Beiträge von michael23

    Der Name ist egal. Bei Hyundai heißt es Bluelink und bei Genesis Connected Services. Bei Kia nennt es sich Connect. Die Funktion ist aber immer die Gleiche. Auch die Apps sehen sehr ähnlich aus.


    Hyundai wird für Genesis nicht etwas komplett eigenes entwickelt haben. Das wäre viel zu teuer. Eventuell läuft der Genesis Teil auf eigenen Servern, aber auch das muss nicht sein.


    Manchmal reicht es bei einigen App einen Hyundai Ioniq 5 anstelle eines Genesis GV60 auszuwählen. Einige Apps und Webseiten listen die Genesis Fahrzeuge auch nur unter dem Hersteller Hyundai. Im Gegensatz zu Kia (eigener Hersteller mit eigenen Werken) ist Genesis nur ein Handelsname von Hyundai.

    Mein Beileid.


    Vermutlich sind beim Tausch des Entertainmentsystems einige Daten auf den Genesis Servern in der richtigen Reihenfolge zu aktualisieren, damit die Zuordnung der Seriennnummern zu Deinem Fahrzeug stimmt.


    Die Werkstätten sind aktuell stark ausgelastet: Rückstau aus dem letzten Jahr, Rückrufe (Achswellen, Gurt, ICCU), normaler Service (die ersten Fahrzeuge werden 2 Jahre alt). Außerdem fängt jetzt die Sommer-Urlaubszeit an.


    31.5.2024 bis heute ist nicht wirklich lange :) Meiner steht seit 24.4.2024 in der Werkstatt (mit einem Tag Unterbrechung). Ich habe heute die zwei Monate am Stück mit Ersatzfahrzeugen voll (laut Mietvertrag wären das ca. EUR 3.500,- an Kosten für Genesis).

    Es gibt neue Software, die das Abrauchen der ICCU verhindern soll. Von der Software gibt es wohl mehrere Versionen. Im Januar wurde vermutlich noch ein älterer Stand aus 2023 installiert.


    Beim ICCU Rückruf wird die Hardware nur bei einem Defekt getauscht. Im Normalfall wird nur die Software aktualisiert.

    Ab 1.7.2024 ist der Geschwindigkeitsassistent in der EU vorgeschrieben.


    "Der Geschwindigkeitsassistent mit dem Namen Intelligent Speed Assistent (ISA) muss ab 2024 verbaut sein. Er erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und warnt die Fahrer oder Fahrerinnen optisch und akustisch, wenn die Höchstgeschwindigkeit überschritten ist. Das Fahrzeug kann auch automatisch auf die Maximalgeschwindigkeit abgeregelt werden. Wichtig zu wissen: ISA lässt sich nicht dauerhaft abschalten. Das kann bei Problemen mit der Verkehrszeichenerkennung oder falschen Kartendaten nervig werden."


    Das wird lustig, wenn Fahrzeuge plötzlich und ohne Grund von >130km/h auf 40km/h abbremsen, nur weil die Schildererkennung das erkannt haben will.


    Ich frage mich immer, wie das mit autonom fahrenden Autos funktionieren soll, wenn so etwas essentielles nicht funktioniert.

    Die Schildererkennung an sich ist OK. Da habe ich bisher keine groben Fehler entdecken können. Leider nutzt das Fahrzeug aber zusätzlich die Daten aus dem Kartenmaterial und zeigt diese häufig anstelle der erkannten Schilder an.


    Das Kartenmaterial für meinen Ort ist scheinbar extrem mies. Obwohl verschiedene Strassen eindeutig innerhalb der geschlossenen Ortschaft liegen, wird ein Tempolimit von 100km/h angezeigt. Die Situation vor Ort hat sich seit mindestens 2005 nicht geändert. Keines der Genesis Karten-Updates (Ende 2022, Mitte 2023, Ende 2023) hat an der falschen Anzeige etwas geändert. Weder bei den Kartendaten von Here oder TomTom kann ich dieses Problem nachvollziehen.

    Der Weg über das KBA wird in DE für Rückrufe gewählt, da nur das KBA eine einigermaßen aktuelle Liste der Fahrzeughalter in DE hat. Weder der Hersteller noch die Händler wissen wer aktuell die Halter aller betroffenen Fahrzeuge sind.


    Das KBA liefert bei einem Rückruf nur die Liste mit den Adressen der Fahrzeughalter an den Hersteller. Der Rückruf muss dann vom Hersteller organisiert werden. Aufgrund des Datenschutz in DE hat das KBA keine Telefonnummern der Fahrzeughalter. Die finden sich eventuell in den Datenbanken der Hersteller oder Händler.


    Der Weg über das KBA wird auch für freiwillige Rückrufe genutzt, wenn der Hersteller möglichst viele Kunden erreichen möchte.


    Sicherheitskritische Rückrufe müssen innerhalb von 12 Monaten erledigt werden. Danach kann das KBA die Fahrzeuge zwangsweise stilllegen lassen. Beim GV60 war der Rückruf bzgl. der Sicherheitsgurte entsprechend eingestuft. Der Rückruf bzgl. Achswellen war es meines Wissens nach nicht.

    Die Preise für einen Genesis beim Kauf (Bar oder Kredit) sind fix. Die in 2022 und 2023 in Abzug gebrachte Umweltprämie (Rabatt) wurde gestrichen (quasi eine deutliche Preiserhöhung). Das ist bei anderen Herstellern mit Direktvertrieb teilweise anders. Bei VW gibt es für die ID-Modelle im Direktvertrieb einen als "Umweltprämie" getarnten Rabatt. Bei Tesla gibt es ein Auf und Ab der Preise, sowie aktuell einen Rabatt von EUR 6.000,- für Model Y Lagerfahrzeuge. Mit den anderen Nischenherstellern habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Für gewerbliche Kunden und in Verbänden organisierte Abnehmer gibt es häufig Sonderpreise/Sonderrabatte.


    Genesis subventioniert aber sehr wahrscheinlich die Leasingraten. Vermutlich erfolgt dies über garantierte Restwerte für den Leasinggeber. Das Risiko trägt dabei dann Genesis. Anders sind die deutlich gesunkenen Leasingraten für Genesis Fahrzeuge von 2022 bis heute nicht zu erklären. Das hat/wird Auswirkungen auf die Gebrauchtwagenpreise haben, wenn die Fahrzeuge am Ende der Leasingzeit auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen. Auch muss Genesis ihre vergleichsweise große Flotte an Dienst- und Ersatzfahrzeugen regelmäßig auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkaufen. Bei den aktuellen Leasingraten und den Gebrauchtwagenpreise würde ich einen Genesis derzeit eher leasen als kaufen.


    Da Genesis Fahrzeuge offiziell in Europa nur in UK, DE und CH verkauft und gewartet werden können, gibt es quasi keinen innereuropäischen Handel mit Genesis Gebrauchtwagen. Das drückt den Preis deutlich.


    Der Preisunterschied zwischen einem GV60 Sport+ (ca. EUR 80.000,- bei vergleichbarer Ausstattung zum Kia EV6 GT) und einem Kia EV6 GT (ab ca. EUR 61.000,- nach Rabatten) sind schon enorm. Heute würde ich mich eher für einen Kia EV6 (eventuell als GT) anstelle eine Genesis GV60 Sport (ohne plus) entscheiden. In 2022 war das keine Option, da die Preise damals dichter zusammen lagen und Kia schlicht nicht liefern konnte/wollte.

    Die Werkstatt hat mir bestätigt, dass die ICCU nur getauscht wird, wenn diese auch wirklich defekt ist. Ein ICCU Defekt, der vorher nicht durch einen Ausfall des 12V Systems durch den Fahrer bemerkt wurde, dürfte aber eher selten sein.


    Der Rückruf besteht aus einer Reihe von Schritten zur Prüfungen von ICCU, Sicherung(en), etc., sowie dem Software-Update der ICCU. Das Software-Update soll das Abbrauchen der ICCU verhindern. Es sind aber wohl auch schon nach dem Software-Update mehrere ICCUs abgeraucht.


    Der Sport Modus bringt bei defekter ICCU nichts (mehr). In dem Fall versorgt die ICCU das 12V Boardnetz nicht mehr mit Strom und der Strom kommt komplett aus der 12V Batterie. Wenn die 12V Batterie bereits zu stark entladen ist, ist auch ein Powerpack nahezu nutzlos. Die Powerpacks können nur für sehr kurze Zeit die 12V Spannung stabil bereitstellen. Das hat der Abschlepper bei mir letzte Woche leidvoll erfahren, als meiner auf den Schlepper gefahren werden sollte. Die 12V Batterie hatte laut Messung des ADAC noch 4V Spannung. Nach 20m rollen in Fahrstufe N war Schluss.

    Ich fühle mit Dir.


    Solltest Du mit dem Leihwagen nach Kroatien fahren wollen: Prüfe vorher beim Verleiher, ob dies erlaubt ist. Einige Leihfahrzeuge melden per GPS die Position nach Hause und können über Geofencing stillgelegt werden. Bei Europcar sind Fahrten in viele (alle) Länder des ehemaligen Jugoslawien verboten (zum Teil abhängig von der Fahrzeugkategorie).

    Der ADAC optimiert derzeit scheinbar die Kosten und die User Experience für Genesis Kunden in DE:)


    Beim ersten Mal kam der Mietwagen bei mir von Europcar innerhalb von 2h (ca. 12km bzw. 20 Minuten entfernt). Beim zweiten Mal sollte der Mietwagen von Enterprise kommen (ca. 40km und zu der Zeit - Berufsverkehr quer durch die Hamburger City - min. 1,5h entfernt, aber kein adäquates Fahrzeug und kein Fahrer zur Verfügung - erst am nächsten Tag).


    Auch der Schlepper war beim ersten Mal innerhalb von 1h Stunde vor Ort. Es war ein umsichtiger Fahrer mit Schonbezügen etc aus dem Nachbar Ortsteil. Beim zweiten Mal war es dann die Vollkatastrophe. Unteranderem, da der ADAC für ein nicht rollfähiges Fahrzeug (12V Batterie tot, hat der ADAC selbst festgestellt), welches unter dem Carport stand, einen normalen Schlepper aus fast 40km Entfernung ohne entsprechendes Zubehör beauftragt hat. Es war nicht schön mit ansehen zu müssen, wie das Fahrzeug auf den Schlepper geladen wurde.