Beiträge von johnnyb.goode

    Wenn es ne Tagesbaustelle oder ähnliches gibt, was im Kartenmaterial nicht drin ist, wird das auch zuverlässig angezeigt.

    Das zeigt, dass das System das eigentlich sehr gut kann. Warum die das mit dem total veralteten und falschen Kartenmaterial übersteuern (so wir fast alle anderen Hersteller auch), kann ich nicht nachvollziehen.

    Dieser "Erfahrung" schließe ich mich an.

    Seitdem ich den GV60 zur Fahrt ins Büro verwende (Nov. 22), habe ich eine Baustelle am Ende einer Autobahn. Die "temporären" Schilder der Baustelle erkennt er top - leider auch die (noch) nicht vorhandenen/gültigen, jetzt durchgekreuzt in der Zwischenzeit aufgestellten, Schilder für die Zeit nach der Baustelle :rolleyes: Sprich auch hier übersteuern die Kartendaten die Erkennung und mir werden 100 km/h bei Baustelle 60 km/h angezeigt.


    Dann noch zur Frage von TurboLader zur Eignung der Assistenzsystems "Highway Driving Assistang" ausserhalb der Autobahn:

    Ehrliche Wertung: schlecht.

    Er bremst zwar vor Kurven (teilweise - nicht immer) ab, aber kommt schon mit einer einseitigen Markierung in der Mitte und einer einfachen Randbegrenzung nicht so zurecht. Oft graut dann das "Lenkrad" im Cockpit aus - nicht immer mit Warnton - und er driftet aus der Spur. Seitdem wir endlich schönes Wetter haben, reagiert mein GV60 sehr empfindlich auf Schatten in den Abendstunden (auch auf der Autobahn) und leitet schon mal abrupte Lenkmanöver ein. Auf Landstraße nutze ich daher nur den Abstandstempomaten. Der verliert nur selten in einer engen Kurve die Referenz zum Vordermann und fängt an wie wild zu beschleunigen, bevor er wieder stark verzögert (wenn der Vordermann bspw. deutlich unterhalb des Tempolimits fährt). Nur an Stellen mit ganz sauberer Markierung (Tunnel mit Überholverbot bspw.) nutze ich den HDA auch mit Lenkassistent außerhalb der Autobahn.


    Zur automatischen Geschiwndigkeitsübernahme: die ist - soweit ich es bisher getestet habe - softwareseitige auf "Autostraßen" und Autobahnen begrenzt. Da die automatische Geschwindigkeitsübernahme aber nicht mit dem eingestellbaren Toleranz zusammenarbeitet (einstellbar in +5 oder +10 km/h), verwende ich sie nicht mehr.


    Und dann generell zum erkennen der Spuren:

    Das macht mein rein kamerabasierter FIAT 500e viel - aber wirklich - viel zuverlässiger auf der Landstraße. Ich habe beide Fahrzeuge auf den gleichen Straßen verwendet und während einem der FIAT zwar durchaus mal mitteilt, dass er aufgrund der tiefstehenden Sonne oder starker Gischt den Assistenten gerade nicht anbietet, erkennt und behält er die Spuren viel zuverlässiger als der Genesis. Hatte das als direkten Vergleich auch einmal Genesis mitgeteilt - dort lässt man sich aber nicht einmal zu einer Antwort gegenüber meinem Top-GTA herab :|

    Das klingt plausibel michael23 mit den relativ großen Verlusten bezogen auf die niedrige Ladeleistung zur Stromversorgung des BMS und der "Wandlerelektronik".

    Nur wie xxlarge schon schreibt zur Temperaturerhöhung: das ist schon krass bezogen auf den mehrere 100 kg schweren Block - 35 h hin oder her - die signifikante Erhöhung der Akkutemperatur hatte ich auch schon einmal beiläufig bei "nur" 14 h Ladezeit festgestellt.

    Aber bei 8A um 10°C eine Erhöhung der Akkutemperatur ist schon viel.

    Ich habe auf den Screenshots vom Smartphone nochmals nachgeschaut - leider hatte ich die "Heater"-Kachel nicht mit dem auf dem Dashboard. An der Kachel sollte man ja erkennen, ob der GV60 aktiv in die Erwärmung des Akkus eingreift :/


    Ich werde bei Gelegenheit mal noch versuchen herauszufinden, was an der 11 kW-Wallbox mit den Temperaturen der Batterie passiert - hier ist ja spätestens nach 7 h Schluss mit dem Ladevorgang...

    AC laden ist tatsächlich sehr Akku schonend und bei den eGMP Geschwistern soll der Verlust bei ca. 10% bei 11kW Laden liegen. Da bei diesen niedrigen Strömen der Akku nicht geheizt oder gekühlt wird, kann das effektiver sein, als DC Laden.

    Da ist der Ladeverlust zwar geringer, aber im Winter wird der Akku mit bis zu 6kW geheizt, was ja auch ein Verlust ist. Und wenn er im Sommer gekühlt wird, Verbraucht das auch Strom.


    Deshalb sagt man eigentlich, wenn man die Zeit hat, AC 11kW laden und wenn es schnell gehen muss, das am HPC.

    Frage dazu:
    Ich habe aus Experimentierfreude den GV60 mal über 35 Std. mit dem Ladeziegel geladen.

    In der Schweiz sind das über die T13-Steckdose maximal 8A, welche "genehmigt" sind (der Schweizer Genesis-Ladeziegel lässt nicht mehr zu) - der GV60 wird also mit 1,6 kW laut Cockpitanzeige geladen.


    Was mich überrascht hat (Versuch war bei <10 °C - Auto kalt): ich bin nach dem Laden in das Auto eingestiegen und hatte das Gefühl, dass es innen richtig warm war. Heizung bzw. Klimatisierung war selbstverständlich nicht aktiv - auch kein Lüfter oder ähnliches zu hören. Während alle Kabel absolut kühl blieben - nur der Ladeziegel leicht lauwarm war - hat der Akku via Carscanner 18 °C min bis 21 °C max angezeigt. Weiß jemand, ob das rein über die internen Verluste bzw. die chemischen Prozesse zu dieser Erwärmung kommt?


    Das Cockpit zeigt ja die Eingangs-Ladeleistung an - mit den nachgeladenen kWh laut Carscanner wäre ich bei dem Ladevorgang bei Verlusten zwischen 20 % und 25 % :|

    Beim HPC-Laden komme ich rechnerisch - selbst bei Maximalgeschwindigkeit - auf irgend etwas um die 6,5 bis 8 % Verluste (allerdings mit "eingeschaltetem Fahrzeug" samt Klimatisierung!).

    Also ich habe jetzt folgendes Update:

    Meine Genesis-Winterkompletträder waren laut GTA überhaupt nicht korrekt ausgewuchtet - daher die extremen Vibrationen bei höheren Geschindigkeiten :rolleyes: okay - muss ich erst einmal so glauben, da ich jetzt bestimmt nicht nur zum Probieren diese wieder auf den Genesis anbringen werde (Räder wurden zur Überprüfung abgeholt und dann neu ausgewuchtet)...


    Dann kam noch die Mitteilung vom GTA hinterher, dass mein Fahrzeug aufgrund einer Maßnahme, die auch bei meiner FIN hinterlegt ist, neue vordere Antriebswellen bekommen soll.

    Passt zwar vom Bauzeitraum zu dem US-Rückruf (Juli 2022), jedoch wird dort von den hinteren Antriebswellen geschrieben. :/

    (damit es sich dann richtig lohnt, sollen - sobald alle Teile vorhanden sind - auch die 3. digitalen Außenspiegel verbaut werden)



    Kontakt etc. ist alles superfreundlich und zuvorkommend - aber mal ehrlich: was für ein unausgereifter Sch**ß für diese Preisklasse und dem x-fach wiederholtem "Selbstverständnis".

    Und noch zum Thema Fahrwerk: bei kleinsten Unebenheiten (bspw. die Fahrbahnmarkierung) "federt" - im Sinne von "raschelt" jetzt der Gurtaufroller in der B-Säule nach ca. 21'000 km auf der Fahrerseite. Direkt in Höhe meines linken Ohres. :rolleyes:

    Ich hatte durch Zufall entdeckt, dass man den "Kollissionsvermeidungsassistenten" für Parkmanöver durch ein langes Drücken der "Parksensor-Taste" in der Mittelkonsole deaktivieren kann.

    Hier der Abschnitt aus der BA dazu:

    kva2.pngQuelle: BA GV60 (07/2022)


    Ich konnte noch nicht probieren, ob das auch gen vorne hilft - machmal ankert er voll beim Einfahren ins Parkhaus, nachdem die Schranke bereits einige Zeit geöffnet ist :rolleyes:

    Schließe mich aus eigener "Ladeerfahrung" dem Beitrag von michael23 an:

    • 120 kW ist ein möglicher, aber etwas ungewöhnlicherer Wert - oft sind diese in Onlineverzeichnissen auch falsch eingetragen, manchmal auch an der Säule selbst.
      Ich habe auf dem Rückweg vom Büro z.B. einen Ladestandort eines Elektrizitätswerks - die Säulen sind mit 3x 176 kW in unterschiedlichen Verzeichnissen eingetragen. Tatsächlich kann jeder der drei CCS-Stecker mit dem GV60 max. die Hälfte der angegebenen Leistung. Obwohl auch das Typenschild der ABB-Lader je Stecker mehr Volt*Ampère angibt und alle anderen Ladepunkte unbesetzt waren...

    Das mit der Navigation zur Ladesäule und den Voraussetzungen, dass die Vorkonditionierung startet, wurde im Forum schon ausgiebig besprochen. Wird beim eGV70 wohl gleich programmiert sein, da man die gleichen Komponenten aus dem Konzernregal einsetzt. Jetzt wo's endlich wärmer wird, hat bspw. mein GV60 vorgestern auf Langstrecke erstmals kein einziges Mal den Akku vorkonditioniert (hatte die gesamte Fahrt über den OBD-Dongle zum Auslesen angesteckt). Hintergrund: die Batterie war bei Abfahrt bereits auf 17°C und nach den ersten 200 km irgendwo zwischen 19 und 21 °C. Dann hat es nur kurz nach dem Anstecken gebraucht, bis die Temperatur in Richtung 25 °C gestiegen ist und damit auch die Ladeleistung von ~190 kW auf >220 kW. Da ich "am Stück" rund 750 km unterwegs war, sank die Temperatur der Batterie auch gen Nacht bei dann nur noch 12 °C Außentemperatur nicht mehr unter einem Wert, der die Vorkonditionierung aktiviert hätte. Dabei waren alle folgenden drei Ladestopps ebenfalls immer mit >220 kW in der Spitze. Ich bin allerdings auch immer Rahmen von 5-35 % SoC an den HPC.

    /Edit: entschuldigt bitte, wenn ich auf dem Smartphone unter "neue" Beiträge nicht erkannt hatte, dass der Thread im "eGV70"-Unterforum ist :saint: sonst einfach den Beitrag löschen admin


    Nur für den GV60 - aber evtl. von der Kernaussage "ähnlich", da der eGV70 aerodynamisch keinen Vorteil hat und sich den Antriebsstrang mit dem GV60 teilt:

    Habe in >21Tkm in den letzten Monaten bisher zwei Etappen (zwischen den Ladestopps auf ca. 725 km Langstrecke) mit einem Schnitt von >160 km/h ausprobiert. Kurz: Ist mit dem GV60 völlig sinnfrei ;) Der Verbrauch pendelt sich bei um die 40-42 kWh/100 km ein, wenn man immer wieder die Wippe am Lenkrad/Rekuperation zum Verzögern nutzt, wenn jemand vor einem reinzieht etc.


    Damit kommt man bei der mittelgroßen Batterie des GV60 auf der Autobahn keine 130 km im typischen 10-80% Nutzungsfenster - heißt nicht einmal eine Stunde fahren, bevor man wieder von der Autobahn abfahren muss. Auch wenn die Ladegeschwindigkeit absolut top ist, sind es jedoch die Anzahl der Abfahrten von der Autobahn und der damit verbundene Zeitverlust, der einem auf Langstrecke den km/Stunde-Schnitt versaut. Es ergibt also mit dem unaerodynmaischen Klotz einfach keinen Sinn - es ist möglich, aber Blödsinn. :saint:

    Das kann ich so bestätigen - war die letzten Wochen auch nur "Schmuddelwetter" in/um Basel und völlig unbrauchbar (im Vergleich zu den originalen der Auslieferung) war die zweite Iteration zum Glück nicht wieder.


    Der Kontrast des Displays hängt meiner Einschätzung nach mehr oder weniger mit dem zusammen, auf was die Kameralinse fokusiert. Wenn jetzt auch nur ein minimales Anlaufen (ohne merkliche Störung für den Fahrer) der Linse auftritt, ist das Bild deutlich milchiger/weniger scharf - ebenso bei fehlender Beleuchtung/Dunkelheit...


    Es ist mir unverständlich, wenn doch ursprünglich eine Beheizung nach der ersten Bedienungsanleitung auf Deutsch (Frühsommer 2022) dediziert für die Kameraspiegel vorgesehen war, wie dann ein Hersteller eines "Premiumprodukts" hier irgend einen Kalkulationspfosten den Rotstift ansetzen lassen konnte...


    nächstes Level: Kampf für die Nachrüstung der Heizung für den Front-Radar, da relevant für Sicherheitsfunktionen, die unter anderem in die Wertung der "Sterne-Testspiele" eingehen ^^