik festgelegt, müssen unsere Netze erheblich ausgebaut werden und zusätzlich benötigen wir Grundlastkraftwerke, um den Bedarf an Energie auch in windstillen und dunklen Zeiten gesichert abdecken zu können.


    Wir schaffen es ja jetzt nicht einmal unsere erheblichen Ertragsspitzen sinnvoll zu nutzen, indem der überschüssige Strom gespeichert wird oder in Wasserstoff / Ammoniak / Methanol umgewandelt wird, wir stoppen die Netzeinspeisung der Windräder und PV-Anlagen indem wir sie vom Netz nehmen und den Ausfall an die Betreiber vergüten, tolle Energiewende.


    Sobald mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge genutzt werden, entfällt dem deutschen Staat eine dicke Einnahmequelle, die Mineralölsteuer. Dieser immer geringer werdende Einnahmeposten ab 2030 muss kompensiert werden, das geht dann nur über den Stromverkauf! Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann und hofft, das elektrisches Fahren mit öffentlichem Laden so günstig bleibt? Jetzt werden durch den Ausbau der Ladestationen die künftigen "Ölquellen" gesichert, die Betreiber bauen nicht aus Nächstenliebe aus, sondern um künftig wegfallendes Tankstellengeschäft zu kompensieren. Der Ausbau würde noch viel schneller an lukrativen Standorten erfolgen, wenn es das Netz hergeben würde.


    Zitat Bundsnetzagentur Deutschland:

    Um die Stromversorgung allgemein und in Bezug auf die Energiewende weiterhin zu gewährleisten, werden laut Bundesnetzagentur zwischen 2020 und 2030 rund 7,8 Milliarden Euro für den Ausbau von Hochspannungsleitungen benötigt. Insgesamt belaufen sich die Kosten für den Netzausbau auf etwa 16 Milliarden Euro bis 2030.


    Für Katzenbaendiger:

    Da habt ihr es im Schokiland mit den paar Menschen (die zudem meist noch finanziell sehr gut gestellt sind) erheblich besser, aber beschränke deine heile Welt Philosophie bitte auf das Schokiland und nicht auf Resteuropa, da ist es nicht so. Ihr habt knapp 9 Mio. ständige Wohnbevölkerung und in Deutschland sind wir fast 10 mal so viel, alleine der Großraum NRW hat 18 Mio. Einwohner und wenn die alle auf Elektro umsteigen, geht bei euch auch das Licht aus. :) Im Schokiland wurden durch erhebliche Energiesparmaßnahmen in 2023 die Stromimporte auf fast Null heruntergefahren, die Speicherseen wurden sehr risikohaft bewirtschaftet um noch das letzte mögliche Quentchen Energie herauszuquetschen. Die sehr gute Quote von 80 % erneuerbaren Energien stammt hauptsächlich aus der Wasserkraft und die Kantone (meist Eigentümer der Wasserkraftwerke) tun alles, um weiterhin günstigen Strom in die Netzt zu pumpen, aber auch die Wasserkraft ist endlich und zusätzliche Energie kann nur durch PV und Windstrom ökologisch erzeugt werden, da hinkt es noch, aber PV und Wind bieten keine Grundlastsicherheit, das weiß auch das Schweizer Bundesamt für Energie.


    Also nichts böse sein, ich mag das Schokiland und die Menschen (habe früher mal in Basel arbeiten dürfen), aber es ist nicht alles Gold was glänzt!

  • Die Schweiz hat natürlich einen sehr guten vor allem Grundlastfähigen Strommix, und ist damit 10 mal besser als wir in Deutschland aufgestellt.

    53% Wasserkraft

    36% Kernenergie

    damit sind schon mal 89% des Energiebedarfs immer abgedeckt, da spielen dann die rund 8% EE keine große Rolle mehr.


    Und das ist doch unser Problem in Deutschland.

    56% Kohle Gas

    44% EE

    GV60 Sport MY 2023 in Matterhorn white

    Bestellt 22.11.22

    Lieferung 20.06.2023