Beiträge von johnnyb.goode

    Ich bin bisher 4x Strecken über 700 km mit dem GV60 gefahren. Und das Vorheizen funktioniert absolut top auf Langstrecke - auch wenn die vorzeitige Auswahl des Ladestandortes sehr umständlich ist*. Ich taste mich ja erst noch ran und habe die letzte Fahrt bereits in unter 8 Stunden zurücklegen können. Positiv: je länger man unterwegs ist, desto später beginnt der GV60 mit dem Vorheizen. Anfangs ziemlich genau 30 Minuten vor Erreichen des Ladestopps. Zum letzten Ladestopp waren es dann nur noch 22 Minuten, bevor er angefangen hat, die Batterie aufzuheizen.


    *Die Ladestopps (POI) entlang der Route werden nur 60-100 km im Voraus angezeigt. Das würde zwar zum Vorheizen reichen, macht jedoch die Übernahme eines Planes von ABRP etwas riskant. Gehe also immer auf normale Adresssuche, suche dann nach der Raststätte/Autohof, zoome ran für die Ladepunkte und füge den dann als Zwischenziel der Route hinzu. Gleiches Spiel dann an der nächsten Säule. Hoffe da mal sehr auf das TomTom-Update - das TomTom Navi im FIAT 500e kann zwar auch keine Ladeplanung, ist aber von der Darstellung, intuitiven Bedienung und vor allem der Kartendarstellung in Städten um Welten besser als das im GV60 :|

    Jetzt verstehe ich Deinen Punkt.

    Du/respektive Dein GPA ist davon ausgegangen, dass der "Regional Operations Manager" von Genesis Motor Switzerland persönlich unterschrieben hat.

    Ich habe mir die Unterschrift ehrlich gesagt bisher nicht genauer angesehen - für mich hat da jemand vom Team "Homologation" für "Genesis Motor Switzerland" unterschrieben und gut. Bei dem Text handelt es sich ja nicht um irgend etwas, was ein Verkäufer/"Regional Operations Manager"/etc. mal eben so aus der Schublade zieht. Ein solches Dokument wird durchaus "i.V." des "höheren Managements" von der Fachperson unterschrieben.


    Aber dann bist Du ja auch an einer Alternatvie für die 21" dran ;)

    Kannst du mir bitte E-Mail-Kontaktdaten zu jemandem bei Genesis Schweiz geben, damit dieser die Echtheit der Herstellerfreigabe bestätigen kann? Ich stehe kurz vor einer fahrdynamischen Prüfung für die Erstellung einer ABE von Dritthersteller-Felgen und wenn ich die Echtheit bestätigen kann, wird eine einfache Freigängigkeitsprüfung reichen.

    Ich habe dieses Dokument über meinen GPA erhalten. Hatte zu niemand anderem bei Genesis einen Kontakt, weshalb ich Dir da nicht weiterhelfen kann.

    Nach Aussage meines GPA folgte dieses Dokument nach Rücksprache mit dem Entwicklungssitz in Deutschland - und ich habe das Dokument erst nach dessen Freigabe erhalten. Für die Echtheit bürgt eine mit Kugelschreiber ausgeführte Unterschrift samt Firmenstempel (auf dem Scan etwas schwierig vom Druck auseinanderzuhalten).


    Ich habe jetzt Rückmeldung von meinem GPA erhalten. Im Folgenden der ungefähre O-Ton:


    """
    Ich habe mit Herrn Cecco telefoniert. Es liegt beim Amt zur Prüfung vor, eine finale Genehmigung existiert aber nicht. Herr Cecco weiß nichts von diesem Dokument. Sie dürfen dieses Dokument nicht benutzen, denn es ist nicht richtig. Es fehlen auch Dokument Nr. und Stand, weswegen es intern nicht überprüfbar war. Zudem wurde mir gesagt, dass in der Schweiz ein anderer Prüfzyklus herrscht und deswegen diese Freigabe möglicherweise nicht nutzbar ist.
    """


    johnnyb.goode Mit wem hattest du da genau Kontakt? Niemand bei Genesis Deutschland oder Genesis Schweiz, den mein GPA erreichen konnte (und dazu gehört Herr Cecco selbst) weiß etwas über eine finale Genehmigung oder dieses Dokument. Die Aussage, dass das Dokument für Deutschland nicht anwendbar wäre halte ich aufgrund der Aussage vom IFM TÜV Nord für falsch, aber offenbar ist hier noch keine finale Genehmigung erfolgt; das sollte der Regional Operations Manager von Genesis Schweiz ja wohl hoffentlich wissen, dessen Unterschrift auf dem Dokument zu sein scheint.

    Korrekt: Wenn an die Typgenehmigung gekoppelt, ist's für alle gleich, bei denen die Typgenehmigung von Bedeutung ist.

    Für mich zählt, dass ein Mitarbeiter von Genesis mit Zugriff auf einen Firmenstempel in Vertretung der Abteilung Homologation unterschrieben hat.


    Die Aussage Deines GPA "liegt beim Amt zur Prüfung vor" ist seltsam. Der Hersteller garantiert für sein Zubehör - bei der kleinsten Unsicherheit/Gefahr, würde der Hersteller es dem Amt nicht vorlegen. Wenn etwas beim Amt zur Prüfung vorliegt, sind die Tests bereits (erfoglreich) gelaufen. Sonst würde der Hersteller es dem Amt ja nicht vorlegen :/


    Zu Deinem Post davor:

    Da kann ich Dir jetzt nicht weiterhelfen, da ich es für Dich Recherchieren müsste, wie's in Deutschland läuft. Grundsätzlich sollte es keine "Einzelnabnahme" beim TÜV sein, sondern das "bloße Nachtragen" von nachträglichen Ergänzungen zum COC-Papier. Wenn der TÜV das nicht macht, wenn er es (noch) nicht in einer Datenbank hat, wäre interessant, ob man in D damit zur Zulassungsstelle direkt gehen kann und die einem einen neuen Fahrzeugschein mit den weiteren Reifengrößen ausstellen. Der Link hier https://www.bussgeldrechner.org/tuning/teilegutachten.html behandelt zwar nur Zubehör allgemein, geht aber über die verschiedenen Dokumente ein - vielleicht hilft das etwas zum Auseinanderhalten!?


    Sonst würde ich jetzt vorschlagen einfach etwas zu warten.

    Dann klärt sich dies mit der Zeit von allein und man hat nicht mit den Hürden der "Early-GV60-Adopter" zu kämpfen ;)

    Hier meine bisherige "Erfahrung" zum Verbrauch aus 3850 km in 16 Tagen:


    Deutsche Autobahn 140 km/h (laut Tacho) - also ca. 132-134 km/h GPS: ca. 25-27 kWh/100 km - bei 4-8 °C - weitestgehend trocken - 725 km Fahrt - Comfort-Modus - für die schlechte Aerodynamik des GV60 also bereits zu schnell, um effizient auf Langstrecke zu sein...


    bei (wo erlaubt) ca. 150 km/h ca. 33-35kWh+/100 km - bei -2 bis -4°C, Schneeregen (komplett vereiste Front - Ausfall Radar, etc. :thumbdown: ) - 725 km Fahrt bei nahezu vollständig nasser Fahrbahn


    täglicher Pendelweg zur Arbeit (25 km einfach): 2,5 km Stadt - 16,1 km Autobahn, - 7,4 km Landstraße (80 km/h in der Schweiz, wenn die Eidgenossen nicht deutlich unter dem Tempolimit fahren....): 14,5-20 kWh/100 km bei um die 10 Grad


    Klimaanlage immer auf 20,5 - 21 Grad, Automatik, Driver Only, Sitz- und Lenkradheizung bei Bedarf - die Langstrecken selbstverständliche mit bis zu 4 kw Akkuvorkonditionierung vor jedem Ladestopp (Sport+ mit 19"-Winterrädern auf 2,6 bar kalt)



    Jetzt der entscheidende Punkt/Tipp für die Stadt- und Kurzstreckenfahrer:

    Am meisten Verbrauch hat man (unabhängig ob das Fahrzeug eine Wärmepumpe hat oder nicht) durch das initiale Aufheizen des Innenraumes. Das wirkt sich auf Kurzstrecke katastrophal auf den Verbrauch aus, da hier die EInheite eine andere ist: anstatt kWh/100 km ist die EInheit der (PTC-)Heizung kW/h (also Heizleistung je Zeit). Je kürzer die Fahrt, desto mehr schlägt die Heizung auf den Durchtschnitts-Fahrtverbrauch drauf. Hier sollte man sich also überlegen, was es für 5-10 Minuten Stadtfahrt sinnvollerweise braucht (Sitzheizung, Lenkradheizung, Jacke, Mütze als sinnvolle Alternative). Habe dadurch meinen kleinen FIAT 500e auch schon mit >28 kWh/100 km bewegt - während ich ihn im Sommer mit geöffnetem Verdeck (Lüftung OFF) auf bis zu 7,4 kWh/100 km herunterbekommen habe ^^


    Ist der Fahrzeuginnenraum einmal auf Temperatur gebracht, kann man sich im EV-Menü davon überzeugen, dass die Wärmepumpe mit 0,3-0,5 kW erstaunlich effizient die Innenraumtemperatur bei Minusgraden halten kann. :thumbup:

    Du schreibst einem Privat-Verein wie dem TÜV (der in Deutschland neben DEKRA, GTÜ und wie sie alle heißen halt auch "hoheitliche" Aufgaben erledigt) viel zu viel Mitspracherecht für den Europäischen WIrtschaftsraum zu. Mag sein, dass der ein oder andere Prüfingenieur die Bedeutung seines Vereins hin und wieder mal überbewertet, aber über das geltende Produkthaftungsgesetz dürfen sie sich nicht hinwegsetzen.


    Bei der Herstellerfreigabe handelt es sich um eine nachträgiche Ergänzung zum COC-Papier. Dies bezieht sich auf die EG-Typgenehmigung des Fahrzeugs GV60 (unabhängig der "Variante").

    Vermutung: der Nachtrag wird (wahrscheinlich) nicht automatisch für ein "abgeschlossenes" Modelljahr in irgendwelchen Datenbanken erfolgen, da die nun zusätzlich erlaubten Hersteller-Felgen nie Bestandteil der ursprünglichen Typgenehmigung zum Austellungszeitpunkt waren.


    und hier der Scan:

    Herstellerfreigabe GV60 Felgen.pdf

    Runner

    Ich hatte das Phänomen kurz am Sonntag auf einer 8-Stündigen Autobahnfahrt.

    Durch die vielen Einstellmöglichkeiten am Sitz habe ich jetzt fast 3500 km gebraucht, um eine für mich angenehme/zufriedenstellende Sitzposition zu finden :D

    Dadurch habe ich immer wieder an der Sitzposition rumgespielt und einmal "Dein" Phänomen gehabt. Musste dabei sofort an diesen Thread denken. Ich hatte die Innenraumtemperatur auf 21 Grad, Driver only, Sitzheizung auf 1 von 3 und in dem Moment war "Heat" (nicht A/C) im Automatik-Modus aktiv. Heisst, da nirgends Luft raus kam (ausser für den Fahrer) muss der kalte Luftzug rein aus der Umgebung gewesen sein - und wie Du schreibst richtig unangenehm genau aus dem Knickbereich zwischen Sitzfläche und Lehne. Habe daraufhin weiter an den Sitzeinstellungen gespielt und konnte dadurch sehr schnell erreichen, dass das Phänomen wieder verschwand.


    Idee: versuch's mal mit dem vorderen eckigen Schalter der Sitzverstellung - das ist der, der die Sitzverlängerung in Richtung Pedale ausfährt, wenn man ihn in Fahrtrichtung bewegt. Wenn Du den gleichen Schalter länger nach oben hältst, merkst Du, dass es nur den Gesäßbereich nach oben drückt. Vielleicht hilft das schon gegen den Luftzug?

    Chiaki

    Dein GTA hat Dir da keinen Mist erzählt. Er hat das weitergegeben, was ihm der Konzern für den GV60 in der EU vorgegeben hat.

    Nur ist keiner auf die Idee gekommen, die Sache mit den Bremssätteln und dem normalen AWD in Korea abzugleichen/zu hinterfragen. Darauf hatte ich meinen GPA angesetzt :)


    Wie bereits geschrieben - es handelt sich bei dem Schreiben um eine Herstellerfreigabe - sobald ich zum Einscannen komme, stelle ich das PDF hier online.

    Die Freigabe ist für alle OEM/Hersteller-Felgen für alle Modelle.