Beiträge von johnnyb.goode

    Bei mir wurde - nach Aussage vorab - der Innenraumluftfilter gewechselt.

    Mehr Informationen habe ich auch danach nicht erhalten - keine Checkliste, kein nix. Lediglich die Wartungserinnerung im Fahrzeug wurde wieder auf 29'000 km gesetzt. :|


    Scheibenwischer hatte ich bereits nach 17 Tkm gegen ordentliche ersetzt, nachdem die der Auslieferung bereits nach 14/15 Tkm Verschleisserscheinungen im Wischbild zeigten.

    Hatte noch nie einen derart schnellen Verschleiss bei "neuen" Wischern - wer weiß, was sie da für einen Müll zugekauft haben :(

    Ich habe das jetzt nicht mehr in Erinnerung, wie die Düsensteuerung bei meinem Werkstattersatzwagen beim eGV70 war - aber hast Du mal kontrolliert, wie die Düsen eingestellt sind?

    Beim GV60 ist es so, dass man rauf/runter und link/rechts mit dem kleinen Knebel verstellen kann. Je nach Düsenposition (links/rechts) wechselt jedoch mit der Ausrichtung auch die Öffnungsweite. Also bspw. Fahrerseite ganz nach links = geschlossen. Beifahrerseite ganz nach rechts = geschlossen. Schau mal nach, ob die Düsen auf der Beifahrerseite evtl. alle auf der "Geschlossenstellung" sind. Wenn einem der direkte Luftzug stört, kann man sie immer noch nach oben "wegdrücken", ohne sie schließen zu müssen (ist ein "amerikanisches" Ding, dass man dort auf den "vollen Zug" steht X/ )

    @PS007 tut mir leid, wenn Deine erste Erfahrung trotz der Vorabinformationen so negativ ausfiel.

    Mir ist es - so lange die Säulen selbst verfügbar/"grün" waren - bisher über dutzenden Ladevorgängen mit dem GV60 bei IONITY noch nicht untergekommen, dass ich den Ladevorgang am GV60 überhaupt nicht starten konnte (mit allen zuvor genannten Tricks). ?(

    (Einmal hat auch der Lappen-Trick nicht auf Anhieb geklappt - aber mit dem zweiten Versuch ging's dann trotzdem bei einer Säule durch, wo der Stecker komplett lose wackelnd in der Buchse saß...)


    Ist schon beschämend, was die selbsternannte "Speerspitze" der Automobilindustrie da für einen kümmerlichen Müll bereitstellt, während man bei anderen Anbietern - selbst an hochfrequentierten Standorten - gefühlt nie Probleme hat (solange die Alpitronic Hypercharger im Einsatz sind... auf die inzwischen ja gefühlt alle nennenswerten Ladeinfrastrukturanbieter setzen...).

    Ich hatte das am Freitag bei meinem GV60 auch - stand erstmals seit November bei dem grauenhaften Wetter eine Woche am Straßenrand und hat dann auch ein "spür-" und hörbares Geräusch nach dem Losfahren von sich gegeben. Bin dann vor der nächsten Ampel einmal in die Stufe 0 und etwas kräftiger in die Bremsen - dann war es sofort weg.

    Zumindest bei mir war es demzufolge der Flugrost auf den Bremsscheiben ;)

    Ich halte es immer mit der folgenden Variante bei IONITY - egal, welche Säule ich antreffe:

    Ladestecker in die Buchse, dann kurz die Genesis-Karte ans Display halten (funktioniert übrigens auch bei grün leuchtenden Säulen (Statusleuchte), deren Display defekt/schwarz oder "eingeforen" ist ;) ) und dann sofort wieder zum Stecker - man hört das Klacken vom startenden Verriegelungsvorgang und hat entsprechend ein paar Sekunden Zeit, den Stecker nach oben zu halten, damit es zu einer erfolgreichen Verbindung kommt. Ich halte den Stecker dafür immer über das dicke Kabel von unten nach oben - das ist entspannter als es über den Griff am Stecker zu heben.


    Da ich sehr viele Kilometer abspule, stecke ich nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau bei IONITY immer den Hightech-Lappen unter den Stecker, um ihn auch weiterhin "hochzuhalten" - einfach, weil es auf meiner Stammstrecke in den ersten Monaten sehr häufig vorgekommen ist, dass er beim laufenden Ladevorgang plötzlich die Verbindung verloren hat. Das ist dann sehr nervig, wenn man gerade in der Raststätte auf dem WC oder auf andere Art verhindert ist... das mache ich aber wirklich ausnahmslos nur bei IONITY, wo auch schon mein FIAT 500e dieses Problem hatte... Wenn man nur ab und zu lange Strecken fährt ist das vielleicht nicht so nervig - wenn's dann aber mal vorkommt (oder im Extremfall aufgrund eines ausgenuddelten Steckers gar nicht zum Ladevorgang kommt), hat man dann ja immer noch die Variante in petto ^^

    fiction74 genau wie Du schreibst: andere sind von der Ruhe begeistert - wenn man sich selbst jedoch dran gewöhnt hat oder einen möglichst unmittelbaren Vergleich hat, wenn man vom GV60 direkt in ein anderes eAuto steigt, wertet man anders (gerade bei dem hohen Preis).


    Ich habe die für mich störenden Windgeräusche ab ca. 125-130 km/h laut Tacho wahrgenommen. Im Vergleich zu anderen (Verbrennern) mehr oder weniger erträglich - aber für die Preisklasse meiner Meinung nach keineswegs angemessen für ein Fahrzeug auf einer eigenständigen "e"-Plattform. Ab 150 km/h (wo erlaubt) auf meiner Stammstrecke bin ich mehrmals mit dröhnendem Kopf aufgrund der Lautstärke im Vorderwagen an meinem Ziel angekommen (nach 725 km).


    Es gab hier mal verlinkten Bericht eines Youtubers, der meinte, dass bei seinem Test-GV60 erhöhte Geräusche aufgrund der digitalen Außenspiegel wahrnehmbar wären, was ich so überhaupt nicht nachempfinden/bestätigen konnte. Hat mich aber neugierig gemacht, der Sache auf den Grund zu gehen: ich habe leichte Besserungen erzielen könnten, indem ich seit zwei Monaten mit der abgeklebten Stirn-Kante der Dachreling fahre. Nicht schön - aber irgendwie habe ich bei dem Fahrzeugpreis keine Lust, für den Tausch auf die Blindabdeckungen 1300-1500 CHF an Genesis zu zahlen (inkl. Lackierung), um deren Oberflächlichkeiten zu beheben. Wenn ich irgendwann mal Lust dazu habe, schreibe ich eine E-Mail an den Kundenservice... so lange erfüllen die zwei wetterfesten Klebestreifen ihren Zweck :D

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    Der eGV70 kam mir im Vergleich auch bei 180 km/h noch richtig ruhig im Innenraum vor :thumbup:

    Toller Bericht fiction74 :thumbup:

    Ich hatte den eGV70 ja für eine Woche als Werkstatttersatzwagen und bin einmal den kleinen Passwang etwas sportlicher angegangen - unterschreibe daher Deine Anmerkungen zu Lenkung und Fahrwerk voll und ganz. Unabhängig vom "torque steer" fand ich generell die Mittellage des Lenkrads etwas gewöhnungsbedürftig. Diese hat im Vergleich zum GV60 ein viel größeren "Totraum", was sie einem deutlich indirekter vorkommen lässt.


    Sonst aber ein super Fahrzeug - mir allerdings etwas zu groß. Ich empfinde den eGV70 um einiges komfortabler als den GV60 auf der Autobahn - besonders aufgrund der deutlich geringeren Windgeräusche im Bereich des Vorderwagens.

    Ist schon mühsam, wenn man sich nicht auf das Navi verlassen kann.

    Genau das ist der für mich störendste Punkt an der ganzen Misere (ähnlich der Anmerkung von opa38 )

    Man fährt los - die Online-Navigation funktioniert (bei mir die ersten 7/8 Monat grenzüberschreitend absolut ohne Aussetzer) und dann bekommt man es bei aktiver Routenführung nicht mit, dass er die Live-Daten, die Routenführung, etc. nicht mehr aktualisiert, wenn man die Navigation über Stunden (ohne manuelle Neuberechnung) laufen lässt :( So ging es mir, als ich letzte Woche von Basel nach Leipzig gefahren bin. Hatte dann auch die folgenden Tage gar keinen Online-Routenführung mehr - der Empfangsbalken oben rechts im "Enternainment"-Display hat dabei nie "kein Empfang" angezeigt.


    Jetzt habe ich gestern nach einer Woche die Kiste mal für den Transport eines großen Flachbildschirms zur Verfügung gestellt und alles lief vorbildlich :|

    Er hat aufgrund eines Unfalls auf der Autobahn mehrfach bis zur Abfahrt davor die Route über Landstraße neu optimiert und wir sind super zuverlässig durchgekommen. Was allerdings noch nie besonders gut funktioniert hat ist die Schätzung der Ankunftszeit - da liegt der GV60 selbst mit perfekt funktionierenden Live-Daten (welche dann auch wirklich die Situation vor Ort widerspiegeln) oft völlig optimistisch daneben - das kannte ich von meinem alten BMW und auch meinem FIAT 500e bisher so nicht.

    In der Schweiz scheint die GV60-Dichte sehr zuzunehmen ^^

    mir ist in den letzten zwei Wochen 2x ein GV60 zum Feierabend auf der A18 südlich von Basel entgegen gekommen (dunklerer Grauton) und keine 800 m von meinem Wohnort stand einer mit Basler Kennzeichen in "Brunswick Green" (also meiner Farbe in matt) am Rheinufer "parkiert". Das ist so eine tolle Lackierung in matt - habe ich mich aber aufgrund der Anfälligkeit bei meinen vielen Kilometern nicht getraut zu ordern. Inzwischen gibt's ja gar kein grün mehr :(

    @johnnyb.goode, wenn Deine Pendelstrecke sehr hohe Segelanteile zulässt, dann ist es effektiver mit wenig bzw. keiner Reku zu fahren.

    In der Stadt oder Stop&Go, macht Segel wenig Sinn, da Du dann über die mechanische Bremse Energie vernichtest, wenn verzögern angesagt ist. Soll heißen, hier ist ein hoher Reku-Anteil effektiver.

    Was Allrad vs. Heckantrieb angeht, so zeigen Dir schon im WLTP-Wert 517km beim GV60 RWD vs. 470km beim GV60 Sport, dass der wesentliche Reichweitengewinn überwiegend vom Heckantrieb resultiert. Ein geringerer Teil geht auf die 19'' Räder beim RWD ggü. dem Sport mit 20'' Räder. Auch diverse BAB-Tests bei 120-130km/h, zeigen einen geringeren Verbrauch beim RWD. Einfach nur Physik.

    Entschuldige, wenn das etwas missverständlich geschrieben war. Ich hatte in einem Beitrag weiter vorne geschrieben, dass ich immer mit "AUTO"-Rekuperation und in den EV-Pages in den Einstellungen "niedrige Verzögerung" fahre, um nach jedem Fahrzeugstart einmal die (-)-Wippe für die "ganz niedrige" AUTO-Rekuperationsstufe zu fahren. Nur in diesem "versteckten" Modus bevorzugt er das Segeln in der Automatik. Das ist aber nicht das gleiche wie "Stufe 0" in manuell. Läuft man in der Stadt auf ein Hindernis auf (bspw, rote Ampel) rekuperiert der GV60 wie in allen AUTO-Modi zunehmend stärker bis (fast) zum Stillstand. Ich fahre also auch in der Stadt nicht ohne Rekuperation :) Das wäre sonst - wie Du schreibst - unter keinen Umständen effizienter, außer man hätte eine Strecke ohne Hindernisse. Das ist bei meiner Pendelstrecke ganz und gar nicht der Fall (geht durch diverse Dörfer mit Kreisverkehr, etc.)


    Bei Deinem zweiten Teil reden wir jetzt aber von zwei verschiedenen Dingen: mir ging es um die effizientere Beschleunigung auf der Autobahn (für ein Fahrzeug mit Allrad). Für die "normale Fahrt" steht außer Frage, dass "nur Hinterradantrieb" effizienter ist. Im COMFORT-Modus kann man mit eingeschaltetem HDA bis ca. 153/154 km/h laut Tacho fahren ohne dass er permanent den vorderen Antrieb zur Hilfe nimmt.


    michael23 Du hast ja auch einen Allrad. Fahre mal im Comfort-Modus bei 120/130 km/h mit Tempomat auf der Autobahn. Sobald Du jetzt das Strompedal minimal antippst schaltet er sofort den Allrad zu (zumindest beim Sport Plus). Das heißt, man muss gar nicht viel abrufen, um den zweiten Motor zuzuschalten - da wäre jetzt interessant, warum das von Hyundai so programmiert ist :/

    Die kinetische Energie zum Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit ist unabhängig von der Anzahl der Motoren.

    Das lag mir auch im Hinterkopf, als ich meinen letzten Post verfasst habe.

    Aus dem Bauchgefühl würde ich drauf spekulieren, dass es die thermische Komponente ist, die hier mit reinspielt (Verluste durch Abwärme bei hoher Last > Antriebsstrang wird warm > höhere Verluste > repeat).

    Und bitte nicht falsch verstehen, ich beziehe mich nicht ausschließlich auf das "kurz" Hochbeschleunigen von 80 auf 120 km/h am Ende einer Baustelle auf flacher Autobahn, sondern die Beobachtung, was die Anzeige für die Antriebskraftverteilung anzeigt, wenn ich bspw. die A9 in Richtung Süden fahre und auf dem starken Anstieg nach der Raststätte Frankenwald von 100 km/h wieder auf 130 km/h kommen möchte - also unter "etwas" mehr Last - und dies ohne manuelles Zutun dem HDA überlasse. Mag natürlich sein, dass sich das über hunderte Kilometer wieder ausmittelt - dann hätte der ECO aber eben wie auch von SasPhi angemerkt keinen wirklichen Vorteil (insbesondere auf der Autobahn).


    An die Rekuperation im ECO vs. COMFORT habe ich noch gar nicht gedacht guter Punkt :thumbup: Er schaltet im ECO ja nur den Frontmotor hinzu, wenn man mit der Schaltwippe links nutzt - im COMFORT macht er das selbstständig nach Bedarf.