Beiträge von Karli

    Dafür gibt es ja die Live Daten über den Dongle, bei denen er nach einiger Zeit die Daten für das Fahrzeug automatisch anpasst.

    Das mag ja sein, aber bis dato ist die Fahrwiderstandskurve einfach nur Müll und nicht zu verwenden. Denn die technologische Vergleichbarkeit mit dem EV6, wird total falsch abgebildet. Ich kann die ABRP-Leute nicht verstehen, dass Sie so eine unsinnige Widerstandskurve bei GV60 in der Grundeinstellung verwendet haben, hätten Sie mal etwas logisch bzw. physikalisch nachgedacht. Sorry für meine drastische Beschreibung.

    Der Aprilscherz bezog sich nicht auf das Erscheinungsdatum sondern eher auf die Funktionalität der angekündigten Routenplanung.

    Ich "spiele" ja ziemlich viel mit dem abetterroutenplaner rum und schüttle so manches mal den Kopf über das was die APP so plant.

    Der ABRP, hat große Mängel beim den drei Varianten des GV60, da die cx-Annahmen einen günstigeren Verbrauch <100km/h ggü. dem EV6 und deutlich größeren Verbrauch >120km/h, was nicht mit cx X A korreliert, sozusagen eine gekippte Luftwiderstandskurve. cx X A, ist beim GV60 ca. 3% größer (aufgrund der größeren Fahrzeughöhe ggü. dem EV6), bei gleichem cx-Wert, was die Widerstandkurve für den GV60 nicht schlüssig erklären läßt. Ausserdem sind nach meiner Verbrauchsmessfahrt und dem 70mi (113km/h) Highwaytest eines YT-bers mit dem GV60 die ABRP-Angaben nicht stimmig erscheinen lassen. Meine Empfehlung für die GV60-Simulation im ABRP, bitte den EV6 AWD mit Referenzverbrauch bei 110km/h mit 19kWh/100km verwenden.

    Die Wallbox ist schon lange installiert und wartet nur auf das Auto😎.

    Eine PV-Anlage ist auch vorhanden. Daher beste Vorausetzungen.

    Im Sommer fahren wir viel in die Berge. Hin und zurück 440 Kilometer. Da wäre es schon wenn es ohne laden gehen würde.

    Aber darum habe ich auch den Genesis bestellt. Wegen der schnellen Ladung😊.

    Ja, der Kofferraum ist nicht schlecht. Gibt viel schlechtere.

    Dann hast Du die besten Vorraussetzungen, dass auch Deine Partnerin allen Komfort mit dem Genesis genießen kann, vor allem das Vorklimatisieren und die immer sofort verfügbare Heizung. Wenn Du Deinen GV60 Sport hast, setzt auch bei Dir "ein neues Denken" ein und Du wirst die alte Verbrennerdenke mit den Reichweiten ablegen und das elektrische Fahren genießen. Ausserdem wird das MY23 eine Ladeplanung enthalten, die es Einsteigern erleichtert die "German Reichweitenangst" abzulegen. Du kannst ja mal zur Einstimmung den ABetterRoutePlanner einsetzen um die eine- oder andere Reisesimulation anzustellen. Da die Simulationsparameter beim GV60 noch sehr rudimentär angesetzt sind (noch zu wenige reale Rückmeldungen vom GV60), empfehle ich den Kia EV6 Long Range AWD auszuwählen. Viel Spaß damit :).

    Hast Du die Möglichkeit eine Wallbox zu installieren? Dann könntest Du die Skepsis Deiner Partnerin schnell einfangen :). Wenn Du Deinen GV60 hast, werden die Eigenschaften des elektrischen Fahrens überwiegen. Mit der großen Heckklappe, kannst Du den GV60 fast wie einen Kombi nutzen. Freu Dich drauf. Als Golfer, habe ich eine sehr umfangreiche Probefahrt gemacht inkl. der golfspezifischen Anforderungen u.a. großes Golfbag und Elektrotrolley im Kofferraum unterzubringen.

    Zur der Frage von @BLAER "

    Haben E-Auto eine Zukunft?

    Meinerseits habe ich viele Jahre als Motorenentwickler erst in der Vorentwicklung und dann in der Serienentwicklung von Ottomotoren als Entwicklungsingenieur gearbeitet. Hier sind auch größere Änderungen in der Antriebstechnologie umgesetzt worden, die Analogien zur Elektromobilität zu lassen.

    In der Motorentechnik waren es die 4-Ventiler, die Direkteinspritzung, gepaart mit der Turboaufladung zum Downsizing, dann noch die Abgastechnologie mit dem Katalysator, dem bleifreien Benzin und dem Partikelfilter.

    All die Änderungen fußten natürlich immer noch auf dem Verbrenner, aber immer, wenn das Nutzerverhalten stark verändert wurde, brauchte es Zeit bis sich die Käufer darauf eingestellt haben bzw. damit umgehen konnten.

    Auch den Einsatz von CNG-umgestellte Verbrenner habe ich beobachtet, was mit der Tankstelleninfrastruktur eine wesentlich größere Umstellung bedeutet. CNG-Motoren, haben sich deshalb nicht durchgesetzt, da keine signifikanten Vorteile hinsichtlich Emissionen und Kosten vorhanden sind. Außerdem ist die Infrastruktur auch nach Jahren sehr lückenhaft und dazu noch mit steigenden Gaspreisen bzw. abhängiger Versorgung.


    Für die Transformation zur E-Mobilität gibt es keine Alternative, denn mit dem massiven Ausbau der Grünen Stromversorgung, ist die Energieversorgung der E-Mobilität unabhängig von Energieeinfuhren. Außerdem, liegen in der Grünen Stromerzeugung noch erhebliche Kostenvorteile, die wir z.Zt. nicht nutzen können aufgrund der Strompreisbildung via „Merit Order“. Die Klimaschutzziele bei Unternehmen und Staaten sind fest verdrahtet, was die Transformation organisiert und kein Weg zurück zum Verbrenner möglich ist.

    Der Elektromobilität fehlen noch die Skaleneffekte, was die aktuellen Kosten erklären lässt. An der Produktvielfalt gerade für kleinere Fahrzeuge mangelt es noch. All das wird natürlich noch einige Jahre dauern. Wenn die Skaleneffekte bei den Verbrennern abnehmen werden, steigen auch hier die Preise im Massenmarkt. Klar ist auch für mich, dass es für bestimmte Einsatzprofile noch länger Verbrenner geben wird auch über 2030 hinaus, das ist aber ein sehr kleiner Markt.

    Natürlich sind noch erhebliche Anstrengungen für die Ladeinfrastruktur erforderlich, aber wenn ich die Veränderungen in der Ladeinfrastruktur über die letzten Jahre sehe, dann ist schon viel passiert. Strom gibt’s in jedem Haushalt, wenn nur die Möglichkeiten für jeden vorhanden wären diese für den Fahrstrom nutzen zu können.

    Wenn jetzt, der eine oder andere klagt über die Gretchenfrage „Elektroauto oder Verbrenner“, so frage ich denjenigen, steht eine Neuanschaffung eines Auto’s an oder wie lange ist noch die Restlaufzeit des jetzigen Verbrenners und ich versuche zu ergründen wie der Mindset des „Kandidaten“ ist bzw. ob grundsätzlich die Bereitschaft für einen Umstieg besteht. Hier fehlt’s oft an einer objektiven Meinungsbildung, da die Stammtischparolen bei vielen fruchtet.

    Wenn ich aber sehe, wie die Unternehmen wie BMW, Mercedes oder der VW-Konzern auf die E-Mobilität umsteuern (müssen), dann sehe ich ab 2024/2025 eine erhebliche Produktionsausweitung also kein Weg zurück zum Verbrenner.

    Wenn jemand öfters via Schuko laden muss, kann ich nur empfehlen, sich einen Juice Booster zu kaufen. Dieser kann auch die 16A voll nutzen, was gut 3kW erlaubt, da auch eine thermische Überwachung des Schukosteckers vorgenommen wird. Seit mehr als einem Jahr nutze ich den Juice Booster 2 in meinem ID.3. Gerade in älteren Stromnetzen ein Sicherheitsgewinn durch die thermische Überwachung, außerdem kann ich nun die roten Industriesteckdosen nutzen, die ich in dem einem oder anderen Hotel vorgefunden habe. Oder auf Campingplätzen mit den blauen Steckdosen. Einfach ein Gewinn an Ladesicherheit. Klar muss man abwägen, ob das einem ca. 1000€ wert sind

    Aber, den vebrauch im Stad über 30 kWh Ist schon heftig. X(

    Hoffe im Sommerzeit wird unter 20 fallen. ;)

    Um die Kurzstreckenverbräuche mal einzuordnen, mein jetziger ID.3 verbraucht auch auf städtischen Kurzstrecken (Heizung 20°C ohne A/C, nur Fahrerseite), bei Aussentemperaturen von 0°C bis 5°C z.B. <5km seine 25-30kWh/100km, was klar dem PTC-Heizer zuzuordnen ist, denn da liegen zwischen 2-3kW an. Jeder Elektroautofahrer lügt sich da in die Tasche, wenn er anderes argumentiert. Wenn ich ohne Heizung fahren würde, dann ergeben sich ca. 15-17kWh/100km.

    Ach, meine früheren 3er-BMW's auf der Kurzstrecke in München über ca. 4km mit Kaltabfahrt, da waren es zwischen 14-16ltr/100km, bei Temperaturen von ca. 10°C und das kann noch höher sein, denn die "Kat-Heizfunktion" schlägt hier kräftig zu. Und von Innenraumheizung auf der Kurzstrecke, war nahezu nichts zu spüren im Vergleich zu einem Elektroauto.

    In der App hab ich nachgeschaut. Möglicherweise hab ich zufällig die höherpreisigen Ladepunkte erwischt. Oder muss ich mich erst registrieren, um andere Preise zu sehen?

    Am besten du machst mal einen gesonderten Thread auf. Denn falls das noch ausführlicher zugeht, sind wir Offtopic.


    PS:

    Besten Dank, Preis bestätigt. Hab grad nochmal nachgeschaut. Was bedeutet erforderliches Midestguthaben 19€?

    Das Mindestguthaben braucht Dich nicht zu interessieren, wenn Du ein Zahlungsmittel, wie z.B. Kreditkarte hinterlegst. Wenn Du eine Ladeplanung machst, außerhalb der ShellRecharge-Tarife von Genesis, empfehle ich die App Chargeprice um bei den favorisierten Ladesäulen die Preise zu sehen. Hilft leider nichts, bei der "Kleinstaaterei" unserer Ladeanbietern. Ansonsten viel Glück.

    Hab grad mal in meiner Umgebung, Raum Berlin nachgeschaut.

    In den meisten Fällen kostet die kwh,45 cent plus Standgebühr mit teilweise bis zu 30 cent/min.


    Für mich persönlich uninteressant, da Preischaos und zu teuer.

    Ich weiß nicht, wo Du da geschaut hast, aber z.B. An der Ostbahn 5, Berlin, mit den Allego HPC's so wie von mir beschrieben, mit 0,19€ pro kWh und 0,3€ pro min. Aber klar jeder so wie es mag.