Beiträge von FEB

    Ich habe meine Einladung zum Austausch der hinteren Antriebswellen Anfang letzter Woche bekommen. Am Mittwoch letzte Woche habe ich die angegebene Rufnummer der Service-Hotline angerufen (sofort durchgekommen) und der nette Mann am Telefon meinte, ich würde innerhalb der nächsten 24h einen Anruf bekommen zur Terminvereinbarung. Das ist jetzt 6 Arbeitstage her, ich hatte nur gestern einen Anruf ohne Zuordnung, anonyme Anrufer (also mit unterdrückter Rufnummer) nehme ich halt nicht an. Wenn sich da bis nächste Woche nichts tut, werde ich nochmal die Service-Hotline bemühen.

    Was seitens Genesis unkorrekt ist, Versprechungen zu machen, die nicht eingehalten werden.


    Ich verstehe diese Aufregungungen bei diesem Thema eigentlich nicht.


    Alles ist aufgegleist und wird erledigt. Das Sicherheitsrisiko ist, meiner Meinung nach, relativ gering. Fällt dein GV60 unwahrscheinlicher Weise gerade bei dir aus, erhältst du ein Ersatzfahrzeug. Oder bist du Arzt, wo ein unwahrscheinliche Ausfall Leben gefährden könnte? Dann kommuniziere dies schriftlich mit Genesis, verlange ab sofort ein Ersatzfahrzeug, oder dass dein Fahrzeug vorgezogen wird. Eine glaubhafte Begründung hättest du ja dann!

    Eigentlich solltest du über den GA das Problem lösen können.


    Leider ist bei vielen Firmen die Kommunikation über das Telefon bei Fragen, wie z.B. Beanstandungen, Beschwerden etc. vielmals zum allgemeinen Firmen-Standard geworden. Mailadresse sind inexistent oder kaum zu finden. Dadurch kann der Kunde durch inkompetentes (billiges) Personal mit irgendwelchen Standardphrasen, Behauptungen, Halbwahrheiten oder Lügen abgewimmelt werden. Entstehen daraus Schäden, wird alles abgestritten oder der Kunde hat alles falsch verstanden.

    Ich bin absolut Deiner Meinung!


    Im Gegensatz zur DE-Autoindustrie, die sich meiner Meinung nach im Niedergang befindet, habe ich sehr grosses Vertrauen zu Genesis.


    Es ist nicht eine Firma die Gut oder Schlecht ist. Es sind immer deren Mitarbeiter und speziell deren Kader. Das Sprichwort «Der tote Fisch stinkt zuerst am Kopf» ist immer zutreffend. Die meisten Mitarbeiter wollen gute Arbeit leisten. Werden sie aber gezwungen gegen ihre Moral oder Berufsehre zu handeln, gehen die Guten und die Schlechten bleiben. Die Ja-Sager sind sehr angenehm und werden dann noch befördert! Dies ist immer der Niedergang jeder Firma.


    Eine neue Firma (wie Genesis) auf dem Markt zu etablieren ist eine grosse Leistung und es braucht Zeit bis alles optimal läuft. Es passieren Fehlern und es entstehen auch nicht optimale Zustände. Diese werden aber laufend behoben. Wichtig ist, dass dies erkannt, akzeptiert und behoben wird.

    Wenn ich an die Rückrufaktion meines damaligen MB EQC zurückdenke, die lief noch weit schlechter ab als das von dir Geschriebene. Generell rate ich dazu, nicht vorschnell den Stab über das Gesamtpaket Genesis zu brechen. Dafür ist das Auto an sich viel zu gut, und die Sache mit dem (Premium-)Service wird sich imo noch einspielen: Dann, wenn Hyundai einsieht, dass es besser ist, die Genesis-Fahrzeuge über das eigene Werkstattnetz laufen zu lassen. Und der Moment kommt, da bin ich ganz sicher.

    Also: Kopf hoch, und sich bei jeder Fahrt an dem Auto erfreuen!

    1) „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !“, Das wäre wirklich super!

    SCHUTZ bedeutet nicht, dass man bestraft WIRD sondern KANN.

    In der Praxis, bedingt durch mangelhafte Gesetze, ist Unwissenheit kombiniert mit teuren Anwälten ein wirksamer Schutz (Diesel Skandal)


    2) „Den keiner hatte/hat jemals von irgend etwas nur die geringste Ahnung!

    Das nennt sich auch „Schulzen“. 😉

    Das war/ist die Strategie der Spitzenmanager im Diesel und CS-Skandal.

    Da ich nicht so gebildet bin, kenne ich die Bedeutung von «Schulzen» leider nicht. Bitte erklären und begründen


    3) Wäre dies ein dringliches* sicherheitsrelevantes Problem, müsste hier seitens Genesis anders vorgegangen werden. Oder hat hier schon jemand die Achse verloren auf der Autobahn?

    *dringliches, eingefügt. Dies hat zu Missverständnissen geführt. Hiermit korrigiere ich und entschuldige mich. Es ist ein sicherheitsrelevantes Problem, mit eher geringem Gefahrenpotential


    4)„Euch an einem guten Auto!„

    Ich bin zufrieden mit dem GV60 und habe nie was anderes behauptet.

    Ich auch nicht!


    „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !“, Das wäre wirklich super!


    Wenn das so gehandhabt würde, müsste die Hälfte des oberen Kaders der deutschen Automobilindustrie wegen des Dieselskandals und ein grosser Teil des CS-Bankenkaders wegen des CS-Bankrotts ins Gefängnis. Den keiner hatte/hat jemals von irgend etwas nur die geringste Ahnung!


    Dieser gutgemeinte Grundsatz gilt wahrscheinlich nur für die kleinen Leute, die sich nur einen Pflichtverteidiger leisten können und nicht für diejenigen, die locker 10 Anwälte beschäftigen können und die dann vielleicht noch von der Firma bezahlt werden.


    Weltweit gilt der treffenderen Grundsatz: «Vor dem Gesetz sind alle gleich, ausser er sei reich!»


    Mir sind die Wohltäter der Automobilindustrie bekannt. Während der Chipkriese, die die Autoindustrie mit zu verantworten hatte, wurden haufenweise Autos ausgeliefert, bei denen das bestellte und bezahlte Zubehör nicht eingebaut war. Hat jemand von Euch den zu viel bezahlten Betrag oder eine Entschädigung erhalten. Entschuldigungen haufenweise, diese koste auch nichts!


    Nun aber zum wirklichen Thema, die Antriebswelle.


    Wäre dies ein sicherheitsrelevantes Problem, müsste hier seitens Genesis anders vorgegangen werden. Oder hat hier schon jemand die Achse verloren auf der Autobahn?


    Wird frühzeitig ein Mangel erkannt, der früher oder später zu Ausfällen führen kann, muss vom Automobilhersteller eingeschritten werden. Genesis kann die Dringlichkeit beurteilen und macht das sicher korrekt! Eine Mangelbehebung ist nicht anderntags notwendig! Hier wird auch nicht alles abgetritten bis die Garantie abgelaufen ist und wird anschliessend auf Kundenkosten repariert! Dies Verhalten ist eher bei der DE-Autondustrie üblich! Hier profitieren wir indirekt von der 5-Jahresgarantie, die ein abstreiten von Problemen praktisch verunmöglichen


    Hat hier irgendjemand dadurch einen Schaden erlitten? Also jammert nicht andauernd über Kleinigkeiten und erfreut Euch an einem guten Auto!

    "Nichts ist perfekt ausser vielleicht MB, Audi und BMW???"

    FEB mir erschließt sich jetzt zwar nicht der Zusammenhang zwischen Klappenauspuffen und dem fehlenden Bedürfnis nach einer Ladeplanung sowie dem zwischen"gestrigen" und dem autonomen Fahren kritisch gegenüber eingestellten, aber damit war ich wahrscheinlich auch gar nicht gemeint. 😉

    Ich sehe es ist etwas schwierig den Zusammenhang zu erschliessen. Ich werde versuchen Dir dies in einfachen Worten zu erklären. Es sind aber nur einige Beispiele, ohne einen direkten Zusammenhang zu diesem Forumsthema und Deiner Meinung, dass Dir eine umfassende gute Ladeplanung nicht so wichtig ist. Es soll nur erklären werden, dass jeder die Prioritäten auf allen Gebieten selber setzt.

    • Die einen lieben einen Klappenauspuff
    • Andere hassen den Klappenauspuff
    • Die einen benötigen keine (perfekte) Ladeplanung
    • Andere wünschen eine perfekte Ladeplanung
    • Einige wünschen autonomes Fahren
    • Für andere ist das nicht sehr wichtig

    Hier noch die Eselsbrücke zum Klappenauspuff:

    Was macht der Automobilhersteller? Er macht (meistens) nur das, was das Gesetz verlangt und was der Kunde wünscht. Das Ziel ist viel Geld zu verdienen mit möglichst geringem Aufwand. Manchmal werden dazu auch die Gesetze übertreten (Dieselskandal). In DE hat es sich gelohnt, in den USA eher nicht! Ob alles es einen wirklichen Sinn ergibt ist absolut zweitrangig.


    Quintessenz meines Beitrags ist, die Geschmäcker sind verschieden und es kann nie allen Leuten recht getan werden Dies sieht man auch in diesem Forum!

    Je mehr ich zu diesem Thema hier lese, umso mehr bin ich geneigt mir zu wünschen, dass der Status der Ladeplanung so bleibt wie er jetzt ist, auch wenn meiner erst zur Lieferung 8m August bestellt ist. In 45 Autofahrenden Jahren hat mir noch kein Fahrzeug mitgeteilt l, wann ich wo wie viel Tanken soll um an mein Ziel zu kommen und ehrlich gesagt möchte ich dass auch gar nicht, denn der nächste Schritt sind dann Werbeeinspielungen die mich zum Laden bei Anbieter a, b oder c einladen. Mehr als den aktuellen SOC, die Entfernung zum Ziel und die Ladesäulen im 50 km Umkreis brauche ich nicht - und habe ich die letzten 85000 elektrischen Kilometer auch nicht gebraucht.

    Es ist nun mal so, dass viele Dinge im Auto eingebaut sind, die für die einen unheimlich wichtig und nützlich sind und für die andern eher unnötig. Fortschritt hat für jeden eine andere Bedeutung und Wichtigkeit. Die einen lieben Klappenauspuffe knallharte Federungen und möglichst viel Lärm. Andere hingegen schätzen die Ruhe, den Komfort und die Bequemlichkeit. Dies bieten die meisten E-Fahrzeuge. Dazu gehört auch ein Navigationssystem mit einer ordentliche Routen-, und Ladeplanung. Eigentlich ist ja alles eingebaut und vom Kunden bezahlt. Es fehlen nur noch einige Programmzeilen um es perfekt zu machen. Wie ich gelesen habe können andere Fahrzeughersteller das. Daher finde ich es schade, wenn man auf halben Weg stehen bleibt. Es ist nun mal so, dass nichts was man kauft und mit Elektronik zu tun hat jemals fertig ist. Es braucht immer ein Update. Die wichtigen und sicherheitsrelevanten Anpassungen kommen sofort. Bei den andern dauert es etwas länger.


    Auch autonomes fahren wird für einige wenige (gestrigen) ein Ding des Teufels sein. Jedem steht es selbstverständlich frei, das was ihn nicht passt abzuschalten und z.B. auf ein Jahrtausend altes bewährtes System der Navigation mittels Kartenmaterial zurückzugreifen. Das hat auch sein Gutes, er würde sicher bei Ausfall eines Systems den Weg zurückfinden.

    Schon noch lustig. Bei einem Verbrenner wurde noch nie eine Ladeplanung usw. gefordert. Bei EV‘s scheinen jedoch die Ansprüche immer grösser zu werden. Klar ermöglicht uns der technische Fortschritt so Einiges und klar ist mal schnell tanken gehen einfacher als laden. Aber nur weil ein paar Youtuber finden eine anständige Ladeplanung sei ein Muss, heisst das doch noch lange nicht, dass das richtig ist. Ich weiss doch selber, wie weit ich mit meinem Auto ungefähr komme und das Ladenetzwerk ist mittlerweile auch gut ausgebaut. Zudem zeigt mir das Auto mit nur wenigen Klicks die nächsten Ladesäulen an und die Hersteller arbeiten auch an der Entwicklung. Klar können andere Hersteller etwas besser als die anderen. Das ist umgekehrt aber auch so. Aus irgendeinem Grund habt ihr euch ja für den Kauf dieses Fahrzeugs entschieden. Ich hatte noch nie das perfekte Auto, aber mich für den Kauf dessen entschieden, welches meinen Ansprüchen am ehesten entspricht. Ich finde diese Foren auch super, um sich miteinander auszutauschen. Aber manchmal ist es Jammern auf zu hohem Niveau und irgendwann wirds nur noch nervig. Ich bin mir bewusst, dass ich mit diesem Post einigen auf die Füsse trete, aber kommt mal wieder runter und geniesst euren GV60 oder GV70. Alles in allem sind es tolle Fahrzeuge, die neben dem eigentlichen Sinn von A nach B zu gelangen ungeheuer viel Spass machen. Das ist Luxus, den nicht jeder hat. Ich kenne das von mir auch, dass ich mich ungeheuerlich über etwas aufrege. Mittlerweile gelingt es mir immer häufiger, wieder runterzukommen und zu schätzen, was ich habe. Gewisse Teilnehmer hier müssen sich mit Problemen rumschlagen, die wirklich mühsam sind und deren Fahrspass aus nachvollziehbaren Gründen getrübt wird, da sind so Problemchen wie Ladeplanung und auf welchem Schiff ist jetzt mein Fahrzeug absoluter Pipifax. Einfach mal tief durchatmen, runterkommen und den Genesis, so wie er ist, geniessen.

    Über die Notwendigkeit eine Ladeplanung kann man natürlich verschiedene Meinungen sein. Für mich ist es kein Hobby stundenlang an einer Ladesäule zu stehen um zu warten, bis das Fahrzeug endlich geladen ist. Für mich sind nur Ladesäulen akzeptabel, die das Ladepotential des Fahrzeuges zumindest annähernd unterstützen.


    Das bei den Benzin/Diesel Fahrzeigen eine Ladeplanung nicht von Nöten ist, muss man eigentlich nicht kommentieren, da es ja beinahe in jedem Dorf eine Tankstelle gibt

    Wird zu Hause geladen, zur Arbeit und zurück gefahren für dieses Profil ist nicht einmal eine Planung notwendig.


    Die Ladekarten sind übersät mit tausenden von Ladepunkten. Das sieht alles wunderbar aus und kann in einem Notfall auch eine Hilfe sein. Dann ist man ja auch mit 11kWh zufrieden. Das ist immer noch besser wie gar nichts. Ich benötige eine Ladeplanung nicht um solche Punkte zu finden, sondern möchte diejenigen finden die mit mehr als 150kWh laden.


    Auf den dicht befahrenen Autobahnen in DE sind die Leistungsstarken Ladestationen sicher gut vertreten, sodass eine Ladeplanung nicht zwingend ist. Doch die Welt besteht nicht nur aus deutschen Autobahnen. Es gibt viele Gebiete in Europa die in dieser Beziehung stark «unterentwickelt» sind. Dazu gehört z.B. auch die Autobahn von Zürich nach Konstanz. Auf der ganzen Strecke gibt es keine Ladestation direkt auf der Autobahn.

    Ich bin sicher, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir einen ähnlichen Stand habe wie bei den Benzin/Diesel-Tankstellen, zumal eine E-Tankstelle nur einen davon Bruchteil kostet.