Gerade im Winter bei Regen/Schnee/Kälte steige ich - auch wenn die Fahrt mal durch Stau länger als die üblichen 3 Stunden dauern sollte - auf einer solch übersichtlichen Strecke schlicht nicht unterwegs aus meinem trockenen, geheizten Auto aus. Schon gar nicht, um - am "besten" noch unüberdacht - ein Kabel aus dem "Frunk" zu angeln und zu "tanken".
Das ist mein persönlicher Anspruch an meine Mobillität: Zu Hause die Autotür schließen um dann von der Aussenwelt in jeglicher Hinsicht so gut wie irgend möglich abgekapselt (DAS macht der GV60 so komfortabel wie noch keines meiner Autos zuvor!) zu meinem Ziel zu reisen.
Es gibt ein weiteres regelmäßiges Ziel von mir: Das Engadin. Zwar nur einmal im Jahr, aber das seit Jahren regelmäßig. Hier gewährleistet mir mein "alter" T5-Bus ein ähnliches Erlebnis - allerdings auf einer deutlich längeren Strecke. Nur einmal durch Tank-/WC-Pause unterbrochen sitze ich damit die 800 km "auf einer Arschbacke" ab - (noch) von einem EV nicht zu schaffen.
Dass andere anders Reisen ist mir klar. Aber so wie beschrieben passt es mir persönlich nun mal am besten - also beanspruche ich die technische Möglichkeit der Erfüllung zumindest für "meine" 300 km-Distanz von meinem fahrbaren Untersatz.
Im übrigen bin ich die Strecke Duisburg-Texel früher mal mit dem HEV-Niro meiner Frau auch ganz ohne Tanken hin UND zurück mit einem Durchschnittsverbrauch von ~ 4,5 Litern gefahren. Genial! Hier überlege ich tatsächlich den kommenden Hyundai Kona mit ebendiesem HEV-Motor nochmals anzuschaffen.