Beiträge von Karli

    Ich habe bisher auch nur bei Ionity bei der Raststätte Neuenkirch geladen. Wenn ich Plug & Charge aktiviert habe startet der Ladevorgang nicht und wird nach ein paar Sekunden abgebrochen.

    Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, funktioniert es, aber es geht schon recht lange bis der Ladevorgang startet.

    Das Kommunikationsproblem bei einigen Ionity-Steckern hat nichts mit Plug&Charge zu tun, sondern mit den ungünstigen Stecker-/Pin-Toleranzen. Ich habe schon erlebt, gerade mit den ersten/ alten Ionity-Steckern, dass bei kälteren Außentemperaturen (ca. 20°C) alles glatt lief und und bei ca. 30°C nichts mehr ging, egal ob ich den Stecker hochhielt oder nicht und ob ich mit der Shell Recharge-Karte die Kommunikation starten wollte.

    Auch ein Neustart nach Hotline-Gesprächen führte zu keinem Erfolg. Die Ionity-Ladestationen von St. Valentin (Richtung Wien) sticht hier besonders raus. Nach der Weiterfahrt bzw. kurzem Laden an einem Alpetronic-Lader und erneutem Versuch bei Ionity in Mühldorf lief alles völlig ohne Probleme auch mit P&C - Stecker neu alles perfekt.

    @johnnyb.goode, wenn Deine Pendelstrecke sehr hohe Segelanteile zulässt, dann ist es effektiver mit wenig bzw. keiner Reku zu fahren.

    In der Stadt oder Stop&Go, macht Segel wenig Sinn, da Du dann über die mechanische Bremse Energie vernichtest, wenn verzögern angesagt ist. Soll heißen, hier ist ein hoher Reku-Anteil effektiver.

    Was Allrad vs. Heckantrieb angeht, so zeigen Dir schon im WLTP-Wert 517km beim GV60 RWD vs. 470km beim GV60 Sport, dass der wesentliche Reichweitengewinn überwiegend vom Heckantrieb resultiert. Ein geringerer Teil geht auf die 19'' Räder beim RWD ggü. dem Sport mit 20'' Räder. Auch diverse BAB-Tests bei 120-130km/h, zeigen einen geringeren Verbrauch beim RWD. Einfach nur Physik.

    @johnnyb.goode, Du beschreibst Dein Gefühl, wenn nur der Heckmotor unter hoher Last läuft, dass das weniger effektiv ist, wie wenn der Frontmotor mitläuft in einem Beschleunigungsvorgang. Physikalisch ist es genau umgekehrt, denn zwei E-Motoren unter niedriger Last haben einen schlechteren Wirkungsgrad ggü. einem E-Motor (Heckmotor) der unter höherer Last läuft. Beim Einschalten des zusätzlichen Frontmotors entstehen noch dazu Anlaufströme inkl. Endstufenverluste, was auf gar keinen Fall effektiver ist ggü. einem Antriebsmotor.

    Wenn Du effizient fahren möchtest, sicherstellen, dass nur der Heckmotor in Betrieb ist und im Kurzstreckenbetrieb Reku-Stufe 3 mit starker Reku-Einstellung (Fahrzeugeinstellungen) gewählt sind.

    @johnnyb.goode, das ist ein Diskus wert, gerade für neue GV60/ eGV70 Besitzer, damit Sie wissen, wie sich das Lade-/Antriebssystem so verhält. Ich habe während meinen bisher ca. 3.500km schon einigemale oder fast nur bei Ionity geladen, da ein Ionity-Ladepark mehr oder weniger auf meine Strecke liegt.

    Zum HPC-Laden ist grundsätzliche wichtig, dass während des Ladevorganges die Innenraumkühlung ausgeschaltet wird, damit der Akku das Maximum an Kühlung während des Ladens zur Verfügung steht. Denn, wenn die höchste Zelltemperatur >51°C erreicht, macht er sein "Balancing" i.d.R. ab 81% SoC, aber, wenn keine 51°C erreicht werden, dann habe ich noch kein "Balancing" bzw. Ladeeinbruch gesehen. Das war der Fall als ich bei 20% SoC angesteckt habe, dann hat er bis 90% SoC ohne Einbruch durchgeladen, trotz hoher Aussentemperaturen von 28min/29max im Akku beim Ladestart.

    Ich vermute, dass während seines "Balancing", die Akkukühlung auf vollem Durchsatz hochläuft und dann, wenn die Temperatur wieder auf 51°C abfällt, die Ladeleistung wieder auf ca. 120kW bei ca. 84% SoC steigt. Eine aufgenommene Ladekurve von 9% SoC bis 90% SoC, dauerte dann 27min. 9% SoC bis 80% SoC liefen in 18min. Ab 82% SoC, kam der Einbruch der ca. 3min dauerte. Selbst mit der "Gedenkpause" sind 27min von 9% SoC bis 90% SoC ein Top-Wert.

    Da ich nach meinem Ionity-Laden wieder gemütlich, weil auf 120km/h begrenzt nach Hause fahre, ist eine Leistungsreduzierung mir noch nicht aufgefallen, werde aber verstärkt darauf achten.

    Der YTber Dirk Henningsen hat die Leistungsreduktion bei seinem EV6 gut beschrieben:

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    Dann ich erlaube mich euch zu fragen.

    Ist das normal, dass meine 7 Woche in Bremerhaven steht, und ich immer noch kein Lieferung termin bekommen habe?.

    Habt ihr, so bis zwei Wochen vor Liferung schon bescheid bekommen haben?.

    Oder war es eine Woche vorher. :/

    Danke für Infos. :*

    Verzweifle nicht, mein GV60 stand auch 8 Wochen zur "Aufarbeitung" in Bremerhaven. Ruf Deinen GPA an, geh Ihm auf den Nerv, damit er sich persönlich darum kümmert. Zu meiner Auslieferung, hat mich mein GPA nur 3 Tage vor dem Ausliefertermin angerufen.

    Hier mal eine Langstreckenbeitrag aus meiner Ecke:

    Am Samstag von Darmstadt nach Villach/Kärten gefahren, 760 km mit zwei Personen, Hund und Kofferraum voll, bis München max 130 km/h, danach verkehrsbedingt mit vielen Staus und zähfliessendem Verkehr deutlich langsamer, 4 mal gestoppt, dreimal je ca. 30 min geladen bei Ionity bis knapp unter 100%, insgesamt 11,5h unterwegs inkl. ca.2h Pause. Geladene Energie unterwegs: 130 kWh für 17€, Durchschnittsverbrauch laut App nach Ankunft 19.6 kWh/100 km...da bin ich alles in allem mit dem Verbrauch recht zufrieden (auch wenn es bei freier Fahrt sicherlich mehr geworden wäre) und entspannt angekommen sind wir trotz der Staus und der langen Reisezeit trotzdem.....und DEN Hagelsturm meines Lebens hat der GV60 auch unbeschadet überstanden

    Ja, bin komplett bei Dir, so kann es in der Realität gehen. Manchmal führen wir akademische Diskussionen. Das wichtigste ist doch, Ihr seit sicher und entspannt am Ziel angekommen.

    Der Referenzwert sollte aber am besten nah an der Realität sein, sonst macht das doch keinen Sinn.

    Der Verbrauchs-Referenzwert bei 110km/h, ist letztendlich nur ein Physikalischer Stützwert für den Fahrwiderstand und muss mit dem Realen Verbrauch nicht exakt übereinstimmen, da Verbrauchs-Referenzwert von ABRP den Fahrwiderstand erhöht bzw. erniedrigt. Wie gesagt es ist am besten, wenn Du den Abgleich mal für eine definierte Strecke anstellst, die Du selbst gefahren hast, wie es @johnnyb.goode auch anwendet. Damit hast Du die beste Gewissheit für Deine nächste ABRP-Reichweitenberechnung.

    Einen möglichst genauen Verbrauch bzw. ein Verbrauchsprofil bei Konstantfahrt zu ermitteln, ist nicht so trivial, denn Du musst auf einer längeren Strecke ohne Störungen konstante Geschwindigkeiten ohne Windeinfluss, ohne wechselnde Fahrbahneinflüsse (Rollwiderstände) ermitteln und das ohne Heizverluste.

    Daher ist es sinnvoll den oben beschriebenen Prozess für die ABRP-Eingaben anzuwenden und letztlich an der einen oder anderen Eingabe geänderte Vorgaben zu machen, das gilt gerade für die Referenzgeschwindigkeit, die von der Verkehrsdichte abhängig ist. Denn nach meiner Erfahrung bei normal dicht befahrener Autobahn sind 100% völlig unrealistisch, da Du nicht die max. möglichen Geschwindigkeiten ausnutzen kannst, vielleicht bei Nacht ohne Verkehr. Wenn ich z.B. von München die A9 und A7 nach Norden fahre, passen 77% relativ gut. Den Wert kannst Du ermitteln über die Fahrzeit mit der Maximalgeschwindigkeit. Mit Deiner gefahrenen Strecke bzw. SoC-Abfall, kannst Du den Verbrauchs-Referenzwert für 110km/h in ABRP einstellen bzw. ermitteln.

    Du siehst, keine triviale Angelegenheit, wenn Du ABRP möglichst real zu nutzen.

    Ich fahre seit 20.000Km den eGV70.

    Vielleicht ist der ja etwas schlechter, aber 20kWh bei konstant 110Km/h sind da ein guter Wert.

    Mir geht es garnicht um den Verbrauchswert an sich bei 110km/h, denn das liegt bei entsprechenden Fahrzeugeinstellungen/-Ausstattung (u.a. Klima, Temp., Fahrmodus, Reifengröße) bei jedem Fahrer selbst. Sondern um den Referenzwert beim ABRP für eine Reichweitensimulation.