Beiträge von SasPhi

    Aber zurück zur Sache: Was hat dein Stammtisch-Anwalt denn konkret in Bezug auf die Preisangabenverordnung in diesem Fall gesagt? Warum genau denkt er, dass sie keine Anwendung findet?

    Es ging darum, dass auf der Webseite in der Preisliste ein "Stand der Preise" ausgewiesen ist. Das "Datum" soll reichen, um zu zeigen, dass der Preis nicht Fix ist, sondern die Preisliste Änderungen unterliegt, die damit nachvollziehbar sind.

    Außerdem stand in den Schnipseln aus den Verträgen (welche ich ja aus bekannten Gründen nicht habe), dass die Grundgebühr von Genesis getragen wird und der Ladekartenanbieter alles Weitere übernimmt.

    Damit gelten auch die AGB des Ladeanbieters und der hat explizit bei sich drin stehen dass die Preise jederzeit geändert werden können und man sich daher immer vorher in der App nach den aktuellen Preisen informieren muss.

    Aber wie gesagt, ich bin gespannt, was du erreichen wirst und wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Vielleicht hast du je nen guten Richter und der gibt dir Recht. Möglich ist da immer alles. Bin auch gespannt wie lange das dauern wird und ob Genesis darauf vielleicht doch keine "Lust" hat und doch einknickt und dir persönlich eine Summe X anbietet und du dann Stillschweigen bewahren musst.

    So läuft das ja meistens bei Tesla und auch anderen Konzernen, wo ich es immer verfolge und dann am Ende nichts erfahren kann, weil "die Parteien sich ohne Urteil geeinigt haben".

    Ist für die Unternehmen ja auch besser, weil dann der nächste wieder alles von Vorne durchziehen muss, Urteile gegen einen Hersteller können fatal sein und Milliarden schwere Verluste mit sich bringen.


    Es könnte auch sein, dass Genesis das bewusst ist, dass sie verlieren werden. Und dann kommt es halt darauf an, wie viele Besitzer klagen werden und wie viel Geld fließen muss. Sowas wird im Vorfeld analysiert und geprüft und dann die Kosten gegengerechnet und geschaut was sich eher lohnt: weiter günstiger Ladepreis oder anheben und Vergleiche bezahlen.

    Naja, du wiederholst dauernd deine nicht fachkundige Meinung. Soweit bekannt bin ich bisher der einzige, der sämtliche Verträge und Zusicherungen fachanwaltlich hat abklären lassen.

    Ich hatte ja in nem anderen Thread geschrieben, dass ich das interessehalber auch mit nem Fachanwalt "besprochen" habe. Zwar bei nem Stammtisch, aber trotzdem haben wir alle mir zur Verfügung stehenden Fakten angeschaut und dort kamen wir zu einem anderen Ergebnis.


    Dabei ist aber zu beachten, dass in meinem Vertrag mit keinem Wort die Ladekarte erwähnt wird und ich daher nur ein paar Schnipsel dazu hier aus dem Forum habe. Und wir haben darüber gesprochen, wie es wäre, wenn es in meinem Vertrag auch drin stehen würde.

    Daher weiß ich nicht, was dein Anwalt für Fakten bekommen hat, die meiner vielleicht nicht hat.

    Ich persönlich hätte sowieso gar keine Chance vor Gericht, da ich das Auto gekauft habe, bevor es die Ladekarte und die Infos dazu gab.


    Und nur mal zu Anwälten generell, die wollen auch Geld verdienen und gehen daher oft mit vielen Dingen vor Gericht und sagen, dass man Chancen hat, weil die ja Geld verdienen wollen, obwohl die Chancen gar nichr so gut sind. Ist nur meine Erfahrung, es gibt natürlich auch viele korrekte Anwälte, die lieber gewinnen wollen, ...

    Daher traue ich eher einer Anwaltsmeinung, wenn der weiß, dass er damit eh kein Geld verdienen kann und ich ihn jahrelang kenne. Denn das ist zumindest meiner Erfahrung nach eine ehrlichere Meinung, als bei einem, den ich nicht kenne und der vielleicht nur Geld verdienen will.

    Und am Ende kommt es eh auf den Richter an, ich habe auch schon mit Dingen gewonnen, die eigentlich nicht zu gewinnen waren.


    Und man weiß natürlich auch: 2 Anwälte ergeben 3 Meinungen 😉.

    Immer wieder ein Ladeabbruch ;( . Schuld ist die bekannte ABB-Ladesteckerkombination mit der Genesis-Toleranzauslegung. Es ist wirklich übel und die Hotline-Anrufe bei Ionity generierte noch mehr Zorn in mir. Selbst das bekannte Hochhalten des HPC-Steckers brachte nichts.

    Sind das andere ABB Stecker als bei Shell Recharge? Bei Ionity sind die mir bisher nicht unter gekommen und bei Shell Recharge funktionieren die ohne Probleme (außer dass man hochhalten muss).

    Heute mit 2x Laden (mit Wartezeiten bei Ionity) von Berlin nach Bad Pyrmont (350 km) in 6 Stunden. Keine Staus. Vmax war 130 km/h.

    Warum 2x laden auf der Strecke?

    Wenn man mit 100% los gekommen wäre, dann würde man die 350km ohne Ladestopp schaffen. Da du in Berlin vermutlich nicht voll los gekommen bist hätte doch 1 Ladestopp gereicht?

    Wenn ich von Hamburg zu meiner Familie nach NRW fahre, dann sind das 350-400km, je nachdem welchen Weg ich fahre. 400km ist komplett auf der AB und 350km ist mit 80km Landstraße am Schluss (etwas langsamer, aber die schönere Strecke).

    Ich habe es mit dem GV60 probiert und bin mit 100% los gefahren und bin mit 7% angekommen. Das war letzten Winter bei ca. 0 Grad ansonsten Sonnenschein und die kürzere der beiden Routen, also 350km inkl. 80km Landstraße.

    Früher habe ich die Strecke in weniger als 4 Stunden geschafft, heute sind es eher 5 Stunden, manchmal mehr. Liegt aber nicht am Elektroauto, liegt an den vielen Baustellen und dem Verkehr, durch den man langsamer voran kommt. Mit nem Benziner war ich auch vor nen paar Monaten dort, kurz bevor ich den GV60 bekommen habe und war dort nur unwesentlich schneller.

    Normalerweise mache ich auf der Strecke einen 10 Minuten Stopp nach 2 Stunden Fahrt zum Beine vertreten (natürlich auch mit dem Verbrenner), wo der Akku etwas nachgeladen wird, was aber nicht sein muss, passt halt einfach von der Strecke und einen 15 Minuten Stopp 20km vor dem Ziel, da ich bei meiner Familie im Dorf keine Lust habe die Ladesäulen abzuklappern, denn die sind oft belegt.

    Man sollte glaub auch nicht Bentley level Ruhe da erwarten und einen Krankenwagen auch noch hören.

    Ja, ich hatte mal nen Bentley für nen paar Tage und habe die Polizei direkt hinter mir nur gesehen, nicht gehört. Das ist Wahnsinn, was die bei den Autos an Außengeräuschen verringern können.

    Sind aber auch wesentlich schwerer durch die viele Dämmung und viel, viel teurer.

    Sorry aber das konnte der Tesla besser

    Wenn ich ihn gefahren hätte, dann nicht 8o

    Ich komme auf Langstrecke mit einem Tesla auch immer mit 10-20% mehr an, als er am anfang anzeigt. Ist für mich kein Problem, besser zu viel als zu wenig.

    Ich hatte es eim Tesla nur 1x, dass er nach unten korrigiert hat, da hätte ich es plötzlich nicht mehr zum angepeilten SuC geschafft und musste vorher laden. Das fand ich schlimmer.

    Da inzwischen ein Model 3 Highland in meine Familie Einzug hielt, erlaube ich mir einen direkten Vergleich. Beide Wagen mit Pirelli Ganzjahresreifen, Reifenlabel identisch. Zudem ist mein GV60 mit dem Maximalpaket ausgestattet, also mit Noise canceling.

    Windgeräusche sind beim M3 definitiv weniger vorhanden, sicher bauartbedingt.

    Den Vergleich kann ich nur aus einer Probefahrt nehmen. M3 Highland war für mein Empfinden wesentlich lauter im Innenraum, egal ob Stadt oder Autobahn. Klappern und Knartzen gab es weder da noch in meinem GV60.

    Fahrwerk war vielleicht ein wenig besser als im alten Model 3, aber bei weitem nicht gut.

    Aber auch im GV60 könnte es weicher sein, zumindest für mein Empfinden.


    und bei dem Grundniveau der Hintergrundgeräusche empfinde ich den GV60 auf der Autobahn eher unteres Mittelmaß für eine reine Elektroautoplattform.

    Ich sehe hier bei 130km/h ehrlich gesagt keinen Unterschied, ob ich nen Diesel, Benziner oder Elektroauto fahre.

    Bei den Fahrzeugen, die ich gefahren bin, konnte man keinen der Verbrenner hören.

    Entweder sind die Reifen- und Windgeräusche so groß, dass der Motor übertönt wird, oder die Autos sind so gut gedämmt, dass die Geräusche allgemein sehr gering sind.

    Außer man fährt nen Sportwagen, der abstrus laut ist, das mochte ich aber eh noch nie.

    Wenn man direkt vom Verbrenner umsteigt, mag man das nicht so kritisch sehen, wenn man aber den direkten eAuto-Vergleich (bspw.) mit einem FIAT 500e Cabrio hat - auch kein windschnittiges Auto -, dann ist der GV60 wirklich enttäuschend.

    Ich hatte ja vorher nen Tesla Model S. Und wenn du den GV60 als Katastrophe bezeichnest, dann fahr lieber nie nen Model S.

    Ich bin mit dem GV60 echt zufrieden. Ich habe keine Windgeräusche auf der AB. Und alle, die bisher mitgefahren oder ihn selbst gefahren sind, empfanden das auch so.

    Er ist im Innenraum nicht so leise wie ein ein Bentley, aber schon sehr leise. Und viele Autos, die ich in den letzten Jahren in dem Preissegment gefahren bin, toppt er meiner Meinung nach auch.