Hier mal der Auszug aus dem STvG der für diesen Rückruf der hinteren Antriebswellen gesorgt hat :
Habe gerade nochmal die Hotline kontaktiert und wegen der 48 Stunden freundlich nachgefragt.
Der Mitarbeiter sagte mir Genesis hätte gar nicht gewusst, dass so viele betroffen wären. Daher könne er nicht sagen wann sich die Werkstatt zwecks Terminabsprache bei mir meldet. Von 48 Stunden war keine Rede mehr. Offensichtlich ist man über die eigenen Ansprüche gestolpert.
Was soll man dazu noch sagen?
Da herrscht offenbar das Chaos.
Ist mir jetzt erstmal egal.
Das Auto fährt ja.
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So eine von Unwissenheit/Dummheit trotzende Aussage von einem GENESIS-Mitarbeiter ist mittlerweile in der Summe der Aussagen erschreckend:
GENESIS weiß zum einen wieviele Autos sie verkauft haben, das KBA hat X Anschriften an GENESIS gemeldet (mein Brief hat die laufende Nummer 220), deren Halter/Fahrzeuge nun unter die Überwachung durch das KBA fallen. Jede Rückrufaktion wird im Vorfeld penibelst mit dem KBA abgestimmt, es geht um viel Geld, Reputation und letztendlich um die Produkthaftung und die Versicherung von GENESIS wird da sicherlich auch noch ein Wörtchen mitreden wollen, die haften ja letztendlich für evtl. Schäden.
Da herrscht offenbar das Chaos - ja richtig erkannt (nur Callcenter einzuschalten hilft nicht weiter) und die Personalfluktuation ist nicht umsonst so hoch und obwohl einzelne Mitarbeiter sehr aus der grauen Masse hervorstechen, werden die selbstgesteckten Ziele in Sachen Kommunikation und Service nicht erfüllt und erheblicher Frust kommt auf, mehr noch bei den Mitarbeitern denn die meisten Kunden sind mit dem eigentlichen Produkt sehr zufrieden!
Wenn es dann noch stimmen sollte, das Rückruf-Fahrzeuge über weite Strecken zu den wenigen Servicestützpunkten (BLG in Bremerhaven und Weiterstadt) transportiert werden müssen, können die Neukunden evtl. lange auf Transportkapazität warten, denn ihr Fahrzeug muss ja auch transportiert werden.
Ich persönlich glaube das GENESIS vom eigenen Erfolg, von der aktuellen Lage auf dem Transport- und Arbeitsmarkt und von ein wenig Führungsschwäche torpediert wurde, ihre versprochenen Ziele zu erfüllen. Über Nacht können die einzelnen Baustellen niemals gelöst werden und bis man den geplanten Schritt final macht, existierende Werkstätten (Hyundai-Stützpunkte) in das Service-Netz einzubeziehen, wird es wohl eine Hängepartie bleiben. Gute GPA´s, GTA´s und Backoffice-Mitarbeiter sind sehr selten und müßten unterstützt werden und nicht im Tagesgeschäft "verbrannt" werden.