Beiträge von johnnyb.goode

    Sorry - aber was für ein "Saftladen" :|

    Wenn es Dich etwas tröstet: ich bin jetzt in über 8'000 km stundenlang mit einem leichten Klappergeräusch genau auf Ohrhöhe vom Gurtaufroller gefahren - ist zwischenzeitlich auch immer mal wieder weg. Dann fing hinten rechts vor zwei Wochen ein Teil der Türverkleidung (vermutlich Becherhalter) an zu klappern. Habe beides sogar auf Video aufnehmen können. Durfte dann letztes Wochenende über 16 Stunden mit beiden Geräuschen simultan oder abwechselnd über die Autobahn fahren :cursing: mein letzter BMW hatte nach 15 Jahren keine solchen Ausfallerscheinungen im Innenraum gezeigt (auch wenn ich mir bewusst bin, dass das Niveau bei aktuellen BMWs nicht mehr auf dem Level von 2005/2006 ist).


    Jetzt kann ich es kaum erwarten, die Kiste für (mind.) eine Woche anfangs Juli abzugeben - inzwischen mit einem 10-Seiten "Begleit"-PDF (mit Bildern), dem zweiten Kameratausch, Antriebswellen, Gurtspanner?... und der ersten Wartung. Habe mal angefragt, ob sich ein gemeinsamer Termin mit einem Qualitätsverantwortlichen und/oder einem MA der Kundenbetreuung organisieren lässt...

    Sofern man sich der Sache in Korea überhaupt ernsthaft annimmt*...

    Ich habe jetzt über meinem GTA diverse Mängel, Problembeschreibungen und auch Lösungsbeispiele für Produktverbesserungen Genesis zukommen lassen.

    Mein GTA ist mit dem fehlenden Feedback und vorallem den fehlenden Antwortzeiten zu Anfragen völlig unzufrieden (auch von den anderen Kunden, die er betreut).


    Das ist nichts Neues, sondern die gleiche Ignoranz der Entscheidungsträger eines Großkonzerns - wie auch bei den Deutschen "Pseudo-Premium"-Herstellern. Sehr enttäuschend für das, was man doch eigentlich im Kern mit der Marke als "Alleinstellungsmerkmal" verkaufen möchte :( für mich hätten sie damit den völlig überhöhten Verkaufspreis in der allgemeinen Service-Wüste wirklich rechtfertigen können...


    /EDIT: fairerweise ergänzt: tun sie das nach einer extremen Verzögerung wohl nun bzgl. der Verbindungsprobleme - auch wenn bisher wohl noch keine Lösung steht.

    Das heisst dann im Umkehrschluss, wenn ich durch CH muss funktioniert ein DE Auto auch nicht mehr richtig?

    Habe zwar ein 22er Modell, aber bei mir traten innerhalb der Schweiz bisher seit November letztes Jahr keine langanhaltenderen (im Sinne von mehr als ein paar Minuten) Verbindungsprobleme auf. Ganz anderes ist es auf meiner Stammstrecke durch Deutschland. Seit einigen Wochen kommt es häufiger vor, dass ich in Deutschland - bspw. an einer Raststätte (bei vollem Mobilfunkempfang in beiden "D"-Netzen auf den Smartphones) - keine Verbindung mehr mit der App zum Fahrzeug aufbauen kann (bspw. um während einer Snackpause den Ladestand zu kontrollieren). Es kommt nach einigen Sekunden der Fehler: "Netzwerkfehler. Versuchen Sie es später... :cursing: "

    Das war die ersten 5 Monate mit dem Fahrzeug nie aufgetreten.

    Ich habe zwar keine Sehschwäche, was mir aber in über 27 Tkm mit dem GV60 aufgefallen ist, dass die erklärenden Symbole zu den farbigen Linien im GV60 nur sehr unzuverlässig mit eingeblendet werden. Mal ist gefühlt alles auf dem Navi bebildert, mal nur einige wenige gelbe/rote Linien, mal nur die Ereignisse auf der Route... ebenfalls im Verlgiech zu meinem FIAT 500e - der ja auch die +X Minuten Marker auf der Karte einblendet ;)


    Es würde sicherlich helfen, dass bei einem Ereignis bspw. das Symbol "Gegenstände auf der Fahrbahn" = ggf. gelbe Linie bei langsamen Vorankommen oder Symbol "Unfall" = rot bei Stau immer dargestellt werden würde... ich habe keine Ahnung, was da einen Einfluss drauf hat. Fahre zum Beispiel jeden Tag auf ein Autobahn-Chaosdreieck zum Feierabend zu. Mal ist eine Baustelle gekennzeichnet, mal mehrere Baustellen um das Autobahndreieck, mal ist ein Symbol für Stau, mal ist alles voll mit Unfällen und liegengebliebenen Fahrzeugen. Meistens ist auch einfach nichts im Navi und es hat einen viel krasseren Rückstau als in den anderen genannten Beispielszenarien. Umgekehrt ist es aber auch so: alles rot und man kommt problemlos durch oder man steht bereits eine halbe Stunde in einer Vollsperrung auf der Autobahn, bis der Balken nicht mehr grün ist. ?(


    /EDIT:

    Bild ergänzt (leider mit allen Symbolen am Rand/versteckt unter den anderen Schaltflächen - die eigentliche "Problem-Stelle" ist aber aus roten Linien vollkommen ohne Symbole...

    2023-06-10 22_09_11-Clipboard.png

    Der Tausch der hinteren Antriebswellen ist bei meinem GV60 (gebaut 07/2022 - zugelassen 11/2022) auch für Juli eingeplant.

    Nebst dem Tausch auf die 3. Generation der Kameraspiegel und vielen anderen Dingen zur Prüfung/Kontrolle :rolleyes:

    + erster Service wird dann auch gleich erledigt


    Laut US-Informationen geht es um ein mögliches Bauteilversagen - hat also primär nichts mit Vibrationen des Antriebsstranges zu tun.

    Also als Favorit würde ich IONITY aufgrund der "EU-Steuergelder-Wegzaubermentalität" bei lächerlichen Erweiterungs- und Instandhaltungsleistungen im Vergleich zu EnBW/ARAL pulse innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre nicht bezeichnen. Trotzdem steuer ich primär IONITY an und wenn's voll ist fahre ich zu einer Alternative weiter, da die Herstellersubvention für mich ein Trostpflaster des meiner Meinung nach völlig überzogenen Fahrzeugpreises darstellt (Mj. 2022 in der Schweiz).


    Da ich im Monat ein paar hundert kWh verfahren, habe ich als Backup den Vielfahrertarif von EnBW und lande mit dem bei ca. 0,45 bis 0,51 Cent/kWh über alle "Nicht-bei-IONITY-stattgefundenen" Ladevorgänge in den letzten vier Monaten. Der Preis beinhaltet dann auch die 17,99 € Grundgebühr. Lohnt sich allerdings nur, wenn man den Komfort des Überall-Laden-könnens bei entsprechend hoher Abnahme zu schätzen zu weiß, da mir es sonst zu umständlich wäre, noch weitere Karten für den Vergleich heranzuziehen (gibt einige Ausnahmen in der Schweiz, wo man bspw. mit Swisscharge derzeit noch günstiger laden kann).


    hier mal eine selbst erstellte Übersicht für den Vielfahrertarif (L), die meine Entscheidungsgrundlage war:


    oben der Anteil an Ladungen bei EnBW selbst in Prozent.

    EnBW-L.png


    und in Abhängigkeit von der Abnahme die drei Tarife gegenübergestellt:

    EnBW-Tarife.png

    Wenn es ne Tagesbaustelle oder ähnliches gibt, was im Kartenmaterial nicht drin ist, wird das auch zuverlässig angezeigt.

    Das zeigt, dass das System das eigentlich sehr gut kann. Warum die das mit dem total veralteten und falschen Kartenmaterial übersteuern (so wir fast alle anderen Hersteller auch), kann ich nicht nachvollziehen.

    Dieser "Erfahrung" schließe ich mich an.

    Seitdem ich den GV60 zur Fahrt ins Büro verwende (Nov. 22), habe ich eine Baustelle am Ende einer Autobahn. Die "temporären" Schilder der Baustelle erkennt er top - leider auch die (noch) nicht vorhandenen/gültigen, jetzt durchgekreuzt in der Zwischenzeit aufgestellten, Schilder für die Zeit nach der Baustelle :rolleyes: Sprich auch hier übersteuern die Kartendaten die Erkennung und mir werden 100 km/h bei Baustelle 60 km/h angezeigt.


    Dann noch zur Frage von TurboLader zur Eignung der Assistenzsystems "Highway Driving Assistang" ausserhalb der Autobahn:

    Ehrliche Wertung: schlecht.

    Er bremst zwar vor Kurven (teilweise - nicht immer) ab, aber kommt schon mit einer einseitigen Markierung in der Mitte und einer einfachen Randbegrenzung nicht so zurecht. Oft graut dann das "Lenkrad" im Cockpit aus - nicht immer mit Warnton - und er driftet aus der Spur. Seitdem wir endlich schönes Wetter haben, reagiert mein GV60 sehr empfindlich auf Schatten in den Abendstunden (auch auf der Autobahn) und leitet schon mal abrupte Lenkmanöver ein. Auf Landstraße nutze ich daher nur den Abstandstempomaten. Der verliert nur selten in einer engen Kurve die Referenz zum Vordermann und fängt an wie wild zu beschleunigen, bevor er wieder stark verzögert (wenn der Vordermann bspw. deutlich unterhalb des Tempolimits fährt). Nur an Stellen mit ganz sauberer Markierung (Tunnel mit Überholverbot bspw.) nutze ich den HDA auch mit Lenkassistent außerhalb der Autobahn.


    Zur automatischen Geschiwndigkeitsübernahme: die ist - soweit ich es bisher getestet habe - softwareseitige auf "Autostraßen" und Autobahnen begrenzt. Da die automatische Geschwindigkeitsübernahme aber nicht mit dem eingestellbaren Toleranz zusammenarbeitet (einstellbar in +5 oder +10 km/h), verwende ich sie nicht mehr.


    Und dann generell zum erkennen der Spuren:

    Das macht mein rein kamerabasierter FIAT 500e viel - aber wirklich - viel zuverlässiger auf der Landstraße. Ich habe beide Fahrzeuge auf den gleichen Straßen verwendet und während einem der FIAT zwar durchaus mal mitteilt, dass er aufgrund der tiefstehenden Sonne oder starker Gischt den Assistenten gerade nicht anbietet, erkennt und behält er die Spuren viel zuverlässiger als der Genesis. Hatte das als direkten Vergleich auch einmal Genesis mitgeteilt - dort lässt man sich aber nicht einmal zu einer Antwort gegenüber meinem Top-GTA herab :|

    Das klingt plausibel michael23 mit den relativ großen Verlusten bezogen auf die niedrige Ladeleistung zur Stromversorgung des BMS und der "Wandlerelektronik".

    Nur wie xxlarge schon schreibt zur Temperaturerhöhung: das ist schon krass bezogen auf den mehrere 100 kg schweren Block - 35 h hin oder her - die signifikante Erhöhung der Akkutemperatur hatte ich auch schon einmal beiläufig bei "nur" 14 h Ladezeit festgestellt.

    Aber bei 8A um 10°C eine Erhöhung der Akkutemperatur ist schon viel.

    Ich habe auf den Screenshots vom Smartphone nochmals nachgeschaut - leider hatte ich die "Heater"-Kachel nicht mit dem auf dem Dashboard. An der Kachel sollte man ja erkennen, ob der GV60 aktiv in die Erwärmung des Akkus eingreift :/


    Ich werde bei Gelegenheit mal noch versuchen herauszufinden, was an der 11 kW-Wallbox mit den Temperaturen der Batterie passiert - hier ist ja spätestens nach 7 h Schluss mit dem Ladevorgang...

    AC laden ist tatsächlich sehr Akku schonend und bei den eGMP Geschwistern soll der Verlust bei ca. 10% bei 11kW Laden liegen. Da bei diesen niedrigen Strömen der Akku nicht geheizt oder gekühlt wird, kann das effektiver sein, als DC Laden.

    Da ist der Ladeverlust zwar geringer, aber im Winter wird der Akku mit bis zu 6kW geheizt, was ja auch ein Verlust ist. Und wenn er im Sommer gekühlt wird, Verbraucht das auch Strom.


    Deshalb sagt man eigentlich, wenn man die Zeit hat, AC 11kW laden und wenn es schnell gehen muss, das am HPC.

    Frage dazu:
    Ich habe aus Experimentierfreude den GV60 mal über 35 Std. mit dem Ladeziegel geladen.

    In der Schweiz sind das über die T13-Steckdose maximal 8A, welche "genehmigt" sind (der Schweizer Genesis-Ladeziegel lässt nicht mehr zu) - der GV60 wird also mit 1,6 kW laut Cockpitanzeige geladen.


    Was mich überrascht hat (Versuch war bei <10 °C - Auto kalt): ich bin nach dem Laden in das Auto eingestiegen und hatte das Gefühl, dass es innen richtig warm war. Heizung bzw. Klimatisierung war selbstverständlich nicht aktiv - auch kein Lüfter oder ähnliches zu hören. Während alle Kabel absolut kühl blieben - nur der Ladeziegel leicht lauwarm war - hat der Akku via Carscanner 18 °C min bis 21 °C max angezeigt. Weiß jemand, ob das rein über die internen Verluste bzw. die chemischen Prozesse zu dieser Erwärmung kommt?


    Das Cockpit zeigt ja die Eingangs-Ladeleistung an - mit den nachgeladenen kWh laut Carscanner wäre ich bei dem Ladevorgang bei Verlusten zwischen 20 % und 25 % :|

    Beim HPC-Laden komme ich rechnerisch - selbst bei Maximalgeschwindigkeit - auf irgend etwas um die 6,5 bis 8 % Verluste (allerdings mit "eingeschaltetem Fahrzeug" samt Klimatisierung!).