Beiträge von Genion

    Ich persönlich würde die Wahl von auch schon oben erwähnten Faktoren abhängig machen:


    1. Wo wohne ich und wie streng sind die Winter (ggf. wo bzw. zu welcher Jahreszeit mache ich Urlaub)?

    2. Benötige ich das Mehr an Leistung?

    3. Gibt mein Budget den Aufpreis her und welche Zusatzoptionen sind mir wichtig?


    Ich habe mich bei meiner kürzlichen Bestellung bewusst gegen Allrad entschieden, weil


    1. Im südlichstem Rhein-Main-Gebiet in der Rheinebene gibt es extrem selten Schnee oder gar Glatteis. Im Winter muss ich weder privat noch beruflich tief in den Taunus oder Odenwald (habe daher auch Ganzjahresreifen bestellt).


    2. Ich benötige das Mehr an Leistung nicht, zumal mehr Leistung bedeutet mehr Gewicht durch den zweiten Motor, bedeutet einen kleineren Frunk (ist aber vernachlässigbar) und verursacht mehr Verbrauch und höhere Versicherungskosten. Und im schlimmsten Fall mehr Reparaturkosten.


    3. Meine gesetzte Schmerzgrenze für ein PKW ist mit etwas mehr als 67.000 Euro auf jeden Fall erreicht insbesondere im Vergleich zu einem Tesla M3H, der ursprünglich auf dem Ausgabenzettel stand.

    Mir war statt dem AWD die restliche Ausstattung wichtiger, daher Vollausstattung bis auf V2L, weil ich keine vollwertige Steckdose im PKW benötige und den Adapter kann man auch im Aftermarket oder als Nachbau später kaufen, gerade weil ich zur Zeit für mich persönlich kein Anwendungsgebiet sehe.


    My two cents worth 😉

    Du hast Recht. Genau so ist es. Gerade getestet.

    Das Auto lässt sich dann nur per Knopfdruck auf dem Smart-Key oder per App öffnen.

    Ob damit der Diebstahl durch "Funkklau" verhindert wird sollte man testen können (ADAC ?).

    Das einzige was nicht funktioniert ist dass 4-malige blinken des Warnblinkers lt. Beschreibung. Zumindest bei meinem Modell (MY22).

    Wenn Du ADAC Mitglied bist, kannst Du die gern mal anschreiben, die wollen doch auch immer Content für ihre Kanäle haben... ;)

    funktioniert die Gamyboy Geschichte bei uns auch?, dachte nur in den USA?

    Das Gerät wurde in Osteuropa "entwickelt" und kam nachweislich in Europa schon zum Einsatz, auch wenn nicht abschließend geklärt werden kann, bei wievielen Diebstählen. In den USA gabs parallel dazu diese "TikTok" Challenge, bei der ging es aber "nur" darum die Wegfahrsperre per USB-Kabel an der Lenksäule zu kapern und dann starten zu können. Hat aber mit dem Gameboy nix zu tun.

    Zu meine frageoben.

    Mein Schlüssel ist zu Hause abgeschirmt.

    Aber ich bin zb. Im einem Laden einkaufen,da meine Frage.

    Schafen die Langfinger die Sensoren vom meinem Handy ,der in meine Hosentasche liegt ;) zu nehmen??.Und Auto ofnen?

    Beim Smartphone wird endweder NFC verwendet und da können nur Daten abgegriffen werden, wenn jemand direkt neben dir mit einem Auslesegerät steht, während Du neben deinem PKW bist oder das Smartphone geht über Ultra-Wideband (uwb) und das ist ein sehr sicherer Standard:


    "Mit digitaler Funktechnik können Hersteller ihre Keyless-Modelle sicherer machen. Diese Technik verwendet Computerchips mit Ultra-Wide-Band-Technik (UWB) im Schließsystem, mit deren Hilfe aus der Laufzeit der Funksignale präzise die Entfernung des Schlüssels zum Auto ermittelt werden kann. Bei Verwendung einer Funkverlängerung, wie es bei dieser Form von Autodiebstahl der Fall ist, reagiert das Auto nicht mehr." (https://www.adac.de/rund-ums-f…assistenzsysteme/keyless/)


    Mit anderen Worten: Gefährlich ist nur der Schlüssel, Smartphone ist die beste Lösung, ABER gegen die "Gameboy" Attacke hilft das auch nix, weil um NFC oder UWB nutzen zu können, müssen die Sensoren in der Tür angeschaltet sein. ;)

    Sehr gut, wieder etwas dazugelernt.

    Das wäre sicher eine Alternative, wenn man das Fahrzeug über einen längeren Zeitpunkt in einer Gegend abstellt, bei der einem unwohl ist, oder auf der Urlaubsreise im Ausland.

    Eine Frage bleibt allerdings noch offen, nämlich ob unser GV60 überhaupt gefragt ist bei Langfingern?

    Sehr gern! Alle Angaben aber ohne Gewähr.. . ;)


    Heute werden häufig PKWs im höheren Preissegment nur als Auftragsarbeit gestohlen, es muss also eine entsprechende Nachfrage geben. Der andere Grund eines Fahrzeugdiebstahls sind die Teile, heißt: PKW wird auseinandergenommen und die "wertvollen" Teile einzeln an Werkstätte als Orginalteile verkauft. Ein GV60 als Nieschenprodukt ist da eher weniger gefährdet in die eine oder andere Kategorie zu fallen als ein doch ein bisher gut verkaufter Ioniq 5. Aber ist jetzt nur eine Meinung von mir, in der Hoffnung niemals eines besseren belehrt zu werden... ;)

    Steht auch so im Handbuch 2022 auf Seite 5-6.

    Damit deaktivierst du jedoch lediglich den Berührungssensor an den Türen. Nicht jedoch das Signal das vom Smart-Key gesendet wird.

    Die Diebe greifen aber das/die Signal/e vom Smart-Key ab und senden es ans Fahrzeug. Zack, die Türen gehen auf.

    Das müsstest Du nochmal bitte ausführen, weil in meiner Logik ist es so:


    Sensorik an: Du gehst mit dem Schlüssel in der Tasche ans Fahrzeug und es öffnet sich. Wirkweise:


    "Nähert sich ein Fahrzeugnutzer mit einem berechtigten IDGeber dem Fahrzeug und kommt er in den Empfangsbereich der Näherungssensoren, wird das System „geweckt“. Mit Hilfe der Antennen in den Türgriffen und dem ID-Geber wird die Funkverbindung aufgebaut. Es erfolgt eine Überprüfung, ob der ID-Geber für dieses Fahrzeug berechtigt ist, indem ein interner elektronischer / logischer „Schlüssel“ auf Gültigkeit hin untersucht wird. Wird der ID-Geber vom Steuergerät als berechtigt erkannt, wird die Zentralverriegelung aktiviert und das Fahrzeug geöffnet. Je nach Codierung, Einzel- oder Gesamtschließung ist dann das Öffnen der Türen möglich. Dieser Vorgang, vom Aktivieren der kapazitiven Sensoren im Türgriff bis zum Entriegeln des Fahrzeugs, dauert ca. 50 – 60 ms." (https://www.hella.com/techworl…ektronik/Keyless-Go-3195/)


    Bei einem Diebstahl mit dem "Gameboy" wird genau diese Wirkweise simuliert, indem dem PKW suggeriert wird, nachdem der Dieb den kapazitiven Sensor im Türgriff berührt hat, dass es sich um einen passenden Schlüssels des Modells handelt. Daher muss man beim "Gameboy" auch die richtige Marke und Modell auswählen! Daraufhin sendet der PKW den Code und der PKW öffnet sich.


    Sensorik aus: Du gehst mit dem Schlüssel in der Tasche ans Fahrzeug und es tut sich nichts. Warum? Weil der Näherungssensor ist aus, das System wird nicht geweckt und damit findet auch keine Kommunikation mit irgendwas statt. Gleiches sollte auch gelten, wenn man nun mit dem Schlüssel in der Tasche den kapazitiven Sensor berüht. Erst wenn über den Schlüssel durch Tastendruck ein aktives Signal abgefeuert wird, öffnet sich der PKW. Soweit ich die Videos mit dem "Gameboy" verstanden habe, funktioniert dieser nicht wie ein Schlüssel mit aktivem Knopfdruck sondern nur mit dem Komfortsystem und der aktivierten Sensorik. Wer es aber besser weiß, gern her mit den infos, ich lern gern dazu! :) :thumbup:


    Edit: Die Verlängerung eines Signal von einem Schlüssel ist wieder eine andere und schon deutlich ältere Diebstahlmethode, die laut dem ADAC immer seltener Wirkung zeigt, weil seit 2019 immer mehr Hersteller mit verschiendenen Mechanismen dagegen arbeiten. Explizit wurde der Hyundai-Konzern aufgefürt. (https://www.adac.de/rund-ums-f…assistenzsysteme/keyless/)

    Vielleicht für den ein oder anderen sicherheitesbewussten Besitzer: Ihr könnt eure Sensorik für den Smart-Key ausschalten, in dem ihr den Waschanlagenmodus über den Schlüssel einschaltet. Damit ist die Türsensorik abgeschaltet und reagiert auf keine Anfragen mehr. Hier der Vorgang aus dem Handbuch:


    "Drücken Sie die Verriegelungstaste auf dem Smart-Key und drücken Sie anschließend sofort die Entriegelungstaste zusammen mit der Verriegelungstaste für mehr als 4 Sekunden. Daraufhin leuchten viermal kurz die Warnblinker auf. Dabei veroder entriegeln sich die Türen nicht, auch wenn der Berührungssensor am äußeren Türgriff berührt wird. Drücken Sie zur Deaktivierung der Funktion die Türver- oder -entriegelungstaste auf dem Smart-Key." (S. 204; Handbuch Version 2024)

    Ich hol mal den alten Thread aus der Versenkung... Wie schaut es denn aus? Hat der GV60 nun Hohlraumkonservierung (ich schätze mal nein) und wil jemand eine vornehmen? Ich kann schon verstehen, wozu diese gut ist, erklären die Werkstätten auf YT alle sehr ausführlich (man könnte meinen, da wollen welche Kunden ziehen...) und es wird aus meiner Sicht auch ein wenig mit Ängsten gespiel, aber eine realistische Einschätzung hab ich bisher noch nirgends gelesen/gesehen. Teilweise ist es eher eine Glaubensfrage. Vorallem hab ich häufiger gelesen, dass so eine Konservierung zwischen einem und fünf Jahren Schutz bringt und dann nur noch bedingt schützt.

    Noch wird Rost an sichtbaren und oder unsichtbaren Stellen bei (hoffentlich) keinem ein Thema sein, weil älter als 2 1/2 Jahre wird hier kein Fahrzeug sein. ;)

    Ich bin mal das Handbuch 2023 und 2024 im Vergleich durchgegangen und neben einem Haufen an Wort- und Satz(bau)korrekturen habe ich folgende Neuerungen gefunden, die offensichtlich so nicht im Handbuch 2023 Erwähnung finden:



    S. 11: Neu aufgeführt: FAHRZEUGDATENERFASSUNG UND EREIGNISDATENREKORDER (EDR) --> Ab Juli 2024 für alle neuen Pkw in der EU Pflicht

    S. 176: Neu aufgeführt: Warnleuchte für Notlenkung (ausstattungsabhängig) pasted-from-clipboard.png


    S. 177: Warnleuchte für Sicherheit vorne + Anzeigeleuchte Spursicherheit sind nicht mehr mit "ausstattungsabhängig" gegenzeichnet


    S. 178: Neu aufgeführt: Warnleuchte für unaufmerksames Fahren pasted-from-clipboard.png

    S. 404: Neu aufgeführt: Funktion Direkter Gegenverkehr ("Die Funktion „Direkter Gegenverkehr“ warnt und steuert je nach Kollisionsgefahr das Fahrzeug: „Kollisionswarnung“, „Notbremsung“ und „Fahrzeug anhalten und Bremskontrolle beenden“.")



    Vielmehr ist aus dem Handbuch jetzt nicht zu holen, alle anderen möglichen Änderungen sind dann höchstens struktureller Natur (Steifigkeit/Fahrwerk etc.) oder Hardware (Kamera/CPU/GPU etc.)...