Beiträge von Katzenbaendiger

    Scheue mich aber derzeit das weiter zu verfolgen, da kein Werkstattmeister vorhanden ist, mit dem ich das Fahrzeug zusammen befahren kann um ihm das Geräusch vorzuführen. Ich befürchte, dass in den "anonymen " Werkstätten nach der Abholung des kfz durch den mobilen Service dem Problem nicht nachhaltig genug nachgegangen wird um es zu lokalisieren.

    Von daher warte ich tatsächlich erstmal ab bis mir eine praktische Lösung dazu einfällt.

    Ironie an: machst Du auch keine Arzttermine mit Praxisassistenten weil du deine Symptome nur dem behandelnden Arzt mitteilen magst? Ironie off.

    Sagt deinem GTA dass er bei Abholung das Geräusch identifizieren (lassen) soll, inkl. Bestätigung des Wahrgenommenen, und überlass den Rest dem Service. Wenn der Fehler nicht lokalisiert und die Ursache behoben werden kann - Nachbesserung. Mit der Anschaffung des Fahrzeuges hat man für sich entschieden, die Abwicklung bei Beanstandungen hinzunehmen. Für allfällige Folgeschäden durch Nichtmeldung von Defekten wird Genesis nicht haften.

    Wer PV hat, kann wohl derzeit kaum günstiger fahren und auch sonst schlägt sich E nicht schlecht. Siehe ADAC: Gesamtkosten: Elektroautos sind oft günstiger.

    Ich habe auch nicht die Meinung vertreten, dass man mit Elektrofahrzeugen nicht günstiger unterwegs sein kann als mit Verbrennern. Wer jedoch meint, die bis dato gewährten Vergünstigungen bei Anschaffung, Energiebezug, Steuer etc. könnten auf ewig gelten, sollte sich auf die üblichen Abgaben und Energiekosten eines Verbrenners einstellen, und aufgrund der schon jetzt anfallenden Mehrkosten ggü 2022, die Elektromobilität in Frage zu stellen.

    Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, sehe aber in allem geäusserten keine wirklichen Nachteile oder Potenzial für die Infragestellung der Elektromobilität.

    - Angebot und Nachfrage regelt den Preis. Das hier viel Raum für Manipulation und Gewinnmaximierung ist, dürften wir schon seit Adam Smith und Alfred Müller-Armack. Warum sollten Strompreise nicht steigen, wenn die Nachfrage hoch und Verfügbarkeit unsicher ist?

    - Der Bestand an Lademöglichkeiten wächst stetig, diesen parallel zum durch künstliche Maßnahmen angekurbelten Fahrzeugbestand wachsen zu lassen ist eine Herausforderung. Spätestens wenn alle fossilen Energieversorger auf den Stromzug aufgesprungen sind, wird sich die Dichte des Ladesäulennetzes nicht mehr vom Tankstellennetz unterscheiden.

    - neue Technologie ist in der early adopter Phase immer teurer als konventionelles.

    - Angst ist ein Gefühl, auch bei der Reichweite und daher kein sachliches Argument.

    - die "Meinung der anderen" basiert nicht auf Fakten. Ich muss niemanden zu bekehren versuchen, der Fakten leugnet

    - warum sollte ein BEV bei den Angaben gegenüber einem Verbrenner Vorteile genießen? Er nutzt die gleichen Straßen.

    - Tempolimite gab es zu Zeiten der Ölkrise bereits.

    - Ladeeinschränkungen waren eine mögliche Maßnahme bei einem echtem Engpass, aber "wenn kein Saft auf der Leitung ist" warum sollte dann der BEV schnell und voll geladen werden dürfen, währen Privatpersonen und Betrieben auch die Stromzufuhr limitiert wird?


    Wer ein BEV fährt um Geld zu sparen, ist 5-10 Jahre zu früh umgestiegen. Wer aus Nachhaltigkeitsgründen auf Elektromobilität setzt, hat zumindest (bei entsprechender Berücksichtigung der Energieherkunft) schonmal den Nutzungsbedingten CO2 Ausstoß reduziert und eine kleine Beitrag zum Beenden der Rohölförderung beigetragen.

    Man darf auch einfach sagen: es macht unheimlich Spass ein BEV zu bewegen und mein Fahrzeug gefällt mir von der Optik und Qualitätsanmutung und das P/L Verhältnis stimmt für mich. Wer das über sich und sein Fahrzeug nicht sagen kann, und nicht über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein verfügt, wird zweifeln solange man die Wahl hat und reklamieren, wenn es Pflicht wird.


    P.S.: die Spassaussage mache ich für alle meine Fahrzeuge, vom BEV über den V8 bald Youngtimer bis zum 65-jährigen Oldtimer und trotzdem lebe und handle ich recht Nachhaltig und Umweltbewusst aber ohne Verzicht - denn das Leben ist endlich.

    Die einzige Frage ist: welche Energiequelle steht langfristig zur Verfügung? Mobilität kostet Geld, egal ob individuell oder öffentlich. Das neue Fortbewegungsmittel zunächst teurer sind ist auch nicht BEV spezifisch und die Versorgung mit Energie war zu Beginn der Verbrenner auch nicht Flächendeckend gewährleistet. Jeder muss für sich persönlich entscheiden, was einem der Wechsel wert ist und ob die unbestrittenen Limitationen im Vergleich zu den persönlichen Vorteilen akzeptiert werden.

    Die GPAs und GTAs das sind alles angelernte Buben, die von Autos so viel Ahnung haben wie der Papst von Familienplanung.

    Also mein GPA is ein Meidschi 👩 kompetent, höflich, kundenorientiert. Vllt. solltest du dein Pauschalurteil nicht nur aufgrund persönlicher Erfahrungen fällen. Ich denke du wärst auch nicht erfreut, wenn dein GPA öffentlich äussern würde, dass Genesis Kunden alles Reihe Nörgler sind, denen Wertschätzung und gewaltfreie Kommunikation fremd sind 😡