Beiträge von PeterM

    Es gibt vermutlich keine Firma bei denen das Interesse des Kunden wirklich im Vordergrund steht.

    Natürlich muss jede Firma in erster Linie schauen, dass sie selbst überlebt. Es gibt aber durchaus Unternehmen, die den festen Glauben haben, dass sie nur dann selbst erfolgreich sein können, wenn ihre Kunden mit den Produkten erfolgreich und zufrieden sind. So kann es durchaus ein - primäres - Interesse daran geben, dass der Kunde glücklich und zufrieden ist. Schwierig wird es, wenn ein Unternehmen kurzfristig keinen Erfolg hat und dementsprechend nicht genügend Geld zur Verfügung hat, um die Kunden auch langfristig nach Verkaufsabschluss zufrieden zu halten und nicht nur initiell zum Kaufabschluss zu bewegen.

    Ich hatte die erste Aussage (die mit dem Gegenteil) so verstanden, dass daraus folgt, dass AC Laden (deutlich) schlechter als DC Laden ist, die zweite Aussage war, dass beides ungefähr gleich, also nicht (wesentlich) schlechter wäre.

    b) ansatzweise fast genau das Gegenteil behaupteten.


    Vor wenigen Wochen erst gab es eine unabhängige Studie zu Tesla-Akkus, deren Degradation bei überwiegendem bzw. ausschließlichem DC-Laden keinen Unterschied zeigte gegenüber dem ausschließlich oder überwiegendem AC-Laden.


    Beides gleichzeitig kann allerdings nur schwer zutreffend sein.

    Ist echt lächerlich eigentlich. Ich verstehe nicht wie es sein kann, dass der Strom einfach mehr als doppelt so teuer ist wie zu Hause. EDIT: Und man vergesse nicht, dass auf den Preis noch eine schöne THG-Prämie pro kWh obendrauf kommt! Vor 1-2 Jahren waren das immerhin 18 Cent / kWh!


    Natürlich müssen die Kosten für Standort und Geräte gedeckt werden, aber dann soll das doch bitte über die Dauer des Aufladens und nicht je kWh gerechnet werden. Also etwa 30 Cent / kWh und dann nochmal 0,30 Cent / Minute (je nachdem ob AC/DC, Autobahn oder Dorf, etc.) oder sowas. Diese ursachengebundene Bepreisung hätte auch automatisch den Effekt, dass man keine Dauerparker hätte und die Nachfrage nach langsam ladenden Fahrzeugen sinken würde.


    Es ergibt keinen Sinn, dass ein Renault Zoe, der einen HPC-Ladeplatz anderthalb Stunden belegt, genau dasselbe für seine 50 kWh bezahlen muss wie ein GV60, der die sich in 15 Minuten reindonnert. Das muss doch selbst der bekloppteste Geschäftsführer der Ladesäulenbetreiber erkennen?

    Erklärungsversuch: Solange die Schnelllader meistens nicht komplett belegt sind, könnte ein zeitlicher Anteil abschreckend und intransparent wirken. Ich könnte mir vorstellen, dass sobald sich das ändert, und es zu erheblichen Zeiten mit kompletter Vollauslastung kommt, rechnet sich die Umstellung auf ein anderes Modell.


    Anekdotische Erfahrung meinerseits: Ich habe in den letzten 5 Jahren keinen einzigen Zoe an einem Schnelllader gesehen. Ich glaube nicht, dass das Zoe-Ladeverhalten relevant für die Tarif-Entscheidungen der HPC-Betreiber ist.

    »Das E-Auto zu Hause zu laden, ist in der Regel preiswerter als unterwegs Ladesäulen zu nutzen. Mit speziellen Autostromtarifen kann man beim "Tanken" an der heimischen Wallbox sogar noch mehr sparen. Seit 2024 gelten dafür bundesweit einheitliche Regeln.«


    Autostromtarife: Das E-Auto günstig zu Hause laden
    Einige Energieunternehmen bieten spezielle Autostromtarife an. Wer genau vergleicht, kann das E-Auto damit günstiger laden als mit normalem Haushaltsstrom.
    www.adac.de

    Ich bin auch noch unschlüssig über den besten Verkaufszeitpunkt, allerdings frage ich mich, ob "5 Jahre" wirklich so ein guter Zeitraum ist, denn dann schlägt ja für den zukünftigen Käufer das Service-Problem sofort voll durch, zumindest sofern nicht dann ein flächendeckendes Händlernetz besteht. Aus dem Bauch heraus, würde ich sagen, dass 3 Jahre gar nicht so schlecht ist. Aber insofern warte ich erst mal noch eine Weile ab, wie sich das mit dem Service entwickeln wird.

    Das immer lauter werdende ideologische Geschrei ...


    Woran liegt das eigentlich?

    Du führst sehr ausführlich und in mehrfachen Beiträgen deine eigene Ideologie und politischen Ansichten aus (u.a. durch Abwertung von FfF, IR) aus, findest es dann aber offensichtlich befremdlich, wenn andere ihre Ideologie beisteuern, sofern sie nicht mit deiner überein stimmt und wertest die anderen Ideologien auch ab ("Geschrei"). Ich könnte mir vorstellen - und es scheint auch hier der Fall zu sein - dass es schwierig ist, beides unter einen Hut zu bekommen.


    Ich gebe zu, dass es auch mir schwer fällt bei solchen Themen zu schweigen, aber deshalb sollten wir uns trotzdem alle bemühen Politik erst möglichst gar nicht - außerhalb des Stammtischs - bei konkreten Sachthemen einzuweben. Dann muss auch niemand darauf antworten.


    Also am besten zurück zum Thema: Reichweite/Verbrauch des GV60, nicht von irgend welchen anderen Fahrzeugen.