Ich schließe mich michael23 an - so schlecht sind unter den Bedingungen die 38 Minuten gar nicht.
Beispiel zum Vergleich:
Laden an einer 150 kW-Säule von Aplitronic (ohne, dass der Nachbarplatz belegt ist - quasi konstant am Maximum) bewirkt ungefähr 5 bis 6 Minuten zusätzlich unter idealen Bedingungen von 10 auf 80% SoC.
Dann kommt es häufig zu 2 bis 3 Minuten Siesta oberhalb der 80% SoC, wo das BMS etwas macht/checkt. Und oberhalb der 75-80% SoC wird's dann (abhängig vom Ladehub) oft auch noch temperaturseitig gedrosselt.
hier schön zu sehen bei hohen Temperaturen am Abend im Sommer am eGV70 (allerdings 300 kW-Lader):
Blöd ist halt wirklich die aussetzende Vorkonditionierung bei ca. 17% SoC - wenn man bei tiefen Temperaturen unterhalb der 10% fährt, ist es fast völlige Energieverschwendung.
Daher vielleicht als Tipp gen70:
Versuch die Ladeplanung Deiner Langstreckenfahrten so anzupassen, dass Du um die 75-85% SoC aussteckst - außer, er ist gerade am Abkühlen bei ~33-35 kW (siehe Thread: Reduzierung der Ladeleistung am HPC - Handlungsempfehlungen?). Wann diese "rudimentär programmierte" Vorkonditionierung sinnvoll ist oder nicht, dafür muss man erst etwas ein Gefühl entwickeln. Ich hatte sie im letzten Winter immer aktiv, was mich an die Spitze der Verbrauchs-Charts katapultiert hat (knapp 28 kWh/100 km die ersen 18'000 km) - jedoch keinesfalls dazu geführt hat, dass ich "immer ideal" laden konnte. Hat also primär nur unnötig Geld gekostet.