Beiträge von Karli

    Hab mir mit dem neuen Navi-Update die Auswirkungen auf die Ladeplanung bei meiner Reise von München nach Triest am 17.8. angeschaut.

    Nun bekommen wir endlich eine SoC-Prognose für jeden Ladestopp und Reiseziel. Leider bleibt die Ladeplanung immer noch bei SoC min 20%, es sei denn man fügt einen eigenen Ladestopp ein, dann zeigte die Ladeplanung auch mal SoC min 5% an.

    Die Reichweitenabschätzungen für die Ladestopps bzw. das Ziel sind nach wie vor unterirdisch konservativ. Dazu mehr aus meinen Reiseerfahrungen:

    Mit der neuen Routenplanung bin ich letzten Samstag von München nach Triest gefahren. Als Zwischenziel zum Laden hatte ich Ionity Fürnitz bei Villach eingegeben, da ich unbedingt über die AB Undine fahren wollte.

    Ich sollte mit Start der Ladeplanung zweimal Laden für die Reise von ca. 530km, zuerst Ionity Samerberg von SoC 82% auf 93% um dann bei Ionity Fürnitz mit 20% anzukommen und dann bis 84% aufladen.

    Der Verkehr über die A8/ Tauernautobahn war dicht aber noch flüssig und somit die Durchschnittsgeschwindigkeit deutlich unter 100km/h. Erst nach 94 km, kam die erste angepasste neue Ladeplanung, dass ich mit 5% Ionity Fürnitz erreichen sollte, mit einem Ladestopp und dann bis 84% aufladen. In Ionity Fürnitz angekommen, hatte ich noch einen SoC von 24%!!! Somit eine 19% SoC-Abweichung.


    Auch der APRP mit meinem Referenzverbrauch von 16,8kWh/100km verfehlte das Zwischenziel-SoC um 10%-Punkte. Die Fahrwiderstandsangaben im APRP für den GV60 sind ziemlich daneben und mit meinen neuen Hankok-EV-Reifen noch vermehrt.


    Fazit der neuen Ladeplanung von Hyundai: SoC-Ziel-Angabe gut und schön, aber nicht wirklich brauchbar, da immer noch völlig falsche Fahrzeugverbräuche als Grundlage genommen werden. Positiv ist, dass die SoC-Prognosen schneller angepasst werden, während der Fahrt.


    Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich um die 150km/h auf der BAB fahren, dann passen die SoC-Prognosen von der online-GV60-Ladeplanung, aber leider keine Fahrprofilberücksichtigung auf den bisherigen BAB-Fahrten oder anders ausgedrückt – keine adaptive BAB-Verbrauchsberücksichtigung.

    Zur ABRP über CarPlay, sah ich, dass über ein Umschaltsymbol (in der senkrechten Leiste) im Fahrzeug-Navi einfach umzuschalten war, wenn einmal ein Navi-Ziel eingegeben war. Mit dem CarLInk-Gebrauch bzw. wie ich das von der VW-ID-Reihe kenne, wo bei CarPlay-Navigationsgebrauch, die fahrzeugseitige Navigation abgeschaltet wurde.

    Wie schon von Anderen beschrieben, ist die Aktualität der HPC-Belegung nur eine grobe Richtschnur für den geplanten Ladestopp.

    Selbst, wenn alle HPC's belegt sind, ist meine Erfahrung, dass es max. 10-15min dauern kann bis eine Säule frei wird. Kürzlich, habe ich bei Ionity Köschinger Forst West (nahe Ingolstadt) geladen, alle 6 Säulen waren belegt und es wartete schon ein Fahrzeug als ich ankam. Nach knapp 10min, war ein Taycan mit seinem Ladestop fertig und ich konnte meine GV60 anstecken.

    Ich kam nach 279 km und etwas über zweieinhalb Stunden mit 24% an, der Rasthof war sehr gut besucht (halt ne Menge Urlaubsverkehr), mit einem Toilettengang, Kaffee und Baguette, waren 30min vorbei und mein GV60 war über 95% geladen.

    Von mir auch noch gute und sicher Fahrt. Vor allem viel Spaß. Der Verbrauch dürfte etwas höher liegen ggü. Deinem Model 3, dafür hast Du eine tolle Ladeperformance.

    Im Golf-Sportmarketing (u.a. „The Genesis Invitational“ in den USA, Scottish Open und Partner „Der Deutschen Golf Liga“) ist Genesis langfristig engagiert, was nicht für einen kurzzeitigen Markenauftritt spricht.

    Für mich zählen die Werte meines GV60 und das schöne kompakte Design sowie die umfangreichen Service und Garantieleistungen. Klar, warum Genesis ihre Service-Probleme in Deutschland nicht in der Fläche in den Griff bekommt, kann ich auch nicht nachvollziehen.


    Für mich im Münchner Raum ist das kein Problem, da hier der Service via Fa. Romaldini zufriedenstellend sichergestellt ist inkl. von Ersatzfahrzeugen vor Ort.


    So gesehen, gibt es für mich in der jetzigen Zeit keine vernünftige Alternative zum GV60. Auch als alter BMW-Fanboy, kann BMW dazu aktuell keine Alternative bieten und die neue Klasse von BMW ist noch weit weg, denn erst ab 2026, wird davon mehr zu sehen sein.

    HI

    Eine Frage an die Runde.

    Macht ihr einmal im Jahr, die Reder wechseln von vorne nach hinten ?.

    zb,so nach so 10.000 km. ? :/

    Nur, wenn nach dem Räder-/Reifenwechsel auf Sommer-/Winterräder Unterschiede im Verschleiß/ Profiltiefe messbar sind, sonst nicht.

    Ich messe dann vor dem Wechsel kurz die Profiltiefe und sehe ob ein Wechsel von Hinten nach vorne beim nächsten Räderwechsel notwenig ist.

    Meines Wissens, gibt es von den Zulassungsbehörden keinen Zwang die Akku-Kapazität in kWh anzugeben, das wird von Hyundai freiwillig gemacht. Andere Hersteller zeigen nicht so viel Transparenz. Du beschreibst es ja treffend mit den Zellspannungsangaben.

    Fakt ist, deshalb hat sich auch der YTber Dirk Henningsen ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. Wie ich schon geschrieben habe, passen die bekannten Angaben von Hyundai logisch zusammen.

    Ich habe erst Gestern auf der Langstrecke von Wien nach München beim ersten Ladestopp nach 332km (von SoC 99% auf 20%), meine nutzbare Akkukapazität hinsichtlich Degradation ermittelt und ich hatte noch 78,6kWh.

    Das passt soweit, da ich die Rechnung bei SoC 20% durchgeführt hat. Der Wert fällt noch leicht ab, wenn ich unter SoC 10%, aufgrund von Nicht-Linearität der SoC-Anzeige. Im Ergebnis, sehe ich noch keine Degradation des Akkus nach ca. 22Tkm, was ich dem großen oberen Puffer zuschreibe und als sehr positiv erachte für mich als Kunden.

    Bei meinem ID.3, hatte ich bei ähnlicher Laufleistung schon ca. 5% Degradation.

    In meinem Schein stehen keine kWh.

    111Ah, fertig

    Das sind die alten Angaben, die auch beim EV6 im KFZ-Schein stehen. Aber um die Akku-Kapazität in kWh zu ermitteln brauchst Du noch die Zellspannung bei vollgeladenem Akku. Physikalisch ist die Angabe von Ah schon richtig, aber für die Praxis leider nicht, wie Du auch an unserer Diskussion siehst. Aber gehe mal davon aus, dass auch für Deinen GV60 die 87,2kWh gelten. Denn wir haben ja eine gemeinsame 800V-Plattform, die sich bisher nicht geändert hat.

    Nach aktueller Lage ist doch gar nicht klar was die machen.

    Keiner weiß wirklich wie groß der Akku ist.

    Nun, ich würde Deiner Aussage nicht zustimmen, dass wir nicht die Akkugröße ermitteln können, was insbesondere den Akkugröße für den Fahranteil betrifft. Nach der Björn Nyland-Methode, kann aus einer Langstreckenfahrt via Verbrauch und Google-Strecke die nutzbare Akkugröße ermittelt werden.

    Die Größe des unteren Speicherpuffers, ist auch aus einem YT-Test bekannt und mit der KFZ-Scheinangabe von 87,2kWh ergibt sich ein klares Bild, wie sich der Akku aufteilt.

    Das was Hyundai bei der Auslegung hinsichtlich Brutto/ Netto macht ist purer Kundennutzen, denn mit dem großen oberen Pufferspeicher, wird die Akku-Degradation abgefangen, die sich natürlicherweise einstellt. Das ist eine seriöse Akku-Auslegung, so wie sie schon bei dem BMW i3 durchgeführt wurde, der nach 100Tkm keine messbare Degradation hatte.

    Im aktuellen YT-Video

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    , zeigt Dirk Henningsen, dass nach über 40Tkm in seinem eV6 keine Degradation vorhanden war.

    Was nützt es einen Akku mit einem sehr kleinem oberen Puffer auszulegen und nach einigen 10Tkm sind dann 10% nutzbare Akkukapazität verloren, so auch bei meinem vorigen ID.3.