Beiträge von galaxyclass

    Da man als CEO ja schnell haftbar gemacht werden kann für Informationen, die den Wert eines Unternehmens beeinflußen, machen sie in der Öffentlichkeit meistens nur einen auf 3 Affen - nicht hören, sehen, sprechen. Da war er ja schon relativ freizügig ...

    Man hätte das Schaufenster gleich mal einschmeißen sollen. Unternehmen testen den Markt - so ein youtube-Video ist heute Marktforschung...

    Auch wenn's vielleicht auf den Ionity-Pass-Preis rausläuft (49 ct/kWh - in der Zukunft wohl nachts um 4h ;) ).

    Bei ca. 200 kWh pro Monat (bei 4 Ladungen à 50 kWh) sind das 98 Euro.

    'Ne Thüga-Karte zu 5 €/monat, mit dem Staffelpreis 47 ct bis 20 kWh, 42 ct drüber), ergibt: 4 x (0.47*20+0.42*30) + 5 € = 93 €

    Kann jetzt jeder überlegen ob es das einem Wert ist oder nicht. Aber da wir noch nicht die neuen Ionity-Genesis-Endpreise kennen, können wir alle noch in uns gehen über Weihnachten.

    Im Vergleich zu heute ist es natürlich schon eine krasse Erhöhung. Ich wechsele die KfZ-Versicherung, wenn die Konkurrenz 100 Euro pro Jahr günstiger ist, alleine damit man als Bestandskunde nicht "gemolken" wird. 600 Euro pro Jahr für Ladestrom mehr ist halt einfach nicht nur nix. Da fallen mir nette Dinge ein, die man damit machen kann :D .


    Noch ein Nachtrag, weil ich grade drüber gestolpert bin: die Gerüchte über dynamische Preise bei Ionity gab es schon früher im Jahr, siehe z.B. im ge-Forum.

    Die Diskussion führt auf die Konditionen von KIA-Charge: Für 7.49 €/Monat kriegt man 15ct Nachlaß. Nicht besonders attraktiv. Und ich frage mich auch, wieso man das bucht (Bequemlichkeit?).

    Hatte 2010-2015 einen CLS 350, gekauft von einem kleinen, sehr kundenorientierten Mercedes-Händler vor Ort. Die große Kette in der Landkreishauptstadt glänzte durch totale Inkompetenz und Arroganz.

    Vor drei Jahren mußte der kleine Händler angesichts Mercedes' Anforderungen an einen Servicebetrieb die Segel streichen und - genau - die Kunden sollten zum großen Händler wechseln. Wir sind wegen des SLK meiner Frau (das Sommer-Fun-Fahrzeug) da auch betroffen und müssen uns jetzt einen etwas weiter entfernten Betrieb suchen.


    Aber zurück zum Thema: angesichts der Luxus-Strategie von Herrn Källenius erscheint es mir sehr zweifelhaft, daß ein Benz noch eine Alternative zum Genesis oder auch überhaupt zu einem anderen e-Fahrzeug sein kann. EQE ist ein einziges Fehldesign, der EQS paßt nicht in die Landschaft und zu uns auch nicht, die großen SUVs geben sich in Sachen Häßlichkeit mit BWM nichts... Ein CLA ist da schon die untere Kategorie, und heute wäre der Null Konkurrenz zum GV60. Die iX-Reihe von BMW m.E. auch nicht.


    Ich bin selbst überzeugt, daß man ethische Fragen aus Politik und Wirtschaft nicht ausklammern darf. Aber ich muß feststellen, daß der Fortschritt derzeit in Asien (Korea ist ja voll ok :) ), aber insbesondere in China stattfindet. Was da auf den Markt kommt, ist definitiv konkurrenzfähig und eine Alternative. Vielleicht auch erst in 2-5 Jahren, aber ich halte es für möglich, daß ich noch ein chinesisches Auto in Betracht ziehen könnte (das ist der doppelte Konjunktiv ;) ).

    Wie sieht es bei den anderen IONITY-Gesellschaftern aus:

    Ford: Abo 1 Jahr umsonst, danach 159 €/Jahr, Preis 39 ct/kWh

    Mercedes: Abo L 1 Jahr umsonst, danach 154,80 €/Jahr, Preis 55 ct/kWh

    Porsche: Abo 3 Jahr umsonst, danach 179 €/Jahr, Preis derzeit 35 ct/kWh

    Mit ungewöhnlich meinte ich sowohl die Höhe - und ja - auch die Laufzeit der Subvention ;)

    Wobei Hyundai, wenn sie nicht völlig naiv waren, wovon bei Großkonzernen nicht auszugehen ist, die erwarteten durchschnittlichen Ladekosten eingepreist hatte. Tesla hat dies mit „Free Supercharging“ für das Model S schon 2013 eingeführt, mit ca. 2000 USD/EUR/CHF pro Fahrzeug.

    Gebrochenes Vertrauen hat keinen Preis. Egal ob eine Ware von 25ct auf 59 oder von 1000 € auf 1200 steigt. Wer vorher eindeutig mit einer beworbenen Eigenschaft und einem dazugehörigen Preis wirbt, auch wenn man sich vertraglich alle Hintertüren offenhält, spielt keine Rolle.

    Meine Konsequenz aus dieser Geschichte:

    - Es wird mal wieder bewiesen, wir flüchtig Vertrauen sein kann

    - „Companies don’t have memories“ hinsichtlich Customer Experience, eigentlich ist es ihnen sch…egal

    - Das Produkt „Laden bei Ionity“ wird ab jetzt nur noch bei erwiesenem Mehrwert in Betracht gezogen

    - Verbaucher haben auch kein Gedächtnis. Ionity hat vor einiger Zeit (über div. Youtuber) einen auf „nice cop“ gemacht und dann wenige Wochen später den Preis für das Abo-Laden deutlich nach oben gesetzt. Aber in den Köpfen ist doch „Preis für ad-hoc von 79 auf 69ct gesenkt“. Da werde ich jetzt bei jedem wechselwilligen Verbrenner-Fahrer die Situation nicht mehr rosarot anmalen.

    - Die großen Ladenetzbetreiber bzw. Stromanbieter machen einen riesigen Reibach, indem auf die hohen operativen Kosten hinweisen, aber in Wirklichkeit zu Großhandelspreisen (noch dazu inkl. THG Quote) Strom einkaufen mit „Vor-Ukaine-Konditionen“ bei einem Verkaufspreis der stetig nach oben geht. Auch das werde ich offensiver in meiner „Blase“ vertreten.

    - ansonsten kühlen Kopf bewahren. Die pro kWh Kosten sind für mich nicht ausschlaggebend, da können wir uns alle hier die Hand geben, da hat Katzenbaendiger recht. Aber ohne Verbraucherreaktion lernen es Konzerne einfach nicht. Also schauen, wieviel am Ende von Ionity/Shell verlangt wird, und dann gegen einen alternativen Abo-Tarif vergleichen (EnBW-ADAC hat man sowieso, Thuega, etc).

    steht auch in der Anleitung:

    "Das Fahrzeug muss zu der im Voraus

    festgelegten Zeit für das geplante Laden mit

    dem Ladestecker verbunden sein"

    Eigentlich ja ein lustig-selbstverständliches Statement, wie könnte man Laden ohne eingesteckt zu haben?

    Erst als Voraussetzung für Klimatisieren/Heizen wird‘n Schuh draus. Man hätte aber auch gleich „für die geplante Klimatisierung mit dem Ladestecker…“ schreiben können. Korean way of thinking? :)

    Noch eine weitere Frage:

    Wie kann ich in der Shell-Recharge App. nach Ionity filtern? Erst dann könnte man ab 1.1.24 die aktuellen Preise einsehen.

    Die Ionity-App. nennt ja nur die Standorte und die normalen Preise.

    Man könnte auch im Auto nach Ionity filtern. Würden dann automatisch die jeweils aktuellen Preise für GV 60 Kunden angezeigt?

    Grade ausprobiert: wenn man sich in der Shell Recharge App einloggt, werden die Konditionen des lfd. Vertrags, also 0.25€/kWh angezeigt.

    Bildschirmfoto 2023-11-20 um 18.53.42.jpg

    Dieser "Deal", hat bestimmt Ionity als Ursprung, denn ala Tesla, will auch Ionity Tageszeit- bzw. nach Standortauslastung die Preise anpassen. Wir sind dann halt mit die Ersten, welche es trifft. Bleibt noch die spannende Frage, wie die Preis aussehen. Wenn es wird wie bei Tesla, kann man sich mit der Routenplanung überlegen was man macht, aber was fürn, sorry "Scheiß".

    Wenn man sich Tesla als Template nimmt, und noch eine Korrelation zu den dynamischen Preisen an der Strombörse herstellt, dann wird rauskommen, daß es dann wenn man fahren muß teuer ist und dann wenn man schläft günstig. Am besten lädt man nur noch zwischen 2 und 4h morgens.

    Die Bahn wollte ja auch mal ein hochdynamisches Modell einführen, wurde aber zurückgepfiffen.

    Ein anderes Modell sind die dynamischen Preise der Skiorte. Kaufe vorher und trage das volle Risiko, daß es tagelang stürmt und schneit, und dann gewinnt immer der Skiort.

    Dynamische Modelle implizieren IMMER Nachteile für Kunden, wenn sie keine Chance haben zu reagieren, außer den Service nicht in Anspruch zu nehmen.

    Mal sehen ob es wirklich so kommt, oder ob sie einfach noch keine Preise festgelegt haben.