Beiträge von FEB

    nicht die Löhne sind zu hoch, die Leistung dafür ist zu niedrig ....

    Du hast recht, das ist auch eine wichtige und massgebende Komponente!

    Ich denke da besonders an die Leistungen der Automobilindustrie mit den kriminellen Machenschaften im Abgasskandal, all den Fehlentscheiden und verschlafenen Richtungsbestimmungen zum E-Auto.


    Das war aber nicht die arbeitende Klasse, sondern das unfähige Management, das teilweise mit vollen Kassen und unter grossem (Eigen-) Lob zurückgetreten oder pensioniert wurde. Jetzt wird versucht mit zweifelhaften Mitteln wie Strafzöllen, die Versäumnisse wieder wett zu machen! Viel Erfolg!

    Muss man sicherlich nicht, ich hatte schon den Fall mit einem Vermieter, wobei wir uns dann auf eine Pauschale geeinigt hatten. Im Endeffekt Bedarf es einer Übereinkunft zwischen Mieter und Vermieter und jedem Vermier steht zu die Kosten selber festzulegen. Ob die Höhe Geschätsfördernd oder -schädigend ist bleibt ihm überlassen.

    Hatte galaxyclass Beitrag insofern falsch interpretiert, da er ja auch vorschlug die Ladeverluste hinzu zu addieren, und habe meinen daher gestrichen.

    Ich bin ich sicher, mit einem normaldenkenden Vermieter kann eine Lösung gefunden werden. Doch die meisten Vermieter sind (anonyme) Immobiliengesellschaften, denen höchstes Ziel es ist ihre Gewinne zu maximieren. Da ist Umweltschutz eher ein Hindernis und behindert kurzzeitige Gewinne!


    Da wäre eigentlich der Staat gefordert. Doch da gibt es einen Aufschrei mit all den bekannten Sprüchen wie, das sind Eingriffe in das persönliche Eigentum und unternehmerischen Freiheit, es ist unnötig, der Markt regelt das schon. Die neuen Einnahmequellen werden vehement verteidigt und so steigen die Mieten weiter und weiter. Gleichzeitig steht in der Zeitung, die Löhne seien zu hoch, wir sind nicht mehr konkurrenzfähig! Warum wohl?

    Wahrscheinlich sind alle "guten Schweizer Genesis Mitarbeitenden" derzeit in DE, drum klappts jetzt auch dort und daher ist meiner zum 2. Mal innert 2 Wochen mit dem gleichen Fehler in der Werkstatt, die ist allerdings nicht Genesis sondern "nur" Hyundai 😏😁.

    Du hattest vermutlich einen DE-Austauschteam mit zusätzlichen Mechanikerlehrlingen!

    Sehe ich das so richtig? Die angezeigten 100% sind meistens nicht 100%, aber manchmal beim Rebalancing eben doch?

    Der Bruttokapazitätswert einer Batterie ist der Wert, den die Batterie speichert, wenn sie vollgeladen wird. Mehrfaches Laden bis zu dieser oder sogar über diese Grenze schadet der Batterie enorm (Alterung). Der Nettowert ist der 100% Wert der vom Hersteller festgelegt wurde und eine von ihm bestimmte obere Arbeitsgrenze.


    "Der Bruttowert verschleiert die Alterung der Batterie." Hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Das ist falsch.


    Darauf hat mich Chiaki in seiner höflichen und zuvorkommenden Art aufmerksam gemacht. Ich bin froh, dass es solche Personen gibt, die andere auf Fehler aufmerksam machen, damit diese korrigiert werden können!


    Hier die Korrektur:

    Ein tiefer (angesetzter) Nettokapazitätswert, der sich aber negativ auf die Reichweite auswirkt, verschleiert die Alterung der Batterie.

    Dies ist wiederum nicht unbedingt relevant, da nur die Nettokapazität genutzt wird.


    Jede Batterie altert. Die Alterung frisst Kapazität weg von den dazu bestimmten, unbenutzten Reserven, oberhalb des Nettowertes von 100%. So tritt die Alterung nicht in Erscheinung. Es ist ein abwägen des Herstellers zwischen einer etwas verringerten Reichweite und allenfalls vermehrt auftretende Garantiefällen.

    Sowohl in Deutschland als auch Holland laufen V2H und/oder V2G-Projekte mit E-GMP-Fahrzeugen.


    Ambicharge hat schon seit über einem Jahr seine bidirektionale DC-Wallbox für V2H angeteasert und dort wird von einer Kompatibilität für E-GMP ausgegangen. Generell ist jedes Fahrzeug mit CCS dazu rein technisch in der Lage; alles eine Frage der Firmware.

    Eben weil man keine guten Erfahrungswerte für die Lebensdauer kennt ist die Bruttokapazität relevant; das ist genau mein Punkt.

    Keine Ahnung was jetzt das Framing mit der theoretischen Zahl soll. Diese "theoretische" Zahl bestimmt die Alterungsgeschwindigkeit deines Akkus. Hinter der Zahl ist überhaupt gar nichts theoretisch. Wenn dein Akku Brutto = Netto wäre, dann wäre der Akku nach 2 Jahren deutlich spürbar gealtert; es gibt einen Grund warum man mehr verbaut als nutzbar ist. Ich habe dir zwei sehr praktische Beispiele dafür geliefert warum die Zahl relevant und ein Kaufargument ist.

    In Japan ist eine Bidirektionaler Ladeanschluss schon seit Jahren Pflicht. Doch leider mit dem japanischen Schnellladesystem CHAdeMo.

    Somit ist Technisch auch alles gegeben um dies zu realisieren!


    Ja, bidirektionale DC-Wahlboxen gibt es hier schon seit Jahren. Kennst du auch deren Preise? Sicher, die Preise werden mit der Zeit heruntergehen und in einigen Jahren werden sie zum Standard werden. Doch bis es soweit ist wird noch mit dem Begriff «bidirektionale Laden» kräftig abgesahnt, obwohl sich der technische Mehraufwand in Grenzen hält! Wir werden es vermutlich später als Option auf der Aufpreislisten der Automobilhersteller sehen.


    Gute Systeme wie CHAdeMo werden (absichtlich?) nicht auf unsere Systeme adaptiert, doch nach 10 Jahren werden sie als geniale Erfindungen vorgestellt. Dass dies ganz im Sinne der Automobilindustrie. So lassen sich Standardtechnik als Produkte und Technologie von morgen verkaufen


    «Eben weil man keine guten Erfahrungswerte für die Lebensdauer kennt ist die Bruttokapazität relevant; das ist genau mein Punkt.»

    Wer kennt keine guten Erfahrungswerte für die Lebensdauer der Batterie? Etwa die EU-Automobilindustrie? Ja gut, die sind äusserst glaubwürdig!


    Die Untersuchungen von The Mobility House in Zusammenarbeit mit der TU München beweisen aber das Gegenteil!


    «Keine Ahnung was jetzt das Framing mit der theoretischen Zahl soll. Diese "theoretische" Zahl bestimmt die Alterungsgeschwindigkeit deines Akkus. Hinter der Zahl ist überhaupt gar nichts theoretisch. Wenn dein Akku Brutto = Netto wäre, dann wäre der Akku nach 2 Jahren deutlich spürbar gealtert; es gibt einen Grund warum man mehr verbaut als nutzbar ist.»

    Nicht die Zahl bestimmt die Alterungsgeschwindigkeit, sondern die elektrochemischen Vorgänge. Der Bruttowert verschleiert die Alterung der Batterie. Doch der Bruttowert ändert nichts an der Reichweite. Es ist quasi eine stille Reserve in der die Batterie in Würde altern darf, ohne dass es sichtbar wird und Garantieleistungen erbracht weden müssen


    «Ich habe dir zwei sehr praktische Beispiele dafür geliefert warum die Zahl relevant und ein Kaufargument ist.»

    Ja, es mag einzelne Personen geben die dies beim Kauf eines EV berücksichtigen.

    Doch 95% kennen den Unterschied wohl kaum.

    Ich gehöre nicht dazu. Auch rote Bremssättel interessieren mich wenig.


    Auch die Politik, die etwas vorausschauender agieren sollte hat den Kopf wieder einmal in den Sand gesteckt. Sie hört und sieht nichts und muss daher auch nichts unternehmen. Das ist der einfachste Weg und es gibt keien Konflikte mit der Automobilindustrie. Sie müssten aber nur einfach nach Japan schauen und kopieren! Früher war die Kopierrichtung auf die andere Seite. Aber das ist schon lange her.

    Hybrid ist doch Schrott🥺.

    Entweder Elektro oder Verbrenner. Hybrid macht ja nur gerade in der Stadt mit eigener Ladestation Sinn.

    Da muss ich dir teilweise beipflichten. Für reinen Stadtverkehr (Taxi) mit dauerndem Stopp/Go Verkehr, mag es noch einen kleinen Sinn ergeben.


    Für Geschäftsfahrzeuge über grössere Distanzen eher nicht. Wer lädt denn Zuhause oder irgendwo anders sein Hybridfahrzeug an der Steckdose auf? Es ist umständlich, zeitaufwendig und hat direkt keinen persönlichen Nutzen. Die Förderbeiträge sind/waren auch hier meistens Förderung der Automobilindustrie!


    Chiaki

    Das Verhältnis von Bruttokapazität (für Reichweite primär völlig irrelevant) zu Nettokapazität (primär für Reichweite relevant) hat enorme Aussagekraft über die Lebenserwartung eines Li-Ionen-Akkus und damit auch etwa für Einsatzzwecke wie V2H/V2G.

    Ja sicher,

    Der 230V Adapter für den Bezug von 230V ab Batterie hat da wohl auch keinen Einfluss, da ein sinnvolles Einsatzgebiet begrenzt ist und nur von wenigen benutzt wird.

    Doch wo siehst du in Europa V2H/V2G im Einsatz? Das wird und sollte sicher in einigen Jahren zum Standard werden. Darum müssen wir uns aber erst beim nächsten Kauf eines EV kümmern. Es wäre auch eine äusserst sinnvolle Massnahme zur Stabilisierung des Stromnetzes. Doch dies wird nicht gefördert, sondern eher verschlafen und somit behindert!


    An V2H/V2G haben die Automobilhersteller (momentan) kaum Freude, weil sie lange Garantiezeiten auf die Batterie geben, aber unsicher sind, wie sich V2H/V2G Betrieb auf die Lebensdauer der Batterie auswirkt.

    In Studien wurde jedoch belegt, dass ein Akku eines Elektroautos durch eine weitere Nutzung als temporärer Stromspeicher nicht vorzeitig verschleisst. Die Untersuchungen von The Mobility House in Zusammenarbeit mit der TU München haben gezeigt, dass durch die gleichmässige Belastung, die wie eine Art Batteriemassage wirkt, die Lebensdauer eines Akkus stabil bleibt und in besonderen Einsatzfällen sogar verlängert werden kann.


    Über den praktische Sinn dieser endlosen Diskussionen über eine theoretische Zahl, die richtig oder auch falsch irgendwo steht, ist mir immer noch kein Licht aufgegangen


    Ich verstehe diese Diskussionen nicht ganz. Es ist ein Streit um Papierwerte. Auch offizielle Papiere können Fehler aufweisen. Doch ist dies relevant?


    Das Wichtigste ist doch, wie weit kommt man mit der geladenen Batterie! Interessiert jemand die Kapazität mehr als die Reichweite, kann er sie ja jederzeit an einer Prüfstelle ausmessen und dokumentieren lassen. Nach einigen Jahren, z.B. vor dem Verfall der Garantie, oder einem Verkauf, kann er diese Prüfung wiederholen. Nun sieht er, wie die Kapazität zurückgehangen ist und kann allenfalls noch Garantieansprüche geltend machen. Das gäbe einen Sinn!

    Das habe ich gedanklich auch schon durch.

    Wenn ich mal mein Genesis verkaufen will, habe ich gar nichts in der Hand was alles gemacht wurde. ICH würde kein solches Auro kaufen wollen😢.

    Das Einzige wäre an Genesis zu verkaufen. Aber was ich dafür bekommen werde, möchte ich gar nicht wissen😳

    Genesis sollte ja Interesse haben, dass die Occasionspreise möglichst hoch bleiben. Hohe Occasionspreise sind doch indirekt ein Mass für Qualität und Beliebtheit einer Marke. Somit schaden sie sich selber, falls sie schlechtere Preise, unter dem Marktwert anbieten!

    Doch in DE tickt alles etwas anders.

    Durch die unsäglichen Förderbeiträge (Indirekte Subvention an die Automobilhersteller) wurde alles verzerrt! Genesis hat aber die Möglichkeit dies zu steuern. Am Neuwagenvekauf wird etwas weniger verdient, dafür wird der Occasionsmarkt für Genesis stabil und der Marktwert steigt. Mit einem hohen Marktwert kann auch leichter der Neuwagenpreis angehoben werden!