Beiträge von Muelforther

    An Tesla scheiden sich die Geister, ohne Frage. Und es ist da auch nicht alles Gold, was glänzt. Das, was ich im Alltag am meisten nutze, ist die Karte bzw. Navigation. Und so flüssig, wie es in Teslas ist, macht das einfach unfassbar Spaß - und so bin ich das eben auch vom iPad zu Hause oder iPhone gewohnt. Auch die Sprachsteuerung ist großartig (ist halt Google-basiert). Und die App macht ebenso Spaß. Die funktioniert eben immer und das nahezu ohne Verzögerung. Wenn ich die VW-App meiner Frau öffne und nur das Auto öffnen will damit, kann ich mir dazwischen einen Kaffee aufschütten. :sleeping:


    Zu Genesis kann ich noch nicht viel sagen, da ich bislang nur 45 Minuten Probefahrt hatte. Apple CarPlay wird für sehr vieles entschuldigen, ich liebe das einfach. Und wenn sie jetzt endlich das Update mit der Ladeplanung bringen, ist alles gut. Denn unter uns: die Ladeplanung im Tesla ist zwar super schnell und nach wie vor unerreicht in Sachen Tempo, aber hat auch seine Fallstricke - weil das eben nur mit den Tesla Superchargern funktioniert. Die habe ich wegen der Preise - und weil ich parallel noch eine EnBW-Ladekarte habe - zuletzt oft vermieden. Das war dann schon komplizierter: ABRP geöffnet … parallel die EnBw-App …. und dann im Tesla gecheckt, ob er den Ladepunkt kennt. Wenn nicht, konditioniert er eben auch nicht vor. Also nächster Trick: Die Ladepunkte ausgewählt, die im besten Fall am gleichen Standort sind wie die SuC. Alles in allem etwas umständlicher. Als die Tesla-Preise noch niedriger waren, hat man tatsächlich einfach nur das Ziel eingegeben, 5 Sekunden später stand die Route und man ist einfach losgefahren.

    In seinem Größensegment ist der GV 60 mit 65,6 fast der leiseste, nur der iX3 ist noch 0,2 dB leiser, dafür kann er aber sonst weniger.

    Allerdings finde ich den GV 60 in der Summe seiner Eigenschaften nach wie vor als das Auto mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis (auch Beschleunigung/Endgeschwindigkeit).

    Zeigt mir als künftigen eGV70-Fahrer, wie gut sie das bei Genesis hinbekommen haben. 64db beim 70er wird in Deiner Auflistung (danke dafür) nur vom Mercedes-Benz EQE unterboten bei 130km/h.


    Ich bin in Autos extrem geräuschempfindlich (geworden). Liegt auch am Job - den ganzen Tag Termine, Teams und Zoom-Meetings, E-Mails, Slack, Social Media - das alles auch noch in einer Stadt wie Berlin, die sowieso recht laut und anstrengend ist …. schon jetzt mit meinem lauten und klapprigen Model Y Performance schalte ich auf dem Weg nach Hause das Radio aus. Einfach mal 45 Minuten Ruhe.


    Das geht im Tesla aber nur bedingt gut, denn dann hört man die Schläge, das Poltern und das Knarzen der Innenverkleidung. Und das nervt sehr. Für mich ist Akustik bzw. Dämmung ein sehr wichtiges Merkmal von Luxus bzw. Komfort und auch einer der Gründe, warum ich von Tesla zu Genesis wechsle, denn sonst ist das Model Y eigentlich ein großartiges Auto: die Technik, die App, das Laden, das Platzangebot, das alles geht kaum besser. Aber Karosserien und Fahrwerke bauen können sie leider nicht. Man wäre fast geneigt zu sagen: „Genesis & Tesla, bitte setzt Euch an einem Tisch. Genesis baut das Auto, Tesla liefert die IT.“ Das wäre das zurzeit perfekte Auto.

    Genesis heute zu Hause im Raum Zürich/Aargau erfolgreich übergeben, alles prima mit freundlichem und kompetentem GPA.

    Braunes Interior zu himmelblauem Lack 8) Ich find‘s großartig.

    Hätte mir selbst die Farbkombination wohl nie bestellt, aber das sieht schon sehr lässig aus, ist eben ein Statement - das in Verbindung mit dem besonderen Außendesign des GV60 noch einmal deutlicher wird. (Und alle Fans von italienischer Mode wissen, dass Blau und Braun natürlich zusammenpassen).


    Viel Spaß mit dem Auto und allzeit gute und sichere Fahrt.

    Feedback von eGV70 Besitzern ist gefragt.

    Ich glaube, der Bazinga ist der Einzige hier, der schon einen GV70e hat/fährt. ;)


    Wenn die üblichen Maßnahmen wie ordentliche Reinigung der Scheibe und der Gummis der Scheibenwischer nicht helfen, sollte das tatsächlich an einer mechanischen Einstellung liegen. Da reichen wenige Millimeter Spiel, dass die Dinger nicht mehr sauber aufliegen. Das starke „Rubbeln“ kommt meines Wissens nach üblicherweise daher, wenn zu viel Druck anliegt bzw. sie zu stark auf der Scheibe aufliegen. Für den Umstand spricht umso mehr, dass das bei Dir nur in einem bestimmten Bereich passiert.

    Im direkten Vergleich meiner Probefahrten (zuerst GV70e, dann GV60) habe ich bemerkt, dass der 70er noch einmal deutlich leiser als der 60er ist. Der 60er ist bis Tempo 100km/h bzw. in der Stadt auch schön ruhig, aber der 70er fühlt sich - auch im direkten Vergleich - fast entkoppelt von der Außenwelt an. Liegt dann auch an der weicheren Federung.


    Anbei die Testergebnisse aus der AutoBild für den GV70e (im Vergleich mit Model Y - damit wir uns nicht weiter vom Thread-Thema entfernen - und Mustang Mach-E): die linke Spalte ist Ford, dann Genesis, rechts der Tesla.


    Und Checkb - Gute Akustik ist keine Frage des Alters, sondern des Luxus. Der Grund, dass ich ein E-Auto fahre, hat auch, aber eben nicht nur idealistische Gründe. So eine laute Krawallbüchse (M3, RS4 & AMG) könntest Du mir mittlerweile schenken.

    Mein Auto hat laut GPA den Status „eingeplant“, was bedeuten soll, dass er in nächster Zeit in Produktion geht. Das können aber drei Tage oder auch drei Wochen sein, bis der Bau beginnt, je nachdem, wieviele Autos gleicher Farbe und und ähnlicher Ausstattung gerade zusammengesammelt werden.

    Erstmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Und schön zu sehen, dass jemand, der nun wirklich verwöhnt war (Mercedes GLE), immer noch zufrieden ist. Ich komme vom Model Y Performance, da lag die Latte also nicht allzu hoch.

    Vorher aber BMW 5er touring mit adaptivem Fahrwerk, insofern hatte ich auch schon Autos mit besserem Komfort.


    Zum eingefügten Zitat: Dann bin ich mal guter Dinge, dass ich, der drei Wochen nach Dir bestellt hat, auch Ende April/Mai mit dem Auto rechnen kann. Der Knackpunkt wird Mitte Juni, da ist eine zweiwöchige Rundreise durch Schweden mit meiner Frau geplant. Das soll die Jungfernfahrt werden mit meinem silbernen GV70e.

    Erstmal schön, dass Genesis - wenn die Info stimmt - offen ist, um ihr Konzept zu überdenken.


    Es verwundert mich allerdings etwas. Dieser Umstand als auch der, dass sie (Zitat meines GPA) „mit dem Ansturm auf die Autos nicht gerechnet“ haben. Wenn ich die Marke etabliere und dann in neue Märkte (D, UK, USA usw.) gehe, mache ich vorher Szenarien für Business-Cases inklusive einer entsprechenden Personal- und Kostenplanung.

    Sie stecken so viel Geld ins Marketing und das Image der Marke und sind dann „überrascht“, dass das tatsächlich funktioniert?


    Automarken sind üblicherweise gut vorbereitet auf einen Markteintritt. Sie kennen Zielgruppen, Marktgegebenheiten und errechnen mögliche Umsätze. Das basiert natürlich auf Annahmen (z.B. “Wie viel Prozent der Zielgruppe, Mercedes-, BMW-, Audi-, Tesla-Fahrer wechselt zu uns?“), aber man kann hier schon Szenarien für zu erreichende Marktanteile entwickeln. Und dann kann ich, je nach angenommenen Marktanteil, errechnen, was das für mich bedeutet: x Prozent verkaufte Autos bedeuten y benötigte GPAs und z mögliche Service-Aufwände -> vorausgesetzt, ich will meinen Premium-Anspruch unabhängig von der Anzahl der verkauften Autos aufrechterhalten. Klar ist, dass es Luxus-Nischen-Marken einfacher haben, einen hochklassigen, individuellen Service anzubieten als Massenhersteller. Ist bei Restaurants so, ist bei Uhren-Hersteller so, ist bei Möbel-Herstellern so etc.; dann hat das halt immer seinen Preis.


    Ich finde das „Wir holen und bringen jedes Auto persönlich“ ja großartig und luxuriös. Als ich das das erste Mal las, dachte ich: “Okay, das klingt nach einer sehr kleinen, sehr spitzen Käuferschicht“ und hat tatsächlich eher Bentley-Niveau. Und habe mir damals schon gedacht: „Wow, wenn sie Erfolg haben und viele Autos verkaufen - wie wollen die das operativ und täglich stemmen, wenn in Deutschland mal 5.000 oder 10.000 Autos zugelassen sind, die potenziell jeden Tag Servicebedarf haben könnten. Hat Genesis dann tatsächlich die Kapazitäten, auch fast jeden Tag auf 5-10.000 Spediteure bzw. LKW zugreifen zu können, um dem Serviceanspruch gerecht zu werden?“ - Es ist ja genau dieser Aspekt (neben der Qualität des Interieurs), den alle Tester/Journalisten/YouTuber so herausgehoben haben. Wie oft hat man den Satz gehört: “Dieses Auto müsste 30-40% teurer sein bei dem, was sie bieten“.


    Als Kaufmann frage ich mich, wie sie ihre Margen erreichen wollen, wenn sie bei 10.000 verkauften Autos in Deutschland diesen Vollkasko-Service anbieten wollen. Denn die Autos kosten ja eben nicht 120k, sondern oft nur die Hälfte. Wenn sie jetzt ihr (eigenes) Hyundai- und Kia-Netzwerk einbinden wollen, kann es eben sein, dass sie genau das befürchten: Sie haben zu viel verkaufte Autos bzw. Bestellungen vorliegen und haben sich ausgerechnet, dass das auf Dauer die Margen negativ beeinflusst. Opfer des eigenen Erfolgs. ;)


    Böse formuliert: Genesis verspricht erstmal den puren Luxus als Marketing, um die Verkäufe und damit das Geld im System zu haben. Ob sie es dann wirklich liefern können, wird man erst später wissen.

    Ein neuer Bericht.

    Soweit nicht viel Neues, bis auf: 35kw/h auf 100km bei 0 Grad Außentemperatur?! =O


    Kann das jemand der hier schon GV70 fahrenden Mitglieder ( markustoe ) bestätigen? Ich habe mich mit einem erhöhten Verbrauch ja abgefunden, aber 35 sind eine Ansage. Mein Model Y Performance liegt seit Winterbeginn bei circa 20,8kw/h.


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