Warum verbaut VW und Co Asynchronmotoren, weil viel preiswerter. Nicht nur die Motoren, auch die Frequenzregler.
Einer der größten Nachteile ist ihr Drehmomentverhalten in Abhängigkeit von der Drehzahl (Frequenz). Ein richtiger AWD Betrieb kann damit nicht erreicht werden, da gerade beim Anfahren Asynchronmotoren ein Losbrechmoment erreichen müssen, um überhaupt in Bewegung zu kommen. Hierzu werden in der Regel die Motoren mit Wirkströme bis zum Faktor 1,6 beaufschlagt. Das erfolgt durch Vorgabe einer Frequenz- und Stromspitze durch den Regler an den Motor. Hierin sieht man den den gravierenden Nachteil, dass AWD Betrieb, im Anwendungsfall anfahren, sehr verbrauchslastig wirkt. In der Bewegung kann ohne weiteres das Synchronlauf-Verhalten erreicht werden.
Der Synchronmotor folgt dagegen immer mit dem vollem Drehmoment nach Vorgabe der Reglers.
Ich kann einen Synchronmotor nahe verlustfrei, bis auf die Lager- und Reglerverluste, "mitlaufen" lassen. Ist eine mech. Kuppung vorhanden, dann bekommt diese das Signal zum auskoppeln im Moment, wenn von Zug- auf Schleppbetrieb kippt und eingekoppelt wird erst, wenn der Frontmotor synchron bescheunigt wurde. Das Aus- und Einkoppeln wird mit einem gewissen Schlupfverhalten an der Kupplung unterstützt, erfolgt sehr schnell und wird von den meisten Personen nicht wahrgenommen.
Die Reglerqualität spielt für die Fahrzeugeffizienz eine enorme Rolle und hier ist das meiste Einsparpotenzial in Zukunft zu sehen, denn auch hier entstehen Verlustleistungen bzw. die Effizienz der Energierückgewinnung ist nicht optimal.
Wenn es gelingen sollte Energieumwandlung verlustfrei umzusetzen, dann haben wir endlich das von Galileo erträumte Perpeduum Mobile entwickelt.
Einen schönen Sonntag