Beiträge von galaxyclass

    Das "Geschenk" hab ich auch, nur was tun damit....

    Vielleicht gibt es ja weiter „Testaktionen“ von Ionity. Im Rahmen des dynamischen Modells könnten einige Stationen ja günstig sein. Dann muß nur noch einer in der Nähe bzw. auf der Route liegen. Die Hoffnung stiebt zuletzt - dynamische Modelle kennen einen Verlierer: den Kunden.

    Hoffnung 2: jemand baut (analog zu den Tank-Apps oder zu Flugticketpreisen) eine App, die in Real-Time sämtliche Preise aller Stationen aller Anbieter abfragt. Verbunden mit einer Routen- und Ladeplanung sollte man dann zu den günstigsten Stationen geschickt werden. Die Preisabfrage muß auch Änderungen während der Fahrt abbilden.

    Anbieter Ionity sagt zwar, daß man Preise nicht stündlich pro Station ändern will, aber glaubt man denen noch irgendetwas? Da fürchte ich, daß der Preisgestaltungskreativität keine Grenzen gesetzt sind =O .

    Dann würde dieses Feature ohne Connectivity entfallen, falls man nach 5 Jahren den Dienst nicht kostenpflichtig bucht. Allerdings läßt sich nur schwer vorhersehen, ob man dafür zahlen muß oder nicht. In 3-4 Jahren werden es die ersten von uns wissen…

    Interessant finde ich, daß im ersten Bild von thomasr die Ladezeit von 10 bis 80% nicht 18 Minuten, wie man immer in der Werbung hört bzw. auch in einigen YT-Videos sieht, sondern 23 Minuten beträgt. Berücksichtigt Genesis etwa die realen Bedingungen? Oder ist man nur „konservativ“?

    :rolleyes: dann hast Du einen guten Verkäufer gehabt - ich leider nicht :cursing:

    Meiner riet auch sehr deutlich von den Spiegeln ab. Da wir bei der Testfahrt glücklicherweise bei Regen und Sprühnebel die Unbenutzbarkeit der Kameraspiegel bemerkt hatten, haben wir es ihm zu 100% abgenommen. Er hatte das Motto „Kundenzufriedenheit geht vor Umsatz“ beherzigt :) .

    Die Hilfslinien sind allerdings schon gut, hätte ich gerne (in den analogen Spiegeln :P )

    ...mir ist jetzt völlig klar, dass ich von IT keine Ahnung habe :(

    Is gar nicht so kompliziert, kannst Du Dir fast wie ein paar Laufbänder vorstellen:

    - auf dem einen baut man den "core" - laß es das Chassis sein

    - auf dem anderen die Batterie

    - auf dem Dritten die Innenausstattung

    - alles läuft parallel und wird zur richtigen Zeit zusammengeführt (Release-Planung), damit es am Ende des geplanten Zeitabschnitts (das Increment) vom Band rollt.


    Jetzt möchtest Du gerne am fertigen Fahrzeug noch was "customizen" (man kann auch sagen "veredeln" oder "tunen"). Dazu brauchst Du das Fahrzeug, bevor Du mit der eigenen Arbeit anfangen kannst, die dann wieder etwas Zeit braucht.


    Läuft mit Software ganz ähnlich. Kannst auch ein einfacheres Beispiel nehmen: Microsoft oder Apple baut eine neue Betriebssystemversion. Wenn Du selber ein schönes Programm bauen willst, dann solltest Du zumindest solange warten, bis die allerwichtigsten "Features" von MS/Apple da sind, ansonsten macht man ganz schön viel unnütze Arbeit. Der Rest nennt sich dann "agiles" Arbeiten :) , d.h. man muß nicht ewig warten, sondern kann schon auf was aufbauen, was nicht ganz fertig ist.


    In unserem Fall ist halt 'ne Frage, wann das Team, das für die Genesis-Software zuständig ist, einsteigen kann. Theoretisch ginge es ja agil sprich ziemlich parallel. Dann wenn Hyundai anfängt mit dem eigenen User Interface, könnte ja Genesis auch parallel das eigene bauen. Vielleicht machen sie es auch. Aber a) Hyundai kann immer was ändern und b) gibt es natürlich Fehler, die Hyundai erst wieder beheben muß, bevor Genesis darauf reagieren kann und c) stecken die Teufel ja im Detail, auch weil der GV ein paar Dinge kann, die es bei Hyundai gar nicht gibt. Wenn Du die Genesis-Oberfläche anschaust, dann sieht die ziemlich anders aus als die vom Ioniq 5/6 oder vom Kia EV6, obwohl die Funktionalität sehr ähnlich identisch ist. Aber was ist mit der Kamera an der Tür, dem Fingerprint etc. Das muß halt auch alles rein.


    Also insgesamt finde ich das schon ok, daß Genesis sich da 1 Quartal (ein "Increment") Zeit läßt.

    Kann mir durchaus vorstellen, daß der Core Stack erst bei Hyundai gemacht wird, und dann erst als fertige Komponente an Genesis übergeben wird. Während das UI bei Hyundai in einem parallelen Stream im gleichen Increment erstellt wird und im Release zusammengesetzt wird, baut Genesis das UI auf das übergebene Backend drauf, aber erst im nächsten Increment (was typischerweise einem Quartal entspricht). Gleiches könnte für die Konfiguration der API Fahrzeug-Server gelten. Jedenfalls deuten die bisherigen Releases bei Hyundai und Genesis stark darauf hin.

    Ist vielleicht auch besser, daß nicht alles gleichzeitig kommt. Macht mir auch nichts aus. Auf die SoC beim Laden schau ich persönlich nicht wirklich. Mit 3km pro Prozent SoC kommt man ganz gut hin und hat noch etwas Puffer, sprich nächste Station in 200km Entfernung heißt bei Ankunftszeit-SoC 10% auf 70% zu laden.

    Diese Abschätzung paßte beim Model S und 3, paßt beim Taycan,, paßt beim GV60..- :)

    Nochmal kurz zum Thema Feststellbremse Vorderräder. Das kann man beim Reifenwechsel leicht selbst prüfen. Unsere GV60 Bremse wirkt definitiv nur auf die Hinterräder. Wie eigentlich bei allen Autos, die bisher in unserem Besitz waren ;)

    Ich habe verschiedenste LKW- und Bus-Foren durchforstet, wo digitale Spiegel schon seit einigen Jahren verwendet werden, und so ein krasses Problem wie bei Hyundai/Genesis finde ich nicht. Wir hatten auch damit geliebäugelt, aber schon auf den ersten Testfahrtkilometern im Regen beschlugen die Kameras dermaßen, daß die Spiegel innerhalb Sekunden aus der Konfiguration rausfielen. Da hatten wir Glück mit dem Regen, weil wir es sonst nicht bemerkt hätten. Prinzipiell fand ich die Spiegel mit den beiden Hilfslinien nämlich gut.

    Vielleicht muß man mit dem KBA drohen, damit Genesis hier was macht. Besitzer so im Regen stehen zu lassen geht gar nicht. Ein Video ans KBA schicken könnte helfen.

    Jeder dieser Abo-Tarife hat so seine eigenes „Kleingedrucktes“ 8o - siehe:

    ____________

    Gibt es ein Ladelimit für den ermäßigten Ladetarif Beta?

    Unabhängig von der Anzahl der Ladevorgänge ist der Rabatt auf maximal400kWh pro Monat begrenzt. Ein Monat bezieht sich hierbei auf den Abrechnungszeitraum des jeweiligen Abonnements.

    Wird das Limit überschritten, behalten wir uns das Recht vor, auf den Teil, der das Limit überschreitet, keinen Rabatt zu gewähren.

    _______________


    Für wirkliche Vielfahrer also nicht bedingungslos zu empfehlen.