Wer will das denn wie berechnen?
Grundsätzlich lässt sich wohl die Aussage treffen dass ein E-Auto in Deutschland deutlich mehr Umweltschäden verursacht als z.B. in Frankreich.
Wenn du dein E-Auto hierzulande an einem Tag volllädst, an dem weder die Sonne scheint, noch der Wind weht, dann bist du mit dem Verbrenner sicher besser bedient.
Wir haben nun mal mit den schmutzigsten Strom in der westlichen Welt. Klar, die Polen können das noch besser als wir.
Erst vor kurzem kam von Tibber wieder die Warnung:
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An so einem Tag liegt die erzeugte kWh ganz sicher über den durchschnittlichen 400 Gramm CO2/kWh.
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Doch du bist vom Grundthema abgekommen!
Realverbräuche - Durchschnittsverbrauch - Reichweite und Verbrauch Genesis GV60
Trotzdem muss etwas klargestellt werden!
«Wer will das denn berechnen?» fragst du.
Gleichzeitig machst du die Aussage: «……ein E-Auto in Deutschland deutlich mehr Umweltschäden verursacht als z.B. in Frankreich.»
Also, das wurde doch auch irgendwie berechnet. Nichtwahr?
«Wenn du dein E-Auto hierzulande an einem Tag volllädst, an dem weder die Sonne scheint, noch der Wind weht, dann bist du mit dem Verbrenner sicher besser bedient.»
Auch wenn du Ökostrom wählst?
«…..weder die Sonne scheint, noch der Wind weht»
Gibt es das wirklich? Trifft es auf ganz DE zu und sind dann sämtliche Turbinen abgestellt?
«Wir haben nun mal mit den schmutzigsten Strom in der westlichen Welt. Klar, die Polen können das noch besser als wir.»
Ja, das ist leider so. Wir sollten etwas dagegen unternehmen und dies nicht als gottgegeben so weiterlaufen lassen. Mit EV und PV wurde ein Schritt in die richtige Richtung getan.
Sollten wir warten bis alles am Boden liegt? Die Städte überschwemmt, die Dörfer verschüttet, die Ufer weggespült etc. Irgendwann können wir die Schäden sehr genau berechnen, aber nicht mehr bezahlen. Dann ist es zu spät!
Man kann immer Gegenargumente konstruieren, wenn etwas nicht gefällt und Änderungen zum Guten verhindert werden sollten.