Zuschlag für 1.000 neue Schnellladepunkte an Autobahnen
Bis 2026 sollen an 200 Rastanlagen um die 1.000 neue Schnellladepunkte für Elektroautos entstehen.
Alle zehn Minuten eine Ladesäule für Elektroautos an Autobahnen – das ist das langfristige Ziel des Bundes. Auf dem Weg dorthin hat die bundeseigene Autobahngesellschaft den Zuschlag für rund 1.000 neue Schnellladepunkte erteilt, wie die Autobahn GmbH am Freitag in Berlin mitteilte. Es gehe um Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen. Sie sollen bis zum Jahr 2026 errichtet sein.
Demnach gehen die Zuschläge an die Firmen Fastned Deutschland GmbH & Co KG, E.ON Drive Infrastructure GmbH, die Bietergemeinschaft Autostrom Nord und Total Energies Marketing Deutschland GmbH.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagt, das Ladenetz an Autobahnen werde spürbar dichter. "Unser Ziel ist, dass bundesweit der nächste Schnellladestandort in wenigen Minuten erreichbar ist." Michael Güntner, Chef der Autobahn GmbH des Bundes, sagte, um lange Strecken mit dem E-Auto zu bewältigen, müssten die Fahrerinnen und Fahrer verlässlich aufladen können.