Rückrufe sind natürlich immer ein gefundenes Fressen für jedwede Newsportale und wenn es in einem steht, übernehmen es andere, oftmals auch ohne selber zu recherchieren. Dazu kommen dann noch Beiträge in diversen Foren und so erhalten ganz normale Vorgänge wie eben ein Rückruf, eine Eigendynamik und oft auch Dramatisierung. Die verantwortlichen und somit auch verlässlichen Quellen bleiben aber die Behörden (KBA) und Hersteller - was ja in diesem Fall auch funktioniert (die Aktion ist ersichtlich, Fahrzeughalter werden kontaktiert und Massnahmen werden durchgeführt). Das dabei nicht unbedingt alle Erwartungen aller betroffenen Fahrzeughalter erfüllt werden, liegt in der Sache und dem Umfang der auszuführenden Massnahmen begründet.
Natürlich steht es jedem frei, seine Meinung über die persönlichen Erfahrungen bei der Umsetzung zu äussern - durch repetieren von "News" in den Medien, wird "der Fall" aber nicht dramatischer.
Das ist nicht nur bei Rückrufen so, sondern generell bei allen News und Situationsberichten. Nicht jeder Bericht hat eine Quelle von einer Person die z.B. in der Ukraine im Bombenhagel steht! Ob eine Quelle verlässlich ist muss wohl jeder selber beurteilen. Wie schöngefärbt aber Quellen von einer betroffenen Seite sind, sei dahingestellt! Wobei sich das KBA sicher eher Neutral verhält. Wurde es angelogen, kann auch deren Beurteilung falsch sein!
Es geht auch nicht darum irgendwelche Erwartungshaltungen von irgend jemanden zu erfüllen, sondern nur um die Sicherheit zu gewährleisten. Da stufe ich die Begutachtung durch das KBA eher als neutral ein. Sie werden kaum wissentlich falsche Informationen verbreiten!