Beiträge von NCC1701DATA

    Die Verbauchsanzeige in der App empfinde ich als völlig überflüssiges Gimmick und habe sie mir nur einmal aufgrund der Diskussion(en) hier angeschaut: Ja - ist auch bei mir völlig unbrauchbar.

    Sehr brauchbar dagegen ist die Verbrauchsanzeige im Auto selbst. Immerhin gibt es dort die drei Varianten "nach dem letzten Aufladen", "letzte Fahrt" und "letztes manuelles zurückstellen" (Namen lt. Gedächtnisprotokoll...). Die zeigen mir immer den richtigen Verbrauch an - wenn er mich denn überhaupt intessiert.

    Für mich ist viel wichtiger die Reichweitenanzeige - und die ist im Auto ziemlich genau!

    Also kann ich immer sehr genau kalkulieren ob ich noch für meine geplante(n) Fahrt(en) mit dem vorhandenen "Saft" bis zur Rückkehr an meine Wallbox(en) auskomme oder ob ich vorher laden muss.

    Die App interessiert mich persönlich in dieser Hinsicht überhaupt nicht.

    Ja, diese alte Retro-Symbol ist allen verständlich.


    Das Symbol ist übrigens - und zwar nicht nur beim Citron BX, sondern allgemein gebräuchlich - die Vorglühanzeige.

    Aufschlußreich dazu ist hier sowohl die technische Erklärung dazu als auch gleichzeitig die Quelle des genutzten Fotos...

    Nein.

    Bei mir fängt die Musik an genau der Stelle wieder an, wo sie beim Abschalten des Wagens vorher aufgehört hatte.

    Habe dazu aber nichts einstellen müssen und kann daher nicht sagen, ob/was Du bei Dir ändern könntest...


    :/

    Jetzt auch in deutscher Sprache für diejenigen, die es seinerzeit massiv angezweifelt hatten, dass das zunächst ausgerollte Softwareupdate von Hyundai/Kia/Genesis tatsächlich lediglich ein "Placeboupdate" war. Hier im Forum gab es ja auch mindestens einen Betroffenen, der auch nach diesem "Update" ein weiteres mal betroffen war...:


    Hyundai, Kia und Genesis: Hunderttausende E-Autos müssen in die Werkstatt Die Elektroautos von Hyundai, Kia und Genesis haben weiter ein Problem mit der Ladesteuerung. Ein erster Rückruf hat nicht gereicht. 


    Gut finde ich besonders, dass die Bedienung der allerwichtigsten Funktionen bei den Autos aus dem Hyundai-Konzern immer noch traditionell und deswegen unkompliziert über direkte Schalter und Drehknöpfe (z.B. Klimatisierung) funktioniert und man nicht wie andernorts selbst für häufig gebrauchten Funktionen sich über eine "Tinder-Tipp-Wisch-Bedienung" erst in irgendwelche Untermenüs vorkämpfen muss.

    Warum sind gebrauchte BEV so schwer zu verkaufen?


    Von den zu erwartenden Fortschritten der Batterie-Technologie in Siebenmeilenstiefeln (so wird es jedenfalls gerne kolpotiert...) und des damit automatisch einhergehenden Wertverlusts des Status Quo mal abgesehen, ist diese Technologie einfach nicht in der Masse angekommen und wird es auch weiterhin schwer haben.


    Die Schwächen der BEV gemessen an eben der Gewohnheit und damit auch der Erwartung der Mehrheit der Verbraucher bezüglich der individuellen Mobilität sind doch klar:

    - selbst mit der immer noch exotisch und nur in Luxusautos verfügbaren 800 V-Ladetechnik immer noch zu lange Ladezeiten im Vergleich zum klassichen "Tanken"

    - Anzahl der Ladepunkte nach wie vor ausreichend allein für eine Nischentechnologie

    - kein einheitliches Zahlkonzept bei verschiedenen Ladeanbietern = Notwendigkeit, immer ein "Kartenspiel" nicht nur mitzuführen, sondern auch ständig zu überschauen

    - keine Preistransparanz beim Ladestrom - sogar unterschiedliche Preise an ein und derselben Ladesäule je nach Kartenanbieter

    - bei Autobahn > 100 km/h, Anhängerverkehr, hohen Gewichte absurd hohe Verbräuche

    - auf Langstrecke viel zu häufige Fahrtunterbrechungen

    - nach wie vor viel zu teuer im Einstand


    Es gibt Menschen, auf die passt diese Technologie trotzdem:

    Erst mal muss man sich zum Einstand überwunden haben, viele € für ein Auto auszugeben und darf auch keine Bedenken vor massivem Wertverlust haben.

    Die meisten BEV-Nutzer haben wohl eine Lademöglichkeit zu Hause oder am Arbeitsplatz und/oder eine Fahrleistung die es erlaubt, sich nicht praktisch täglich - u.U. sogar mehrmals - an öffentlichen Ladesäulen aufzuhalten.


    Ich persönlich habe für die (Urlaubs-)Langstrecke (bei mir persönlich Strecken ab 300 km...) noch den Kona Hybrid meiner Frau bzw. für zusätzliche Lasten und/oder Anhängerbetrieb einen VW T5 Allrad-Bus und somit keines der o.g. Probleme. Die meisten Kilometer fahre ich aber tatsächlich mittlerweile mit dem GV60 und "tanke" dabei immer deutlich günstiger als "öffentlich" entweder zu Hause oder an meinem Zweitwohnsitz.


    Auf mich passt diese Technologie also.

    Aber ich verstehe auch die Menschen, auf die diese Technologie nach wie vor eben nicht passt. Um eine allgemeine Akzeptanz zu erreichen, muss man an den Mängeln - auch wenn sie vielleicht nur "gefühlt" sind - arbeiten und Dinge optimieren.

    Das organisatorisch einfachste und schnellste wäre doch erstmal, Preise überschaubar darzustellen und abzurechnen. Klappt ja auch an "normalen" Tankstellen.

    In den Niederlanden gibt es eine Subsidie (= "Unterstützung") auch für gebrauchte BEV. Damit erschließt man dort auch nicht so wohlhabende Verbraucher für die BEV-Technologie. Subventionen für Luxusautos à la GV60 mit Preisen von 60T€ aufwärts hätten imho nicht sein müssen. Ich habe diese Subvention beim Kauf 2022 zwar auch "mitgenommen", hätte das Auto aber auch so gekauft. Nach Wegfall der Subvention für Neufahrzeuge in D und damit verbunden plötzlich möglichen massiven Preisreduzierungen der Anbieter hat sich ja auch letztendlich gezeigt, dass im Grunde lediglich die Autohersteller subventioniert wurden.


    Es ist noch ein weiter Weg auf vielen Ebenen bis sich BEV im der Breite durchsetzen. Dazu gehört vor allem der Strompreis selbst. Der ist aufgrund der Verfehlungen in der Vergangenheit (insbesondere "Ausruhen" auf billigem Erdgas aus dem faschischtischen Russland trotz Kriegs seit spätestens 2014) in D viel zu teuer. Das erfährt die deutsche Industrie in Gänze direkt, aber eben auch die Automobilindustrie speziell, in dem sie auf ihren Milliardeninvestitionen in BEV schlicht sitzen bleiben.


    Schade. Hoffentlich bekommen wir bezüglich Zukunftstechnologien - nicht nur im Bereich der individuellen Mobilität - noch die Kurve...

    Der Preis der BEV fällt doch selbst im Niedrigpreissektor (e-Up & Co.) gerade ins Bodenlose:

    Habe jetzt längere Zeit dieses Segment beobachtet um vielleicht meinen "Ultrakurzstrecken-Citroen C-Zero" zu ersetzen. Vor gut einem Jahr bekam man 2-3 Jahre alte Up (letzte Modellreihe) mit ~10-15Tkm für knapp unter 20T€, manchmal auch als "Schnapper" für ~18T€. Jetzt kosten gleiche Autos (OK - jetzt auch noch ein Jahr älter, aber vergleichbare Laufleistung) als "Schnapper" ab 13T€. Wenn DAS mal kein Wertverlust ist...


    Bezgl. Genesis: In der Anfangszeit hier war doch in den Diskussionen "ja/nein/vielleicht" jedem First Adopter damals noch ausschließlich eines GV60 klar, dass er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unverkäufliches Auto anschafft. Auch die vielen kleinen und großen Unzulänglichkeiten - insbesondere hinsichtlich der Software - des Autos erlebt man bei anderen Marken genauso oder zumindest ähnlich. Mir war klar, dass ich dieses Auto erstmal lange Zeit fahren werde. Habe mich aufgrund der Unzulänglichkeiten auch Anfangs geärgert, bin aber mittlerweile ruhiger:

    Insgesamt macht mir das Auto Spaß und bleibt bei mir "im Stall".