Zur allgemeinen Info (aus dem Internet):
Worin liegt der Unterschied zwischen AC- und DC-Ladung?
Bevor wir uns den praktischen Auswirkungen zuwenden, sollten wir zunächst die drei wichtigsten Abkürzungen klären:
- AC steht für „alternating current“, gemeint ist das Laden mit Wechselstrom.
- DC steht für „direct current“, es geht um das Laden mit „Gleichstrom“.
- HPC steht für „High-Power-Charging“ und zählt ebenfalls zur DC-Technologie.
Die Begriffe Wechsel- und Gleichstrom kennen Sie sicherlich noch aus dem Physikunterricht. Der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist Wechselstrom, weil sich seine Stärke und Richtung in einem bestimmten Rhythmus ändern. Das gesamte Stromnetz basiert auf der Nutzung von Wechselstrom, denn für den Transport ist es wichtig, dass sich bei diesem Stromtyp die Spannung relativ leicht und ohne größere Verluste hoch- und runtertransformieren lässt. Beim Laden eines Elektroautos tritt allerdings ein Problem auf: Die Akkus vertragen nur Gleichstrom, bei dem die Stromstärke konstant und die Richtung immer gleichbleibt.
Der Hauptunterschied zwischen AC- und DC-Laden ist zunächst der Ort, an dem der Wechselstrom (aus dem Stromnetz) in Gleichstrom (zum Laden der Akkus) umgewandelt wird. Beim AC-Laden geschieht die Umwandlung im Auto selbst. Elektroautos besitzen einen eingebauten Umrichter, ein sogenanntes Bordladegerät bzw. On-Board-Charger (OBC), der den Wechselstrom aufnimmt und über mehrere Konverter in Gleichstrom umwandelt.
Beim Laden an einem DC- bzw. HPC-Ladepunkt kann der OBC übergangen werden, weil es in der Ladestation selbst einen Stromwandler gibt. Die reguläre Leistung von DC-Ladepunkten liegt bei bis zu 400 kW. Ab einer Ladeleistung von mehr als 50 kW wird vom „Schnellladen“ gesprochen.