Beiträge von PeterM

    Der letzte Absatz ist einfach mal falsch, wenn wäre richtig emittieren mehr Co2 aber nicht stoßen aus, und dann gleich die Keule....viele Menschen sterben dadurch. :thumbdown:

    Kennst du tatsächlich nicht den Unterschied zwischen CO2 und Schadstoffen? Der letzte Absatz ist definitiv richtig. Ein Verbrenner, der mit Benzin oder eFuel betrieben wird, erzeugt beim Verbrennen immer Schadstoffe, z.B. Stickoxide oder Feinstaub, völlig unabhängig davon, wie das CO2 in den Sprit gelangt ist.

    Das fängt schon damit an, dass es immer heißt..."die Wissenschaft sagt" also wenn wir doch eines in den letzten Jahren gelernt haben, die Wissenschaft gibt es nicht.

    Vielleicht hast du ja einen anderen Blick auf die Wissenschaft, als ich es habe. Auch bei Corona hat die Wissenschaft großes geleistet. Innerhalb weniger Monate einen Impfstoff entwickelt, der gut gegen Tod schützt. Dass man in einer Pandemie einiges auf den wahrscheinlichsten Verdacht machen muss und es sich - nur wenige Monate später, durch wissenschaftliche Studien - vielleicht als nicht perfekt darstellt, sollte einen gerade nicht an der Wissenschaft zweifeln lassen. Wissenschaft besteht darin, sich ständig auf den Prüfstand zu setzen und auch zu korrigieren.


    Man muss hier nur deutlich zwischen dem Verbrenner-Motor und einem neuen Virus unterscheiden. Den ersten Verbrennungsmotor gab es schon ca. 1850. Seitdem wird an ihm ständig geforscht und er wird verbessert. Die Aussicht darauf an diesem "ausgeforschten" Objekt jetzt noch etwas zu finden, dass den Wirkungsgrad von 20 % beim Benzinmotor auf vergleichbare 80 % (wie beim E-Motor) zu hieven ist schlicht unrealistisch. Da kann man tatsächlich sagen: "das sagt die Wissenschaft". Ich kenne keinen einzigen Wissenschaftler - nicht einmal die unseriösen von der Fossilindustrie gekauften - die behaupten, dass das auch nur theoretisch möglich ist. Falls du was anderes weißt: Bitte nenne eine seriöse - wissenschaftliche - Quelle.


    Und was man auch nicht vergessen darf: auch mit den besten CO2-neutralen eFuels wird ein Verbrennungsmotor immer lokale Schadstoffe ausstoßen und dafür sorgen, dass statistisch gesehen viele Menschen sterben. Schon alleine das müsste eigentlich als Argument ausreichen, jeden Verbrenner, den man irgendwie durch E ersetzen kann, auch tatsächlich zu ersetzen. Es ist aber, wie schon oben mehrfach ausgeführt, bei weitem nicht das einzige Argument.

    Ich weiß nicht ob man heute mit Sicherheit sagen kann, dass 100 Km mit E-Fuel 50Euro kosten werden, würde ich mir nicht zutrauen, da ich Zukünftige Entwicklungen nicht vorhersehen kann. Vielleicht ja vielleicht nein.

    Es geht nicht um absolute Sicherheit, es geht um eine hinreichend wahrscheinliche Lösung. Wir haben keine Zeit alles mögliche auszuprobieren, sehr unwahrscheinlich gute Lösungen müssen schnell beiseite gelegt werden, insbesondere, wenn man schon eine sehr, sehr gute Lösung gefunden hat. Es ist ja nicht so, dass wir nicht eine tolle, sehr effiziente Lösung mit dem E-Auto hätten.


    Ansonsten kannst du dir die aktuelle Studie zur Preiselastizität bei Wasserstoff anschauen, der wird derzeit schon real in industriellem Maßstab produziert und nicht nur in Testanwendungen, wie derzeit eFuels. Und selbst bei dem ist es absehbar, dass er sich nicht für PKW (oder Heizungen im Privatbereich) durchsetzen kann. Die Physik setzt bei so vielen Umwandlungsprozessen auch theoretische Grenzen. Ein eFuel (mit CO2 aus der Luft) kann prinzipbedingt auch nicht annähernd die Effizienz von der batterieelektrischen Nutzung erreichen. Selbst wenn man den Faktor 5 auf 4,5 reduzieren könnte, dann sind das immer noch Welten, die dazwischen liegen.


    https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2023/HyPAT%20Working%20Paper%2001_2023_Preiselastische%20Nachfrage_V2_final.pdf

    Warum nicht auch z.B E Fuel aus EE Anlagen machen, die sonst abgeregelt werden, oder auch gerne H2... immer noch besser als EE Anlagen abschalten

    Da spricht rein gar nichts dagegen (sobald es genügend EE gibt, so dass sich das auch lohnt und nicht nur ein paar Tage im Jahr). Was aber dagegen spricht, ist wertvollen und viel zu knappes H2 oder eFuel in Verbrenner-PKW zu verheizen, die werden für Schifffahrt, Luftfahrt und Schwerindustrie gebraucht, bei denen man nicht eine Alternative hat, die technisch sogar überlegen ist. Schon für diese Anwendungen gibt es viel zu wenig.


    Wenn man eFuels in PKW (im wahrsten Sinne des Wortes) verheizt, dann verknappt man den eh viel zu knappen Markt an eFuels noch unnötig und treibt die Preise für die anderen Anwendungen ins nicht mehr finanzierbare. Und dann kommen sofort diejenigen, die nach Subventionen rufen.

    Denken Sie eigentlich mal darüber nach, was Sie so von sich geben. Es wird ja unerträglich. Wer arm ist fährt also keine weiten Strecken, der hat also zu Hause zu bleiben. Und natürlich geht es darum, dass sich immer weniger Menschen überhaupt ein Auto leisten können. Und denen ist es egal, ob es ein Verbrenner ist, hauptsache sie können gerade im ländlichen Bereich ihrer Arbeit nachgehen. Und ich selbst hatte einen Peugeot vor meinem PS2, der über 200000 km nach 16 Jahren hatte. Und ich habe ihn nur gegen ein E-Fahrzeug eingetauscht, weil ich es mir finanziell leisten konnte und meinen Beitrag zur Umwelt beitragen wollte. Aber eben nicht Jeder, sogar sehr viele, können es sich schlichtweg nicht leisten. Und hören Sie auf, "arme" Menschen abzustempeln und als naiv zu bezeichnen.

    Jetzt hört es aber auf. Kombinieren Sie meine Worte nicht in einer Art und Weise, die sinnentstellend wird. Das was Sie hier behaupten, habe ich nie in der Form gesagt. Ich habe mich bezüglich Armut auf Statistiken bezogen und diese verlinkt. Es geht mir hier gerade darum, dass Armut als Ausrede genutzt wird, es letztendlich aber genau Porsche ist, die gegen das Verbrenner-Aus lobbyieren. Diesen Widerspruch habe ich aufgezeigt.


    Und die Naivität habe ich in keinerlei Zusammenhang zur Armut gesetzt, sondern in Bezug auf diejenigen, die die Desinformations- und Lobby-Kampagnen der Fossilindustrie mehr Glauben schenken, als unabhängigen Wissenschaftlern.

    Es sei denn, die Chinesen als zum einen ziemlich exklusive "Inhaber" der für die Batterietechnik benötigten Rohstoffe und zum anderen durch immer mehr technologische "Selbstauslieferung" zur kurzfristigen Gewinnmaximierung durch westliche Lenker von Fremdkapital ("Vorstände"), haben uns bis dahin im (Wirtschafts-)Krieg trocken gelegt.

    Und du meinst beim Verbrenner gäbe es keine Probleme, wenn China sich dazu entschließen sollte, der Autoindustrie schaden zu wollen? Siehe z.B. hier


    "Was auch in Autos – mehr und mehr – steckt, sind Halbleiter, Chips. Sie steuern alles. Der Anteil taiwanesischer Chiphersteller an der weltweiten Produktion liegt laut Handelsblatt bei mehr als 77 Prozent. Sie erreichen deutsche Autos nur, wenn China es erlaubt, das haben die jüngsten Militärmanöver deutlich gemacht."

    Ja, es ist sinnvoll, auch in der EU eine eigene Batterieproduktionsindustrie zu haben. Aber genau sowas verhindert das Gerede von "Technologieoffenheit", das in erster Linie dazu da ist, jetzt zu bremsen und eben gar nichts zu machen, schon gar nicht Batteriefabriken in der EU zu bauen.


    Echte Technologieoffenheit bedeutet nicht, eine - wissenschaftlich klar als unterlegen bewertete - Technologie künstlich am Leben zu erhalten und durch Subventionen weiter zu pushen. Genau das Gegenteil ist jetzt nötig. Unsinnige und schädliche Technologien zu regulieren, so wie wir das auch mit FCKW hinbekommen haben.


    Forschung ist schon nötig, aber z.B. um Batterien zu verbessern und noch bessere Materialien zu finden, aber nicht, um den Verbrenner-Wirkungsgrad von 20% auf 21% zu bringen.

    aha, du hast also ein MS und weißt das...

    nein, aber du lenkst hier mit irgendwelchen irrelevanten Einzelfällen vom Thema ab. Erst war es der Akku der bei normaler Nutzung nicht genügend lange hält, nachdem das mit Quellen widerlegt wurde, kommst du jetzt mit einem (jetzt schon 10 Jahre alten) Auto, dass gar nicht in Benutzung ist und damit einem Spezialfall, der wohl völlig irrelevant ist.